"Stolz auf die Mädels": Marion Maruska ist nach Auftaktsieg happy

Die österreichischen Fed-Cup-Damen haben ihr Duell gegen Tunesien gewonnen - und gehen als Favorit ins Spiel gegen Bosnien-Herzegowina.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 06.02.2019, 16:29 Uhr

Marion Maruska
© GEPA
ÖTV-Teamchefin Marion Maruska ist erleichtert

Der erste Schritt ist getan: Barbara Haas und Melanie Klaffner stellten durch ihren Doppelsieg auf 2:1. "Tunesien war das erwartet schwere Los", sagte Teamchefin Marion Maruska im Anschluss. "Sie haben eine Top-60-Spielerin, und die hat ihr Können gezeigt. Umso stolzer bin ich auf die Mädels", .

Zuerst sah es sogar nach einem möglichen 2:0 aus, denn Barbara Haas begann stark gegen die favorisierte Ons Jabeur. Am Ende hieß es 2:6, 0:6. "Vielleicht hat mir ein bisschen die Spritzigkeit gefehlt. Ich war die ganze vorige Woche krank, konnte erst am Wochenende mit dem Training beginnen. Aber es war eine super Möglichkeit für mich, auf so einem Level zu spielen. Dort will ich so rasch wie möglich hin", so Haas, die ihre Leistung aus Satz eins nicht halten konnte.

Julia Grabher war hingegen ihrer Rolle als Favoritin gegen Chiraz Bechri gerecht geworden - 7:5, 6:0 hatte sie gewonnen. "Es war schon ungewohnt, nach so langer Pause wieder einen Wettkampf zu bestreiten", sagte Grabher, die aufgrund einer Patellasehnenentzündung vier Monate außer Gefecht gesetzt war. "Aber ich habe sehr schnell ins Match gefunden und dominiert. Jetzt bin ich enorm erleichtert."

Am Freitag treffen die ÖTV-Spielerinnen nun auf Bosnien-Herzegowina. "Gegen Bosnien sehe ich uns klar in der Favoritenrolle - sie liegen im Ranking weit hinter uns", so Maruska. Das Aufstiegsspiel am Samstag hat Österreich durch den Sieg schon erreicht - der Gruppensieg wäre mit einem Sieg am Freitag sicher. Dann würde es im Kreuzspiel gegen die Parallelgruppe gehen: gegen Israel, Luxemburg, Südafrika oder Portugal.

von Florian Goosmann

Mittwoch
06.02.2019, 17:10 Uhr
zuletzt bearbeitet: 06.02.2019, 16:29 Uhr