Dennis Novak nach Coup gegen Gerald Melzer ausgeschieden

Für den Pottendorfer kommt in Casablanca im Achtelfinale das Aus, für Michael Linzer in Buenos Aires in Runde eins.

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In der letzten Woche hatte Gerald Melzer in Mohammedia den fünften ATP-Challenger-Pokal in seiner Karriere, den bereits vierten in dieser Saison, abgeräumt - Julian Knowleund Jürgen Melzer waren zudem im Mons-Doppel erfolgreich gewesen. Diesmal hingegen hat die Woche in der zweiten Leistungsstufe aus heimischer Sicht schon am Mittwoch am frühen Nachmittag ein Ende genommen, mit dem Aus von Dennis Novak beim ATP-Challenger in Casablanca in Marokko. Der im Burgenland sesshafte Niederösterreicher (ATP 254) zog beim 42.500-Euro-Sandplatzturnier im Achtelfinale gegen den erst 19-jährigen Franzosen Maxime Janvier (ATP 355) mit 4:6, 2:6 den Kürzeren.

Novak hatte zum Auftakt im (Nieder-)Österreicher-Duell überraschenderweise Gerald Melzer verabschiedet und den zweitgelisteten Vorwochen-Champion aus Deutsch-Wagram (ATP 72) am Dienstag mit 7:6 (4), 6:4 bezwungen. Der Schützling von Günter Bresnik war dabei schon 2:4 und 3:5 zurückgelegen, kämpfte sich aber gerade noch auf 5:5 und setzte sich im Tiebreak schließlich glatt durch. Im zweiten Satz wehrte er dann die einzige Breakchance gegen sich ab und schaffte das vorentscheidende Break zum 5:4. Gegen Janvier lief es tags darauf allerdings so gar nicht nach Wunsch, der 23-Jährige lief im ersten Abschnitt einem Break erfolglos nach, im zweiten hielt er lediglich anfangs dagegen, führte 2:1. Ein zu null kassiertes Break zum 2:3 mit zwei Doppelfehlern war zugleich der Anfang vom Ende, in der gesamten Partie verbuchte Novak keine einzige Breakchance. Der Trost: sieben ATP-Punkte für den Auftaktsieg.

Linzer scheitert an der Nummer 2

In Buenos Aires ist Michael Linzer gar kein Erfolgserlebnis vergönnt gewesen, der 26-Jährige hatte allerdings auch kein Losglück gehabt. Der Niederösterreicher (ATP 303) musste sich bei der 42.500-US-Dollar+H-Sandplatzveranstaltung in Argentiniens Hauptstadt gleich zu Beginn dem zweitgesetzten Hausherren Facundo Bagnis (ATP 66) nach knapp zweistündigem Kampf mit 6:7 (1), 2:6 beugen. Linzer machte zwar einen schnellen 0:2-Rückstand wett und hatte bei 2:2 selbst zwei Breakchancen, um in Führung zu gehen, machte anschließend jedoch vielmehr Möglichkeit um Möglichkeit von Bagnis, der im ersten Satz lediglich einen der elf Breakbälle für sich verwerten konnte, zunichte. Nach dem klar verlorenen Tiebreak war der Bad Erlacher im zweiten Durchgang schließlich chancenlos.