Alexander Zverev geht in Genf an den Start
Alexander Zverev wird vor den French Open beim ATP-250-Turnier in Genf an den Start gehen. Nach den enttäuschenden Ergebnissen in den vergangenenen Wochen und Monaten will der Deutsche in der Schweiz vor dem zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres noch etwas Spielpraxis sammeln.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 17.05.2019, 22:30 Uhr
Nachdem Zverev beim ATP-Masters-1000-Turnier in Rom bereits in der zweiten Runde an Matteo Berrettini scheiterte, will sich der 22-Jährige in Genf Selbstvertrauen für die French Open holen. Möglich ist das aufgrund der sogenannten "Emergency Substitution", welche die ATP in Notfällen für ATP-250-Turniere vorgesehen hat.
Diese kann dann in Kraft treten, wenn zwei der ursprünglich vier Topgesetzten für das Event absagen, ein Spieler davon zu den Top zwei der Setzliste gehört hätte und der neue Spieler entweder an Position eins oder zwei gesetzt wird. In Genf ist dies aufgrund der Absagen von Daniil Medvedev und Fabio Fognini der Fall, zudem wird Alexander Zverev der Topgesetzte beim Sandplatzturnier sein.
Zverev im Dauereinsatz
Der Weltranglistenfünfte benötigt aufgrund dieser Regelung keine Wildcard für das Event in der Schweiz. Durch die Zusage für das 250er-Turnier wird Zverev seit der Veranstaltung in Marrakesch in jeder Woche gespielt haben. Nach seinem Viertelfinalaus in Marokko kam der Deutsche in Monte Carlo, Barcelona, München, Madrid und Rom ebenfalls kein einziges Mal über die Runde der letzten Acht hinaus.
Trotz seines frühen Ausscheidens in der italienischen Hauptstadt traue er sich bei den French Open den Turniersieg zu, sagte Zverev nach dem Match gegen Berrettini. Seine Darbietungen in Genf könnten einen Aufschluss darüber geben, inwieweit dem 22-Jährigen dieser Coup tatsächlich zuzutrauen ist. Zverev trifft nach einem Freilos zu Beginn auf Ernests Gulbis oder Yoshihito Nishioka.
Zverev Alexander