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Lucas Miedler im Quali-Finale - Sebastian Ofner ausgeschieden

Lucas Miedler hat als einziger Österreicher bei den French Open 2019 das Qualifikations-Finale erreicht. Der 22-Jährige schlug am Mittwochabend den Ungarn Attila Balazs überraschend klar mit 7:6(5) und 6:3 und steht damit in der dritten und letzten Qualifikationsrunde.

von Lukas Zahrer
zuletzt bearbeitet: 22.05.2019, 19:23 Uhr

Miedler gewann die Partie trotz einer schwachen Chancenauswertung bei Breakbällen: Nur einen von sieben konnte er verwerten. Im Tiebreak zeigte er entgegen dem Jahrestrend (5:12 in der Saison 2019) Nervenstärke. Bei eigenem Aufschlag ließ er zudem keine einzige Breakmöglichkeit zu.

Damit hält Miedler bei seinem zweiten Auftritt in einer Qualifikation für ein Grand Slam nach den US Open 2018 seine Chancen weiterhin am Leben. Um in sein erstes Einzel-Hauptfeld bei einem Major zu kommen, muss er in der dritten Runde Thiago Monteiro (Brasilien) oder Antoine Cornut-Chauvinc (Frankreich) schlagen.

Miedler hat am Dienstag bereits den Russen Evgeny Karlovskiy in zwei Sätzen besiegt. Der geborene Tullner liegt im ATP-Ranking derzeit auf Platz 232 und rutsche damit gerade noch in den Raster für die Qualifikation von Roland Garros.

French Open: Ofner gegen Hanfmann chancenlos

Sebastian Ofner ist indessen in der zweiten Runde gescheitert. Gegen den Deutschen Yannick Hanfmann war der Steirer bei einem 2:6, 1:6 chancenlos. Ofner muss damit weiterhin auf seinen ersten Einzug ins French-Open-Hauptfeld warten. Wimbledon 2017 war bislang sein einziger Auftritt im Einzel-Raster eines Grand Slams.

Bereits am Montag waren Dennis Novak, Jurij Rodionov und Gerald Melzer in der Qualifikation gescheitert.

von Lukas Zahrer

Mittwoch
22.05.2019, 19:09 Uhr
zuletzt bearbeitet: 22.05.2019, 19:23 Uhr