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French Open: Rafael Nadal - "Die schwierigsten Bedingungen für mich"

Rafael Nadal hat in einer Pressekonferenz vor den French Open das bestätigt, was schon Dominic Thiem und Novak Djokovic prophezeiten: Die Bedingungen im Pariser Herbst in Verbindung mit den neuen Bällen sind für den Seriensieger nicht unbedingt ein Vorteil. 

von SID/tennisnet
zuletzt bearbeitet: 25.09.2020, 20:53 Uhr

Rafael Nadal kämpft um seinen dreizehnten Titel in Paris
Rafael Nadal kämpft um seinen dreizehnten Titel in Paris

Rekordsieger Rafael Nadal hat vor dem Start der French Open tiefgestapelt. Das aufgrund der Corona-Pandemie vom Frühsommer in den Herbst verlegte Sandplatzturnier halte "aus vielen Gründen die schwierigsten Bedingungen für mich in Roland Garros" bereit, sagte der 34-jährige Spanier am Freitag bei einer virtuellen Pressekonferenz und verwies auf "sehr langsame Bälle" und einen "sehr schweren, sehr kalten Boden".

Er sei "weniger vorbereitet als sonst", merkte Nadal an, "aber ich bin hier, um zu kämpfen, um mit der höchstmöglichen Intensität zu spielen, um mit der richtigen Einstellung zu trainieren und mir selbst Chancen zu geben." Er müsse sein Spiel "den Bedingungen anpassen", erklärte Nadal, "aber man muss vorsichtig sein, denn unter diesen Bedingungen kann man nicht so viel trainieren." Mit einem schweren Ball, wie er in Paris zum Einsatz komme, würden die Schultern und Ellbogen zudem besonders belastet.

Auch Thiem sieht Bedingungen eher Pro-Djokovic

In dieselbe Kerbe schlägt auch Dominic Thiem, der im Zuge eines Medientermins feststellte, dass die Bedingungen bei den in den Herbst verlegten French Open durchaus eher Novak Djokovic, dem wohl größten Konkurrenten Nadals um den Titel, zu Gute kommen könnten. Nichtsdestotrotz sei der Spanier aber auch heuer der ganz große Favorit auf Titel Nummer 13 am Bois de Boulogne. 

Selbst Djokovic schiebt dem Spanier die Favoritenrolle zu und meinte nach seinem Triumph beim ATP-Masters-1000-Event von Rom: "Er ist der Topfavorit. Man kann niemanden über ihn stellen, gerade angesichts seiner Historie dort." Und die kann sich sehen lassen, Nadals Bilanz bei den French Open: 93 Siege bei gerade einmal zwei Niederlagen. 

Überraschendes Aus in Rom 

Nadal ist nicht nur wegen seiner zwölf Titel und der einzigartigen Statistik in Roland Garros der unumstrittene Sandplatzkönig, doch seit der Corona-Zwangspause startete er lediglich in der Vorwoche beim ATP-Masters-1000-Event in Rom und scheiterte dort bereits im Viertelfinale an einem groß aufspielenden Diego Schwartzman. Zuvor hatte sich Nadal aber in blendender Verfassung präsentiert und mit Dusan Lajovic und US-Open-Halbfinalisten Pablo Carreño Busta kurzen Prozess gemacht. 

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von SID/tennisnet

Samstag
26.09.2020, 09:50 Uhr
zuletzt bearbeitet: 25.09.2020, 20:53 Uhr

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