Kosmos gegen die ITF - das ist Brutalität!

Die ehemals als Traumehe angepriesene Liaison zwischen dem Tennisweltverband ITF und der Kosmos-Gruppe um Gerard Piqué ist in Brüche gegangen. Jetzt sieht man sich wohl vor Gericht wieder.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 02.02.2023, 12:23 Uhr

2021 war die Tenniswelt von Gerard Piqué noch in Ordnung
© Getty Images
2021 war die Tenniswelt von Gerard Piqué noch in Ordnung

Das Kind ist zwar schon in den Brunnen gefallen, aber noch ist längst nicht die gesamte schmutzige Wäsche gewaschen. Vor wenigen Tagen hat die ITF bekanntlich verlautbart, dass sie die Vereinbarung mit der Kosmos-Gruppe hinsichtlich der Ausrichtung und Vermarktung des Davis-Cup-Wettbewerbs - und dabei vor allem der Endrunde, die im vergangenen Jahr in Málaga ausgetragen wurde - aufkündigt.

Das ist bei Gerard Piqué und seinen Kollegen nicht so gut angekommen. Wie die spanische Zeitung Marca berichtet, hat Kosmos beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) eine millionenschwere Klage gegen die ITF angestrengt.

Die Klärung dieses Konflikts wird auch für viele Verbände von Interesse sein: Denn nach wie vor steht die Frage im Raum, ob alle vereinbarten Start- und Preisgelder auch ausbezahlt wurden. Die Kooperation zwischen Kosmos und der ITF kam erstmals 2019 zum Tragen. In jenem Jahr wurde das klassische Davis-Cup-Format durch ein Finalturnier ersetzt, bei dem sich in der Caja Magica in Madrid Gastgeber Spanien den Titel holte.

2020 fiel das Finale aufgrund der Corona-Pandemie aus, im Jahr darauf sicherte sich Russland den Titel. Aktuell darf Kanada als regierender Davis-Cup-Champion firmieren.

von tennisnet.com

Donnerstag
02.02.2023, 15:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 02.02.2023, 12:23 Uhr