Maria Sharapova geht vor den Internationalen Sportgerichtshof
Die fünffache Grand-Slam-Siegerin beruft vor dem CAS gegen die ihr verhängte zweijährige Sperre.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.06.2016, 15:35 Uhr
Maria Sharapovahat wie erwartet Einspruch gegen ihre Dopingsperre eingelegt. Dies bestätigte der Internationale Sportgerichtshof CAS am Dienstag. Die Russin, die am 26. Januar während der Australian Open in Melbourne positiv auf die seit Jahresbeginn verbotene Substanz Meldonium getestet worden war, wurdeam 8. Juni vom Tennis-Weltverband ITF für zwei Jahre gesperrt. Anschließend hatte sie das Urteil als „unverhältnismäßig hart“ bewertet.
Sharapova forderte in ihrem Einspruch, dass die Sperre komplett ausgesetzt oder alternativ verkürzt werden solle. Der CAS hat zur Urteilsfindung ein beschleunigtes Verfahren angekündigt, welches spätestens am 18. Juli beendet sein soll. Ob die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin dazu angehört wird, konnte der CAS noch nicht sagen.
Schon die ITF hatte nicht das maximale Strafmaß von vier Jahren genutzt und führte „mildernde Umstände“ an. Sharapova habe demnach nicht wissentlich, sondern fahrlässig gehandelt und den Missbrauch des Medikaments, das sie zehn Jahre lang eingenommen hatte, sofort eingestanden.