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Philipp Jahn – Mann der Stunde auf der Peugeot Hobby Tennis Tour

CTP Pötzleinsdorf-Star Philipp Jahn ist derzeit der Mann der Stunde auf der Peugeot Hobby-Tennis-Tou...

von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet: 30.06.2021, 17:18 Uhr

CTP Pötzleinsdorf-Star Philipp Jahn ist derzeit der Mann der Stunde auf der Peugeot Hobby-Tennis-Tour und jener Spieler den es zu schlagen gilt. Der HTT Wimbledonsieger spielt seit eineinhalb Jahren in absoluter Hochform, eilt von Sieg zu Sieg, und war auch bei seinem ersten Antreten nach dem Lockdown nicht zu schlagen. Der 29jährige triumphierte am Dienstag Abend im Endspiel des Peugeot Juni Masters Series Turniers gegen den unter US Flagge spielenden Vukicevic-Bezwinger Lenny Wilmink in nur 54 Minuten mit 6:2, 6:3 und feierte erstmals einen HTT-Turniersieg auf 1000er-Ebene. Mit seinem insgesamt vierten HTT Karriere-Titel kehrte Jahn eine Woche vor dem zweiten HTT Grand Slam Turnier des Jahres unter die Top 5 der HTT Computer-Rangliste zurück. Aus dem UTC La Ville berichtet für hobbytennistour.at C.L

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Jahns imposante Erfolgsbilanz der letzten 18 Monate

Philipp Jahn reitet zur Zeit auf einer Welle des Erfolges, und scheint aktuell durch “Nichts & Niemanden” zu stoppen zu sein. Weder ein verlorener erster Satz im Viertelfinale gegen den aufstrebenden nordmazedonischen Jungstar Tarik Mustafik, noch ein Tie-Breaker im zweiten Durchgang seines Semifinales gegen Clubkollege Dominik Jaros, und auch nicht die Aussicht auf ein schwieriges Finalduell gegen den im Semifinale in Galaform agierenden Lenny Wilmink, vermochten auch nur anähernd den strammen Erfolgslauf des amtierenden HTT Wimbledonsiegers beim zweiten HTT Masters 1000 Turnier der Saison zu unterbrechen. Jahns Erfolgsbilanz der letzten 18 Monate kann sich in der Tat sehen lassen, und sucht ihresgleichen. Der 29jährige ist nunmehr seit 9 Spielen auf der HTT ungeschlagen, hat 21 seiner letzten 22 Matches auf der Tour siegreich beendet, vier Titel bei seinen fünf letzten Turnierstarts erobert, und mit den beiden vorerst letzten Turniererfolgen nicht weniger als 3000 Ranglistenpunkte eingefahren.

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Jahn souverän, Wilmink zum vorabendlichen Semifinale nicht mehr zu erkennen

Den finalen Schritt zum vorerst letzten Titelgewinn musste Jahn am Dienstag Abend gegen Überraschungsmann Lenny Wilmink gehen, der am Vortag im Semifinale gegen Vladimir Vukicevic zu überzeugen und zu glänzenn wusste. Und das Endspiel begann für Jahn nach Maß, schon nach 17 Minuten und zwei geschafften Breaks hatte der 29jährige Kurs in Richtung Titel eigeschlagen. Einmal durfte der diesmal völlig indisponierte Wilmink noch Ergebniskosmetik betreiben, nach nur 24 Minuten servierte Jahn den ersten Satz aber sicher und souverän nach Hause. Im zweiten Durchgang dann kurzfristig ein verändertes Bild. Wilmink fand zu seinem Spiel, besser in die Partie, die sich nach nur 11 Minuten und einer 3:0 Führung des US-Boys zu drehen schien. Doch mehr als Schein war es nicht. Das lag daran, dass Wilmink viel zu instabil agierte, und Jahn unbeeindruckt vom Fehlstart in diesen zweiten Satz, rasch wieder seine Stärken am Centercourt Lance Lumsden zur Geltung bringen konnte. Mit dem Aufschlag dominierend – Jahn gab bis zum Ende in drei Service-Games nur mehr zwei Punkte ab, und immer öfters am Netz auftauchend und punktend, verwandelte der HTT Wimbledonsieger mit sechs in Serie gewonnenen Games in nur 20 Minuten das frühe 0:3 in ein siegbringendes 6:3. Wilmink konnte sich nach seiner verlorenen Final-Premiere auf HTT Masters 1000 Ebene mit dem erstmaligen Einzug in die Top Ten trösten, Jahn kehrte wie schon erwähnt in die Top 5 der HTT Entry List zurück.

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von Claus Lippert

Mittwoch
30.06.2021, 15:39 Uhr
zuletzt bearbeitet: 30.06.2021, 17:18 Uhr