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Wimbledon 2021: Karolina Pliskova folgt Ash Barty ins Finale

Mit einer starken Leistung hat sich Karolina Pliskova in ihr erstes Wimbledon-Endspiel gespielt. Pliskova schlug Aryna Sabalenka mit 5:7, 6:4, 6:4.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 08.07.2021, 18:49 Uhr

Karolina Pliskova
© Getty Images
Karolina Pliskova

In einem Duell zweier Hardhitterinnen hat Karolina Pliskova die Oberhand behalten. Obwohl sie den bitteren Ausgang des ersten Satzes verkraften musste: Pliskova hatte acht Breakchancen im Verlaufe des ersten Durchgangs, nutzte jedoch keine - größtenteils, weil Sabalenka in den entscheidenden Momenten stark servierte. Die kam ihrerseits beim 6:5 zu ihrer ersten Gelegenheit, Pliskova servierte einen Doppelfehler. 

Die Tschechin ließ sich davon jedoch nicht von ihrem starken Spiel abbringen. Beide Akteurinnen sind bekannt für das Motto: "Nur ein harter Ball ist ein guter Ball" - Pliskova aber präsentierte sich fast durchweg als diejenige, die dann doch im Zweifel etwas Tempo rausnahm und gegen Sicherheit tauschte. Wobei sie, wenn sie durchzog, die Kugel fast durchweg satt traf./

Am Ende gelangen ihr in den Sätzen zwei und drei jeweils frühe Breaks, die sie zum Sieg transportierte. Und am Ende nervenstark mit ihrem 14. Ass abschloss.

Pliskova ließ bei eigenem Aufschlag bis auf die eine Brekchance im ersten Satz gar nichts mehr zu, 32 Winner bei 17 Fehlern ohne Not waren es am Ende bei ihr, bei Sabalenka ebenfalls starke 38 Gewinnschläge bei 20 Unforced Errors. 

Pliskova: "Habe versucht, positiv zu bleiben"

"Es ist unglaublich, bislang bin ich nie über die vierte Runde hinausgekommen", sagte Pliskova, die in Wimbledon nie zur Bestform fand, trotz dreier Turniersiege auf Rasen. "Es ist schwierig, wenn man nicht gut spielt. Ich habe versucht, positiv zu bleiben, was schwierig ist, wenn man nicht gut spielt. Mein Team hat mir hier viel geholfen", erklärte die ehemalige Weltranglisten-Erste hinsichtlich ihres schwierigen Jahres.

Pliskova war zuletzt aus den Top 10 geflogen, nach zuletzt fünf Jahren innerhalb der besten Zehn. Die Rückkehr hierhin hat sich jedoch schon wieder sicher.

Pliskova steht damit zum zweiten Mal in ihrer Laufbahn in einem Grand-Slam-Finale. 2016 hatte sie bei den US Open in knappen drei Sätzen gegen Angelique Kerber verloren.

Zum "Rückspiel" wird es in Wimbledon nicht kommen: Kerber unterlag im ersten Halbfinale gegen Ashleigh Barty. Im direkten Vergleich führt hier Barty mit 4:2, fast alle Matches waren jedoch arg umkämpft. Zuletzt waren beide Spielerinnen beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart aufeinandergetroffen, Barty siegte hier mit 2:6, 6:1 und 7:5.

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von Florian Goosmann

Donnerstag
08.07.2021, 18:27 Uhr
zuletzt bearbeitet: 08.07.2021, 18:49 Uhr

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