Naomi Osaka - Ein Jahr wie ein „U“

Wie schon im vergangenen Jahr konnte Naomi Osaka das WTA-Finalturnier nicht bis zum Ende durchspielen. Die Japanerin zog nach ihrem Rückzug in Shenzhen eine zwiespältige Jahresbilanz.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 31.10.2019, 10:51 Uhr

Naomi Osaka ist zufrieden - aber nicht ganz
Naomi Osaka ist zufrieden - aber nicht ganz

Wer ein Grand-Slam-Turnier gewonnen hat, der darf im Grunde mit dem Verlauf seiner/ihrer Spielzeit zufrieden sein. Zumal Naomi Osaka gleich zum Jahresbeginn bei den Australian Open den Verdacht, sie sei ein „One-Hit-Wonder“, überzeugend widerlegt hatte. Mit dem Finalsieg gegen Petra Kvitova in Melbourne, nachdem die Japanerin wenige Monate davor bei den US Open in einem bemerkenswerten Endspiel Serena Williams verarztet hatte.

Anfang 2019 sah es sehr danach aus, als würde im Frauentennis für die kommenden Jahre kein Weg an Naomi Osaka vorbeiführen, kleinere Ausrutscher natürlich ausgenommen. Tatsächlich folgte allerdings eine ziemlich massive Baisse, die die 22-Jährige in ihrer letzten Pressekonferenz des Jahres nach dem verletzungsbedingten Rückzug bei den WTA Finals in Shenzhen wie folgt charakterisierte. „Es fühlt sich an, als wäre mein Jahr wie ein „U“ gewesen“, so Osaka. „Die Australian Open, großartig. Europa war der untere Teil des Us. Nicht der Kontinent, nur meine Saison dort. Und Asien war wieder die andere Hälfte des Us.“

Osaka nach Sieg gegen Kvitova raus

Zwei Viertelfinali waren es lediglich, die Osaka in Madrid und Rom auf ihre Habenseite brachte, in Wimbledon kam das Aus schon in Runde eins gegen Yulia Putintseva.

Dagegen zeigte die aktuelle Nummer drei der WTA-Charts am Ende des Tennisjahres noch einmal groß auf, sicherte sich nicht nur den Titel in ihrer Geburtsstadt Osaka, sondern auch jenen in Peking. Kein Wunder, dass Naomi Osaka mit großen Ambitionen nach Shenzhen gereist war. Bis sie nach ihrem ersten Match gegen Petra Kvitova, das sie in drei Sätzen für sich entschied, wegen einer Schulterverletzung zurückziehen musste, wie auch schon 2018. „Das nervt natürlich, weil ich eigentlich gut gespielt habe. Ich wollte hier gewinnen.“

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Donnerstag
31.10.2019, 11:45 Uhr
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