Davis Cup: Gerard Pique wünscht sich 24 statt 18 Mannschaften

Gerard Pique wünscht sich für zukünftige Ausgaben des Davis Cups sowohl eine Aufstockung von 18 auf 24 Nationen als auch eine zweiwöchige Veranstaltung.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 04.11.2019, 21:29 Uhr

Gerard Pique
© Getty Images
Gerard Pique

Die erste Ausgabe des "neuen Davis Cups" lässt zwar noch auf sich warten, dennoch macht sich Mitinitiator Gerard Pique bereits Gedanken um die Zukunft der Veranstaltung. Zukünftig soll der Wettbewerb von 24 Nationen bestritten und über zwei Wochen ausgetragen werden.

"Das ist ein Langzeitprojekt", meinte Pique über die angedachten Veränderungen. In dieser Saison wird vom 18. bis 24. November in der Caja Magica zu Madrid erstmals eine Finalrunde mit 18 Mannschaften anstehen, trotz der lauten Kritik am neuen Modus werden unter anderem Rafael Nadal und Novak Djokovic an den Start gehen.

Disput mit Federer

Fehlen wird hingegen Roger Federer, da er sich mit der Schweiz nicht für das Turnier qualifizieren konnte. Ob der 20-fache Grand-Slam-Sieger ansonsten in der spanischen Hauptstadt gespielt hätte, darf bezweifelt werden. Denn Pique sucht für den Davis Cup einen neuen Termin und dachte laut darüber nach, den von Federer mitorganisierten Laver Cup im Kalender zu ersetzen.

"Sie sehen den Davis Cup als einen kleinen Wettbewerb im Vergleich zu ihrem Event", erklärte Barcelona-Innenverteidiger Pique über Federer-Manager Tony Godsick und Federer selbst. Dass der 38-Jährige einmal beim neuen Davis Cup antreten wird, scheint damit unwahrscheinlicher als je zuvor.

von Nikolaus Fink

Dienstag
05.11.2019, 08:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 04.11.2019, 21:29 Uhr