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Zum Kult-Event mutierte HTT Erste Bank Open sprengen alle Teilnehmergrenzen

Die Erste Bank Open 500 sind Österreichs größtes Tennisturnier, und können auch heuer trotz der kurz...

von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet: 17.10.2019, 13:27 Uhr

Die Erste Bank Open 500 sind Österreichs größtes Tennisturnier, und können auch heuer trotz der kurzfristigen Absagen von Stars wie Juan Martin Del Potro, Kei Nishikori und Nick Kyrgios auf ein phantastisches Teilnehmer verweisen. Im Rahmenprogramm des ATP-500-Events in der Wiener Stadthalle darf auch die Hobby-Tennis-Tour seit 2014 “mitspielen”, und hat mit dem Pendant zum ATP-Highlight begonnen, eine einzigartige Erfolgsgeschichte zu schreiben. Wir haben uns dem Phänomen HTT-Erste Bank Open 500 angenommen, und das im UTC La Ville ausgetragene Turnier einmal statistisch ausgewertet. Eine Analyse von C.L

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HTT Erste Bank Open sind mittlerweile echter Klut

Wenn die Tage langsam kürzer werden, sich die Blätter auf den Bäumen vor dem UTC La Ville  verfärben, und die aufgeblasenen Traglufthallen das Bild am Altmannsdorfer Ast prägen, dann ist nicht nur Herbst und Oktober, sondern auch Erste Bank Open-Zeit. Alle Tennisinteressierten fiebern dann jenen zwei Tenniswochen im Oktober entgegen, in denen Herwig Straka und sein Team die absolute Tenniswelt-Elite in Österreichs Bundeshauptstadt holt und begrüßen darf. Seit 5 Jahren haben die Tennisfans aber nicht nur die Gelegenheit, Thiem & Co vor Ort in einem absolut perfekten Rahmen zuzujubeln, sondern selbst zum Racket zu greifen, und das Flair der großen weiten Tenniswelt mitzuerleben. Und heuer bei der 6. Auflage der HTT-Erste Bank Open 500, haben die Stars der österreichischen Breitensport-Szene sämtliche Grenzen was Teilnehmerzahlen betrifft gesprengt. Der Hobby-Bewerb der Erste Bank Open 500 ist mittlerweile weit über die Stadtgrenzen Wiens bekannt und in nur 5 Jahren zum echten Kult-Event mutiert.

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Mit neuem Teilnehmerrekord von 292 Nennungen haben die HTT-Erste Bank Open in nur 5 Jahren die Schallmauer von 1000 Nennungen gesprengt und mit exakt 1250 Teilnehmern einen Bestwert fixiert

Die heurige 6. Auflage hat den Vorjahresrekord von 240 Teilnehmern neuerlich überboten. Mit einer über 20 prozentigen Steigerung haben die HTT Erste Bank Open heuer 292 Nennungen zu verzeichnen, und damit in beiden Bewerben eine Bestmarke in Sachen Turniere mit den meisten Teilnehmern aufgestellt. Der Challenger-Bewerb rangiert in der “hall of fame” mit 156 Startern auf Rang 1 in der 30jährigen HTT-Turnier-Geschichte, gefolgt vom heurigen 500er-Bewerb. Mit dem heurigen Starterfeld, haben die HTT-Erste Bank Open bei nur 6 Ausgaben die 1000er-Schallmauer  pulverisiert, und mit 1.250 Nennungen in nur 6 Jahren einen sensationellen Bestwert aufgestellt. Wer aber hat nun im Detail für diese unfassbaren Rekordwerte der 2019er-Auflage gesorgt? Die Statistik-Abteilung der HTT gibt die Antworten: Zum Gesamterfolg haben diesmal 132 ÖTV-Vereine aus 7 Bundesländern beigetragen, wobei Niederösterreich mit Spielern aus 53 Vereinen knapp vor Wien mit 51 Clubs die Nase vorne hat. Nach den einzelnen Spielern betrachtet, stellt die Bundeshauptstadt mit 186 Spielern das Gros an Nennungen, gefolgt von den blau-gelben Tennis-Assen mit 76 Teilnahmen. Der TC Tulln mit 5 Spielern führt die Bestenliste aller Vereine aus Niederösterreich an, während in Wien der CTP Pötzleinsdorf und der WAC mit je 9 Nennungen absolute Spitze sind, gefolgt vom TC Strebersdorf und WAT Landstraße mit je 7 Nennungen. Ausgeklammert aus dieser Statistik sind alle vereinslosen Spieler mit einer HTT-Lizenz, die mit 39 Nennungen in der Überzahl wären. Insgesamt sind Spieler aus 25 verschiedenen Nationen im Einsatz.

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Teilnehmerzahlen mit 132 Vereinen aus 7 Bundesländern

BundeslandAnzahl der teilnehmenden VereineAnzahl der einzelnen Spieler
NIEDERÖSTERREICH5576
WIEN53186
OBERÖSTERREICH1013
BURGENLAND810
STEIERMARK33
SALZBURG22
KÄRNTEN12

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Teilnehmende Nationen bei den HTT Erste Bank Open 500

ÖsterreichDeutschlandArgentinienBrasilienSpanien
SüdafrikaChileRusslandFrankreichJapan
KroatienUngarnZypernGriechenlandUkraine
SerbienPolenRumänienBosnienKasachstan
ThailandSlowakeiSyrienLybienIndien

 

von Claus Lippert

Mittwoch
16.10.2019, 14:16 Uhr
zuletzt bearbeitet: 17.10.2019, 13:27 Uhr