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Erste Bank Open: Dennis Novak gegen Gael Monfils um die große Sensation

Dennis Novak bekommt es in der ersten Runde des ATP-500-Turniers in Wien mit Gael Monfils zu tun (nicht vor 15:00 Uhr MEZ). Für die österreichische Nummer zwei geht es dabei um die große Sensation.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 23.10.2019, 12:42 Uhr

Dennis Novak
© GEPA
Dennis Novak

von Nikolaus Fink aus der Wiener Stadthalle

Lokalmatador gegen Showman - Turnierdirektor Herwig Straka hätte sich für die erste Runde wohl durchaus schlechtere Begegnungen als jene zwischen Dennis Novak und Gael Monfils vorstellen können. Dieses Match verspricht nach der Partie zwischen Dominic Thiem und Jo-Wilfried Tsonga das aus Zuschauersicht zweite große Highlight des ATP-500-Events in Wien zu werden.

Wenngleich Novak als krasser Außenseiter in das erste Aufeinandertreffen mit dem Franzosen gehen wird, traut ihm Touring-Coach Julian Knowle einiges zu - denn der Österreicher fühlt sich vor großer Kulisse wohl: "Er hat es oft bewiesen, dass ihm die große Bühne taugt, ihm das Spaß macht. Die größere Herausforderung für ihn war, beim Challenger auf Platz 27 zu stehen, wo zwei Leute zugeschaut haben", so Knowle.

Kritik vom Touring-Coach

Die Taktik für die Partie steht jedenfalls: "Es wird von Anfang an darauf ankommen, dass er sich auf nichts einlässt, dass er es konsequent und trocken runterspielt." Alles andere als eine leichte Aufgabe gegen Monfils, dem selbst gegen Lokalmatadoren stets die Herzen der Zuseher zufliegen. 

Insgesamt sieht Knowle die Entwicklung des Österreichers positiv: “Ich finde, dass er sich von seinen Leistungen nach unten hin extrem stabilisiert hat". Allerdings gebe es vor allem im Training in Sachen Intensität noch viel Luft nach oben: "Er ist nicht das Ausnahmetalent, bei dem nur 70 bis 80 Prozent reichen." 

"Da fehlt noch ein bisschen"

Nicht zuletzt deswegen rangiert Novak nur auf Platz 124 der ATP-Weltrangliste. Der 26-Jährige stand bislang noch nie in den Top 100, zuletzt unterlag er Sam Querrey in der ersten Runde von Stockholm trotz ordentlicher Leistung: "Dass er diese Matches nicht gewinnt, ist für mich aber kein Zufall. Da fehlt einfach noch ein bisschen", erklärt Knowle.

Ob Novak bereits gegen Monfils dieses "gewisse Etwas" auf den Platz bringen kann, bleibt abzuwarten. Herwig Straka wird die Begegnung jedenfalls mit Freude verfolgen - egal, wie es dann schlussendlich ausgeht.

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von Nikolaus Fink

Mittwoch
23.10.2019, 08:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 23.10.2019, 12:42 Uhr

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