ATP Masters Paris-Bercy: Nadal landet Arbeitssieg gegen Wawrinka
Rafael Nadal hat sich beim ATP-Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy im Achtelfinale von Stan Wawrinka nicht aufhalten lassen. Der Spanier bezwang den zu fehlerhaft spielenden Schweizer nüchtern mit einer durchschnittlichen Leistung mit zwischenzeitlich leichten körperlichen Problemen mit 6:4, 6:4.
von Robert M. Frank
zuletzt bearbeitet: 31.10.2019, 21:46 Uhr
Rafael Nadal bleibt auch nach seinem zweiten Match bei dem mit knapp 5,8 Millionen Euro dotierten ATP-Hallen-Hartplatzturnier ohne einen Satzverlust. Nach seinem Auftaktsieg gegen Adrian Mannarino (ATP 43) legte der Weltranglistenzweite im Achtelfinale mit einem ungefährdeten Zweisatzsieg nach einer Spielzeit von einer Stunde und 27 Minuten gegen den Schweizer Stan Wawrinka (ATP 16) nach.
Im ersten Satz genügte dem 33-Jährigen aus Manacor ein solides Spiel mit einem erfolgreichen Break, um Wawrinka zu knacken. Im zweiten Durchgang konnte auf der Gegenseite der 34-Jährige aus Lausanne zunächst stets mit einem Aufschlagspiel vorlegen. Der designierte Weltranglistenerste ab kommenden Montag musste jeweils mit seinem Service nachlegen. Beim Stand von 2:3 aus Sicht von Nadal, musste der 84malige ATP-Champion dann einen Arzt in der Pause rufen, um sich ein Medikament für leichte Bauchschmerzen verabreichen zu lassen.
Keine Schwächeanzeichen nach ärztlicher Behandlung
Dem amtierenden Roland Garros-Sieger und US Open-Champion merkte man jedoch in Folge wenig von einer Schwäche oder größeren körperlichen Problemen an, auch wenn Nadal nicht seinen besten Tag erwischte. Da sich Wawrinka auf der Gegenseite zu viele unnötige Fehler leistete, konnte der Linkshänder aus Mallorca in Folge nicht nur seinen Aufschlag durchbringen, sondern auch beim Stand von 4:4 erstmals ein Break einfahren. Diesen Vorsprung ließ sich der 19malige Grandslam-Gewinner dann bei seinem abschließenden eigenen Aufschlagspiel nicht mehr abnehmen und gewann mit 6:4.
Nadal trifft im Viertelfinale auf Jo-Wilfried Tsonga (ATP 35), der in einem packenden Achtelfinale-Duell Jan-Lennard Struff (ATP 36) in drei Sätzen bezwungen hatte.
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