Fabio Fognini - „Der Coronavirus hat Tennis in die Knie gezwungen“

Auch Fabio Fognini muss sich den äußeren Gegebenheiten anpassen. Wie der Italiener mit der Unterbrechung der Tennissaison umgeht, schilderte er im Gespräch mit Sky Sport Italia.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 22.03.2020, 00:12 Uhr

Fabio Fognini ist derzeit zuhause bei Frau und Kindern
© Getty Images
Fabio Fognini ist derzeit zuhause bei Frau und Kindern

Fabio Fognini kann mit wenigstens einer Sache gut leben: Er hat augenblicklich deutlich mehr Zeit als gedacht, sich um seine Ehefrau Flavia Pennetta und die Kinder Farah (die erst vier Monate alt ist) und den bald dreijährigen Federico zu kümmern. Ach, ja: Dass sich die ATP dazu entschlossen hat, die 2019 errungenen Punkte für die Weltrangliste einzufrieren, kommt Fognini auch nicht ungelegen.

Schließlich darf er so seine 1.000 Zähler behalten, die er im vergangenen Jahr in Monte Carlo an Land gezogen hat. Mit Siegen im Halbfinale gegen Rafael Nadal und im Endspiel gegen Dusan Lajovic.
In einem Interview mit Sky Sport Italia nahm der 32-Jährige zur augenblicklichen Situation Stellung. „Gemeinsam mit Corrado Barazzutti haben wir uns bis jetzt noch nicht bereit gefühlt, das Training wieder zu beginnen“, so Fognini. „Leider hat der Coronavirus Tennis in die Knie gezwungen, und das Beste, was man tun kann, ist zuhause zu bleiben. Dass man die Rankings eingefroren hat, ist sicherlich die richtige Entscheidung.“

Fognini über Sinner und Berrettini

Vor der Zwangspause hat Fabio Fognini noch dafür gesorgt, dass Italien auch 2020 einen Platz in der Davis-Cup-Finalrunde in Madrid bekleiden darf. So diese denn planmäßig stattfindet. Theoretisch stünden die Chancen der Italiener nicht schlecht, Fognini äußert sich dennoch eher vorsichtig. „Es ist schwierig zu sagen, ob wir den Davis Cup gewinnen können, aber wir wollen in Madrid mit dem bestmöglichen Team antreten.“

„Jannik Sinner muss dazu die Bedeutung des Wettbewerbs verstehen lernen, Matteo Berrettini ist aufgrund von ein paar außerordentlichen Ergebnisse bis zu den ATP Finals gekommen.“ Beide Genannten hatten im Heimspiel gegen Korea gefehlt, aus unterschiedlichen Gründen. „Mir persönlich ist das sehr wichtig. Das blaue Trikot ist für mich etwas Besonderes, und wir werden den Court sicher mit dem Vorsatz betreten, etwas Großartiges zu leisten.“

von tennisnet.com

Sonntag
22.03.2020, 08:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 22.03.2020, 00:12 Uhr