Boris Becker - Comeback als Coach nicht ausgeschlossen

Boris Becker kann sich einen neuen Trainerjob im Tenniszirkus vorstellen. "Ich würde es nicht ausschließen, dass ich wieder Trainer werde", sagte der dreimalige Wimbledon-Sieger im Eurosport-Podcast "Verbalathleten".

von SID/red
zuletzt bearbeitet: 04.06.2020, 17:53 Uhr

Boris Becker zurück in der Coaches´ Box? Warum nicht ...
© GEPA Pictures
Boris Becker zurück in der Coaches´ Box? Warum nicht ...

Der 52-Jährige sei dazu derzeit nicht in der Lage, "weil ich für die deutschen Herren verantwortlich bin. Aber nichts ist ewig." Zu Beginn des Jahres war Becker als Kapitän der deutschen Mannschaft in Brisbane beim ATP Cup, auch bei den Davis-Cup-Partien Deutschlands, wie zuletzt in Düsseldorf gegen Weißrussland, ist Becker am Start.

Becker, der zwischen 2013 und 2016 den Weltranglistenersten Novak Djokovic coachte und derzeit als "Head of Men's Tennis" beim Deutschen Tennis Bund (DTB) arbeitet, würde ein neues Engagament an der Seite eines Profis eingehen, "wenn es Spieler gibt, die mich interessieren und offen mit mir umgehen wollen". Ein Spieler, der in diesem Zusammenhang immer wieder genannt wird, ist Alexander Zverev, den Becker sehr gut kennt, auch dessen unmittelbares Umfeld.

Außerdem würde er sich wünschen, dass seine Expertise als Trainer mehr gewürdigt wird: "Ich glaube, man ist immer noch im Wahn des 17-jährigen Wimbledon-Siegers. Bei Vorstellungen heißt es oft, dass ich sechs Grand Slams als Spieler gewonnen habe und die sechs Siege als Djokovic-Coach werden oft nicht erwähnt, aber die waren mir auch persönlich sehr wichtig."

von SID/red

Donnerstag
04.06.2020, 20:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 04.06.2020, 17:53 Uhr