Rafael Nadal will nicht um die Nummer 1 kämpfen

Roger Federer ist zwar die neue Nummer 1 der Tenniswelt, aber ein Wechselspielchen mit Rafael Nadal scheint in den kommenden Monaten nicht ausgeschlossen.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 20.02.2018, 12:44 Uhr

Rafael Nadal

Federer wird mindestens bis nach Indian Wells an der Spitze bleiben, egal ob Rafael Nadal bei seinem nächsten Start in Acapulco den Titel holt. Als Vorjahresfinalist hat Rafa hier 300 Punkte zu verteidigen, 500 gibt's im Fall eines Sieges - zu wenige, um Federer direkt wieder abzulösen.

Dies, so sagte der Spanier nun, sei auch gar nicht sein Ziel. "Er war über die letzten zwölf Monate besser als ich", so Nadal. "Ich war jahrelang unter den Top zwei. Ob ich die Eins, die Drei oder die Fünf bin, macht keinen großen Unterschied."

Was ihn glücklich mache, sei um Turniersiege zu spielen und wettbewerbsfähig zu sein. Er kämpfe darum, die bestmögliche Saison zu haben, "und wenn das später in der Saison bedeutet, dass ich eine Chance habe zurückzukommen - okay". Er spiele nun in Acapulco, Indian Wells und Miami, danach komme der Sand. "Die Phase zwischen Acapulco und Roland Garros ist sehr wichtig für mich."

Ein Wechselspielchen an der Spitze scheint ohnehin wahrscheinlich. Federer hat durch sein "Sunshine Double" in Indian Wells und Miami aus dem Vorjahr stolze 2000 Punkte zu verteidigen, Nadal in der Sandsaison verrückte 4680 Punkte.

Ob Federer in diesem Jahr auf Sand antreten wird, ließ er übrigens offen. Nach Miami wolle er sich entscheiden, verriet er in Rotterdam. Er werde aber sicher keine komplette Sandsaison spielen.

von Florian Goosmann

Dienstag
20.02.2018, 12:44 Uhr