David Ferrer verlängert Abschiedstournee in Miami

David Ferrer wird beim ATP-Masters-1000-Turnier in Miami an den Start gehen. Der Spanier akzeptierte eine Wildcard des Veranstalters.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 19.03.2019, 17:02 Uhr

David Ferrer wird auch in Miami aufschlagen
© Getty Images
David Ferrer

So ganz kann es David Ferrer noch immer nicht lassen. Hatte der 36-Jährige ursprünglich angekündigt, vor seinem Karriereende in Madrid nur noch die südamerikanische Sandplatztournee, das Event in Acapulco und sein Heimturnier in Barcelona spielen zu wollen, versucht sich der Spanier nun doch noch einmal in Miami.

Es ist sehr speziell für mich, ein weiteres Masters-1000-Turnier in Miami bestreiten zu können.

David Ferrer

"Es ist sehr speziell für mich, ein weiteres Masters-1000-Turnier in Miami bestreiten zu können", erklärte Ferrer. In Florida wird in diesem Jahr erstmals im Hard Rock Stadium, eigentlich ein American-Football-Stadion, gespielt. Ob der French-Open-Finalist des Jahres 2013 in diesem aufschlagen darf, ist ungewiss und hängt in erster Linie davon ab, wann Ferrer auf einen echten Topstar der Szene treffen würde. Fix hingegen ist, dass Ferrer seine "Auslandskarriere" in Miami beenden wird. Danach stehen für ihn nur mehr die Turniere in Barcelona und Madrid auf dem Programm.

Sehnenprobleme führen zu Karriereende

Ferrer leidet seit einiger Zeit an starken Sehenproblemen, die ihn schlussendlich zum Karriereende zwangen: "Ich spiele nicht schlecht. Das Problem ist, dass ich nicht mehr als zwei Matches hintereinander bestreiten kann. Meine Fitness ist nicht mehr dieselbe wie früher - ich habe große Schmerzen", erläutert der 36-Jährige.

Die weiteren Wildcards des Veranstalters gingen an Chris Eubanks, Nicola Kuhn, Miomir Kecmanovic und Chun Hsin “Jason” Tseng. Das Turnier beginnt am 18. März. Titelverteidiger bei den Herren ist der US-Amerikaner John Isner, der sich im vergangenen Jahr im Endspiel gegen Alexander Zverev durchsetzte.

von Nikolaus Fink

Dienstag
19.03.2019, 20:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 19.03.2019, 17:02 Uhr