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US Open: Der Regen sorgt für Wettbewerbsvorteile

Das schlechte Wetter hat am dritten Tag der US Open 2019 für einen streng limitierten Spielplan gesorgt. Und einigen SpielerInnen kleine Vorteile verschafft.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 29.08.2019, 11:50 Uhr

Roger Federer hat einen Tag Pause Vorsprung
© Getty Images
Roger Federer hat einen Tag Pause Vorsprung

Von Jens Huiber aus New York City

Als Roger Federer am Mittwoch knapp vor 16 Uhr zum Post-Match-Interview mit Brad Gilbert antrat, da hatte der Schweizer endgültig den Überblick verloren. Schon im Match gegen Damir Dzumhur wirkte Federer fahrig, schlampig, wie er selbst gerne zugestand. Zum Einzug in die dritte Runde reichte es dennoch, ein Stadium das zu diesem Zeitpunkt lediglich Kei Nishikori und Karolina Pliskova, wenig später Elina Svitolina erreicht hatten (und Grigor Dimitrov, der allerdings von dem Rückzug von Borna Coric profitierte).

Ansonsten aber hieß es am dritten Tag der US Open 2019 „Bitte warten!“. Die Hoffnung von Federer, dass unter freiem Himmel gespielt werden konnte, war also ehrlich gemeint, aber nicht mit Tennisleben erfüllt. Gilbert musste dem Maestro mitteilen, dass der Wettkampfbetrieb nur auf den beiden größten Plätzen möglich war. Eben jenen, die mit einem Dach ausgestattet sind: dem Arthur Ashe und dem Louis Armstrong Stadium. Das gibt den TV-Stationen und den absoluten Spitzenspielern zwar Planungssicherheit. Ein Regentag in der ersten Woche eines Majors wirbelt das Programm dennoch durcheinander.

Federers Kinder in der Box

Natürlich sind die US Open besser gerüstet als die Turniere in Roland Garros oder Wimbledon - schließlich kann auf allen Courts im Billie Jean King National Tennis Center unter Flutlicht gespielt werden. Bei Niederschlag allerdings, und sei dieser noch so leicht, ist die Verletzungsgefahr für die Spieler zu groß.

Nicht nur die Matches fielen dem Wetter am Dienstag zum Opfer, naturgemäß konnte auch nicht trainiert werden. Die Spieler-Lounge war dennoch ausgezeichnet besetzt. Mit SpielerInnen, TrainerInnen, BegleiterInnen - und erstaunlich vielen Kleinkindern, die sich die Zeit während des Regens spielend vertrieben. Zwei der vier Federer-Kinder hatten übrigens auch den Weg nach Flushing Meadows gefunden, die beiden sahen aber natürlich dem Herrn Papa bei der Arbeit zu.

Keine Pause für Evans und Pouille

Der hat nun einen Tag länger Pause als sein kommender Gegner, entweder Lucas Pouille oder Daniel Evans. Dies erfüllt vielleicht noch nicht ganz den Tatbestand der Wettbewerbsverzerrung, mit einem kleinen Vorteil starten Federer, Nishikori, und Co. aber doch in ihre jeweilige dritte Runde am Freitag. Und auch Novak Djokovic, der nun einen Ruhetag lang Zeit hat, um seine geschundene linke Schulter wieder in Form zu bringen.

Den Veranstaltern ist indes kein Vorwurf zu machen: Die USTA hat aus den Erfahrungen der letzten Jahre gelernt, für die Day Session im Arthur Ashe Stadium werden nur noch zwei Matches angesetzt. Hintergrund: Die Abendveranstaltung soll pünktlich beginnen, die Wettkämpfe nicht allzu spät beendet werden. Der Rekord dafür steht bei 2:26 Uhr. Einer Zeit, zu der weder Fans noch Spieler noch Lust auf Tennis haben. Egal, bei welchem Wetter.

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von Jens Huiber

Donnerstag
29.08.2019, 12:55 Uhr
zuletzt bearbeitet: 29.08.2019, 11:50 Uhr

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