Alexander Peya im Glück, Oliver Marach im Pech
Ersterer wehrt beim Doppel-Auftaktspiel in Japans Hauptstadt gleich sechs Matchbälle ab, Letzterer verliert nach zwei Matchbällen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 04.10.2016, 21:41 Uhr
Sieg und Niederlage für Österreichs aktuelle Doppel-Aushängeschilder bei den Rakuten Japan Open Tennis Championships in Tokio am Mittwoch.Alexander Peyahat bei der ATP-World-Tour-500-Hartplatzveranstaltung mitRobert Lindstedtdas Viertelfinale erreicht. Der Wiener, der sich von seinem letzten Standardpartner,Lukasz Kubot(Polen), getrennt hatte, schlug mit dem höchst routinierten Schweden das viertgesetzte DuoHenri Kontinen(Finnland) undJohn Peers(Australien) mit 6:7 (5), 6:3, 14:12.Oliver Marachist mit StammpartnerFabrice Martinhingegen fast ebenso knapp gescheitert. Der Steirer unterlag mit dem Franzosen in Runde eins dessen LandsmannGilles SimonundAisam-ul-Haq Qureshi(Pakistan) mit 6:1, 4:6, 11:13.
Lindstedt/Peya waren bei ihrem Auftakterfolg im Glück und demonstrierten freilich auch gute Nerven. Sie verloren zwar zunächst den ersten Satz, in dem es keine Breaks gab, im Tiebreak, wehrten jedoch alle sechs Breakbälle des Matches gegen sich ab und kämpften sich ins Match Tiebreak. Dort machten die beiden bei 6:9 drei Matchbälle und darauf sogar noch drei weitere zunichte, insgesamt also sechs, und nützten selbst gleich den ersten Matchball. Marach/Martin gaben in ihrem Spiel anfangs klar den Ton an, schafften im ersten Durchgang drei Breaks und ließen keine Chancen gegen sich zu – kamen im zweiten Abschnitt aber auch selbst zu keinen. In der Entscheidung hatten sie darauf Pech: Die beiden holten ein 1:4 mit zwei Minibreaks auf und hatten gar zwei Mal Matchball. Doch letztlich schlugen Qureshi/Simon bei ihrem zweiten zu. Diese sind nun am Freitag die Viertelfinal-Gegner von Lindstedt/Peya.
Hier die Ergebnisse aus Tokio:Einzel,Doppel,Einzel-Qualifikation,Doppel-Qualifikation.