Race to Milan: Welche Rookies können 2022 angreifen?

Das NextGen-Masters in Mailand ist längst etabliert. Und einige Champions der Vergangenheit hinterlassen ihre Spuren auf der ATP-Tour. Wer sind die nächste Youngster, die dafür in Frage kommen könnten?

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 07.02.2022, 18:47 Uhr

Jack Draper hat schon einen Satz gegen Novak Djokovic gewonnen
© Getty Images
Jack Draper hat schon einen Satz gegen Novak Djokovic gewonnen

Bei aller Liebe zu Auftritten in seiner Heimat: Jannik Sinner hat im vergangenen Jahr in Turin Blut geleckt, ein weiterer Auftritt bei den NextGen-Finals, die Sinner schon 2019 für sich entscheiden konnte, kommt für den Südtiroler nicht in Frage. Auch wenn Sinner die Rangliste der U-21-Spieler überlagen anführt: Das Ziel ist diesmal die direkte Teilnahme an den ATP Finals. Dasselbe gilt wohl für Carlos Alcaraz, der im November vergangenen Jahres das Kräftemessen der Nachwuchsasse für sich entscheiden konnte.

Wer also könnte in diesem Spätherbst unter den speziellen Rahmenbedingungen in Mailand groß rauskommen? Dominic Stephan Stricker drängt sich hier frühzeitig auf. Nach seinem Erfolg beim ATP-Challenger-Turnier in Cleveland liegt der Schweizer im noch sehr jungen Race to Milan auf dem zweiten Platz, knapp vor Alcaraz.

Zverev zieht die ATP Finals vor

Jack Draper wäre auch ein Kandidat. Der groß gewachsene Brite hat im vergangenen Jahr in der ersten Runde von Wimbledon dem späteren Champion Novak Djokovic einen Satz abluchsen können, in der laufenden Saison gewann Draper wie Stricker bereits ein Turnier der Challenger-Serie (Forli 2).

Auf dem Weg dorthin hat Draper mit Luca Nardi den nächsten potenziell starken Italiener besiegt. Der 18-Jährige hatte sich die erste Ausgabe der Challenger-Serie in Forli geholt. Lorenzo Musetti geht da schon fast als Routinier durch, wie Landsmann Sinner hat aber auch Musetti schon höhere Ansprüche.

Viel Luft nach oben gibt es aus deutschsprachiger Sicht: Der Österreicher Filip Misolic liegt auf dem geteilten 18. Platz, Max Rehberg als bester Deutscher auf Position 60. Die gute Nachricht: Die Saison ist noch jung, Chancen werden sich für Misolic wie für Rehberg noch genügend ergeben. Zeit wäre es jedenfalls, dass man bei den NextGen Finals endlich auch Deutsch spricht. Denn Alexander Zverev hat bei der Premieren-Ausgabe nicht von seinem Recht mitzuspielen gebrauch gemacht. Und es vorgezogen, nur bei den ATP Finals, damals noch in London, anzutreten.

Hier der aktuelle Stand im Race to Milan

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Dienstag
08.02.2022, 11:50 Uhr
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