Fed Cup: Neue Situation für erfolgsverwöhnte Tschechinnen

Während Rumänien, Frankreich, Weißrussland und Australien den Fed-Cup-Titel 2019 untereinander ausspielen, müssen die Titelverteidigerinnen aus der Tschechischen Republik um den Verbleib in der Weltgruppe bangen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 13.02.2019, 09:55 Uhr

Karolina Pliskova wird 2019 den Fed Cup nicht gewinnen
© Getty Images
Karolina Pliskova

Zehn Jahre lang waren die tschechischen Damen zuhause im Fed Cup unbesiegt geblieben, dann stießen Irina-Cameilia Begu und Monica Niculescu das Team um Karolina Pliskova in die Relegations-Runde, die unmittelbar vor dem Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart Mitte April 2019 ausgetragen wird. Eine neue Situation für die Tschechinnen, die allerdings mit einem sehr ordentlichen Los bedacht wurden - schließlich muss das kanadische Team anreisen.

In welcher Besetzung, ist offen. Bianca Andreescu und Francoise Abanda hatten am vergangenen Wochenende in den Niederlanden reüssiert, ob Eugenie Bouchard sich in der Tschechischen Republik die Ehre gibt, wird sich erst zeigen. Immerhin stünde ja auch die Erfüllung der Olympianorm für Tokio zur Debatte.

Lettland erstmals um die Weltgruppe

Dies könnte auch der Anlass für Julia Görges und Angelique Kerber sein, das deutsche Team in Lettland zu unterstützen. Für die Gastgeberinnen um Anastasija Sevastova und der French-Open-Siegeirn von 2017 Jelena Ostapenko geht es in der Relegationspartie um die erstmalige Qualifikation für die Weltgruppe.

Die USA wollen ihren Platz ebendort behalten, die Schweiz um Belinda Bencic wird versuchen dagegenzuhalten.

Belgien schließlich bekommt es mit der spanischen Equipe zu tun. Bei letzterer wird interessant zu beobachten sein, ob die Spitzenspielerinnen Garbine Muguruza und Carla Suarez Navarro diesmal mit am Start sind.

von Jens Huiber

Mittwoch
13.02.2019, 13:47 Uhr
zuletzt bearbeitet: 13.02.2019, 09:55 Uhr