"Du bist eine Heldin!" Roger Federer überrascht US-Krankenschwester

Roger Federer ist immer für eine Überraschung gut - das wissen nicht nur Tennisfans. Jetzt hat der 20-fache Major-Champ eine New Yorker Krankenschwester mit einem kurzen Videoauftritt erfreut.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 28.05.2020, 13:23 Uhr

Roger Federer hat sich in letzter Zeit rar gemacht. Um gerade dann, wenn man nicht an ihn denkt, plötzlich aufzutauchen. Mit einer verrückten Ballwand-Challenge, einem weitreichenden Tweet oder im Instagram-Chat mit Rafael Nadal. Wobei "plötzlich" hier leicht übertrieben ist, die beiden Veteranen brauchten gewiss ihre Zeit, um der Technik Herr zu werden.../

Nun war Federer erneut plötzlich da. Und das zur großen Freude von US-Krankenschwester Christianne. Diese arbeitet in einem Krankenhaus in New York - und ist damit im Kampf gegen den Coronavirus in einem der schwierigsten Brennpunkte auf der Welt tätig. Ihr großes Hobby, wenn sie dazu Zeit hat - Tennis. Und ihr großes Idol - Roger Federer.

Und als Christianne in einer Show des US-Sportsenders ESPN gerade interviewt wurde, ploppte plötzlich Federer auf. "Die Leute denken immer, wir seien Superhelden, weil wir Athleten sind. Aber wir denken dasselbe über Leute wie euch, Christianne. Weil ihr wirkliche Helden seid. Ihr rettet Leben, ihr sorgt für den Unterschied", lobte der Schweizer die Arbeit von Christianne. Die das Kompliment zurückgab. "Was ich an dir immer liebe, ist deine Menschlichkeit. Ich danke dir so sehr dafür. Dass du mir diese Gelegenheit gegeben hast."

"Ich mache nur meinen Job"

Als Federer wieder offline war, erklärte Christianne ihrem Gesprächspartner Tom Rinaldi: "Ich habe schon gezittert, als du mir nur die Fragen gestellt hast. Und dann taucht er plötzlich aus dem Nichts auf!"

Sich selbst sieht Christianne übrigens ebenfalls nicht als Heldin. "Ich versuche einfach, anderen zu helfen. Ich mache nur meinen Job." Alle Bescheidenheit in Ehren - dieser Aussage mag man in den aktuellen Zeiten jedoch durchaus widersprechen...

von Florian Goosmann

Sonntag
17.05.2020, 11:34 Uhr
zuletzt bearbeitet: 28.05.2020, 13:23 Uhr