Nick Kyrgios - Keine Liebe für Paris
Nick Kyrgios bereitet sich auf die French Open vor. In Wimbledon, auf Rasen. Der Australier hat es nicht besonders eilig, zum zweiten Major des Jahres anzureisen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 22.05.2019, 16:06 Uhr
Der Auftritt von Nick Kyrgios im Podcast „No Challenges Remaining“ hat es mittlerweile zu einiger Berühmtheit gebracht. Etwas untergegangen in der ganzen Aufregung um die Einschätzungen des Australiers zu seinen erfolgreicheren Kollegen ist die Argumentation, warum er nicht gerne auf Sand spielt: Der Schmutz sei es, der ihn störe, vor allem, wenn er mit seinen Basketball-Sneakers auf einen Aschenplatz komme.
Das wird das bekannt gastfreundliche französische Publikum in Paris sicherlich gerne vernommen haben, ebenso wie die letzten Grüße von Nick Kyrgios, die dieser via Instagram Live aus Wimbledon geschickt hatte. Ganz offensichtlich bereitet sich der Mann aus Canberra auf Rasen auf das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres vor. Und findet, dass Roland Garros im direkten Vergleich mit Wimbledon eher schlecht abschneidet.
„The French suck compared to this place“, so also Kyrgios. Was zumindest für jenen Herr, dem der Australier in Runde eins des am Sonntag beginnenden Majors zugelost wird, Ähnliches bedeutet wie für den Auftaktgegner von Marco Cecchinato 2018 in Wimbledon. Der Italiener hatte nach seinem Halbfinal-Einzug in Paris gemeint, dass sich derjenige, der gegen ihn auf Rasen spielen müsse, freuen darf. Dieser Untergrund liege ihm schlicht nicht. Bei Nick Kyrgios ist es andersrum.