ATP Dubai live: Alexander Zverev vs. Christopher O´Connell im TV, Livestream und Liveticker

Alexander Zverevs Leistungskurve zeigt weiter nach oben. Dank einer sehr konzentrierten Leistung schlägt der Deutsche den Australier Christopher O'Connell in Dubai mit 7:5 und 6:4 und steht erstmals in diesem Jahr im Viertelfinale eines ATP-Turniers. Zverev konnte sich dabei vor allem auf seinen Aufschlag verlassen. Im gesamten Match gab er bei eigenem Service nur sieben Punkte ab und gewährte seinem Gegner keine einzige Breakchance. Auf der anderen Seite nutzte der Hamburger seine wenigen Chancen in den Returnspielen gegen den ebenfalls stark servierenden O'Connell eiskalt. Im Viertelfinale wartet auf Zverev dann ein anderes Kaliber, denn es geht entweder gegen Lorenzo Sonego aus Italien oder den Kanadier Felix Auger-Aliassime. Tschüss aus Dubai und bis zum nächsten Mal!

Nach 19 gewonnenen Aufschlagpunkten in Serie gibt Zverev tatsächlich noch einen Punkt ab, weil ihm beim ersten Matchball die Rückhand ins Netz rauscht. Dann aber macht er mit einer cleveren Vorhand gegen die Laufrichtung O'Connells den Deckel drauf. Game, set and match Zverev!

Es ist soweit! Zverev bleibt auch im zweiten Ballwechsel cool, legt dann sein elftes Ass nach und hat drei Matchbälle!

Bisher hat Sascha Zverev im zweiten Satz bei eigenem Aufschlag noch keinen einzigen Punkt abgegeben. Bringt er das jetzt auch so souverän nach Hause? Den ersten Punkt tütet der 25-Jährige mit einer blitzsauberen Rückhand longline schon mal ein.

Aber kein Problem! Zverev ergattert gleich eine vierte Breakchance und diesmal packt der Deutsche auch zu! Mit einem Vorhandball vor die Füsse zwingt er den aufrückenden O'Connell zu einem schweren Halbvollley, den Zverev stark erläuft und seinen Gegner dann zum Fehler zwingt. Zverev hat das Break und serviert gleich zum Match!

Der tut weh! Die ersten beiden Breakbälle wehrt O'Connell stark ab, aber bei der dritten ist Zverev am Drücker. Immer weiter treibt er den Australier in die Defensive, doch die entscheidende Vorhand trifft er nur mit dem Rahmen und verzieht. Einstand!

Tatsächlich! Ein starker Return auf O'Connells ersten Aufschlag bringt das 0:40 und drei Breakmöglichkeiten!

Jetzt geht es in die heisse Phase! Und prompt ist der Deutsche auch beim Return mal wieder dran! Mit einer krachenden Vorhand die Linie runter ergattert Zverev ein 0:30 und schnuppert an einer Breakchance.

Zverev zieht seine Service Games weiter gnadenlos durch. Der 25-Jährige eröffnet mit zwei Assen, schmettert sich dann sicher zum 40:0 und feuert gleich noch ein weiteres Ass hinterher. Bärenstark!

Da war mehr drin! Zverev kommt jetzt gut in die Rallys und bekommt seine Chancen, patzt aber zweimal ohne Not aus dem Halbfeld auf einen kurzen Ball O'Connells. Der lässt sich nicht lange bitte, legt nach 30:0 zwei gute Aufschläge nach und ist schon wieder vorne.

Zverev ist in dieser Phase unheimlich fokussiert und agiert sehr druckvoll. O'Connell kommt kaum noch in Situationen, in denen er selbst in die Offensive gehen kann. Der Deutsche zieht sein Spiel schon wieder zu null durch und ist damit im dritten Durchgang beim Service weiter ohne Punktverlust.

Fast hätte O'Connell auch sein drittes Aufschlagspiel noch ohne Punktverlust überstanden, doch bei 40:0 bricht Zverev die unheimliche Serie und hämmert eine Vorhand inside-in auf die Linie. Der Deutsche legt auch gleich noch einen Rückhandwinner nach, doch dann besiegelt O'Connell das Game und legt wieder vor.

Mit seinen fünften Ass übernimmt Sascha Zverev die Führung in der Ass-Statistik. Und weil es so schön war, legt er gleich noch ein weiteres nach und gleicht aus zum 2:2. Zverev ist beim Service bisher absolut unantastbar.

Als hätte es die paar Minuten, in denen Sascha Zverev vorhin den ersten Satz für sich entschieden hat, gar nicht gegeben, spielt Christopher O'Connell jetzt hier wieder blitzsauberes Hartplatztennis. Der Aufschlag kommt und spätestens mit dem zweiten Schlag macht der 28-Jährige den Punkt. Wir warten weiter auf den ersten Punkt für einen Rückschläger in diesem Satz.

Was den Aufschlag angeht, ist Alexander Zverev seiner Topform schon wieder ziemlich nah. Der Hamburger bringt seinen ersten Aufschlag zu starken 76% ins Feld und macht dann fast immer den Punkt. Auch er gibt sich zunächst keine Blösse und marschiert ohne Punktverlust durch.

Christopher O'Connell eröffnet den zweiten Satz. Und das tut der Australier ähnlich souverän wie im ersten. Zu null serviert der 28-Jährige blitzschnell durch und geht mit 1:0 in Führung.

Der nächste Vorhandfehler von Christopher O'Connell beschert Sascha Zverev nach 42 Minuten den Satzgewinn! Der Australier hat hier lange stark mitgehalten und Zverev vor einige Probleme gestellt, doch in der Crunchtime war die deutsche Nummer eins zur Stelle. Nach 4:5-Rückstand konnte Zverev zwölf Punkte in Serie gewinnen und den ersten Durchgang so mit 7:5 für sich entscheiden.

Christopher O'Connell scheint jetzt ein wenig frustriert und peitscht den ersten Return deutlich ins Aus. Zverev legt dann per Serve Volley nach zum 30:0 und hat wenig später drei Satzbälle.

So schnell kann das gehen! Einer der ganz wenigen Unforced Errors O'Connells beschert Zverev seine ersten drei Breakbälle. Der Hamburger macht sofort Druck, O'Connell trifft die Vorhand nur mit dem Rahmen und schon ist das Break da!

Geht jetzt auch mal was in Sachen Breakchance? Zverev eröffnet mit einem herrlichen Rückhandpassierball aus vollem Lauf und kann sich dann auch den zweiten Punkt sichern, indem er die Vorhand mal longline durchzieht und genau ins Eck trifft. 0:30!

Sascha Zverev serviert gegen den Satzverlust. Und das macht der zweifache ATP-Champion mal richtig cool. Mit zwei aufeinanderfolgenden Assen macht er das 40:0 klar und legt dann noch einen Servicewinner zum 5:5 nach.

Zverev kämpft sich nochmal auf 30:30 heran, doch dann lässt O'Connell zwei weitere krachende Erste folgen, mit denen der Deutsche nichts anfangen kann. Zverev ärgert sich darüber lautstark, allerdings ist unklar, was genau ihn da so auf die Palme bringt.

Christopher O'Connell zieht sein Ding hier einfach konsequent weiter durch. Der 28-Jährige spielt hier keineswegs wie eine Nummer 92 der Welt, sondern eher wie ein Top-Ten-Spieler. Noch immer hat er keinen einzigen Punkt auf seinen ersten Aufschlag verloren und führt schon wieder zügig mit 30:0.

Das Hawkeye widerlegt bei 30:30 zunächst ein vermeintliches Ass Zverevs, doch der Deutsche bleibt ganz cool und macht im folgenden Ballwechsel durchweg Dampf mit der Vorhand, ehe er am Ende mit einem gefühlvollen Stopp punktet. Den Spielball nutzt der 25-Jährige sofort und macht nach 0:30 doch noch das 4:4 klar.

Per Ass meldet sich Zverev dann in diesem achten Spiel an, ehe er bei 15:30 Glück hat, dass er mit seinem zweiten Aufschlag gerade noch die Linie kratzt und O'Connell anschliessend den Return verzieht.

Im vierten Service Game gibt Zverev erstmals den ersten Punkt ab, da er auf einen langen Slice von O'Connell die Vorhand ins Netz drischt. Auch der zweite Punkt geht an den Australier und Zverev muss bei 0:30 erstmals wirklich um seinen Aufschlag fürchten.

Zverev kommt bisher noch überhaupt nicht rein in seine Returnspiele. Der Hamburger steht weit hinter der Grundlinie, agiert passiv und kann gegen die Power von O'Connell nichts ausrichten. Dem Australier gelingt hier bisher allerdings auch wirklich alles und er geht erneut ohne Punktverlust durch. Da muss Zverev ruhig bleiben und auf seine Chance warten.

Im Durchschnitt brauchen die beiden hier gerade mal drei Minuten, um ihre jeweiligen Aufschlagspiele durchzubringen. Auch Zverev jagt wieder ein Geschoss nach dem anderen in den Court und lässt sich auch von seinem ersten Doppelfehler nicht aufhalten. Zu 15 und mit dem ersten Ass geht's zum 3:3.

Wie stabil Christopher O'Connell hier loslegt, ist durchaus beeindruckend. Der Australier schlägt bärenstark auf, serviert zwei weitere Asse und muss in diesem Aufschlagspiel keinen Ball aus dem Feld spielen, um erneut vorzulegen.

Das ging nochmal gut. Alexander Zverev entscheidet einen packenden Ballwechsel zum 40:30 für sich und punktet dann nach einem starken Aufschlag nach aussen souverän mit der Vorhand ins offene Feld. 2:2!

Zverev findet auch ins zweite Aufschlagspiel mit zwei Servicewinnern gut rein, doch dann liest O'Connell den Aufschlag des Deutschen plötzlich besser und kommt in die Rallys. Zverev kriegt bei 30:15 den Punkt per Smash nicht zu und wird am Netz passiert. 30:30!

Auch im zweiten Returnspiel schnappt sich Sascha Zverev wieder den ersten Punkt, hat anschliessend aber erneut nicht mehr viel zu melden. O'Connell geht hier unheimlich aggressiv zur Sache und zwingt den Hamburger zu einigen Fehlern. Schnell steht es 40:15 und den zweiten Spielball nutzt der Australier dann als er einen Volleystopp Zverevs erläuft und ihn cross passiert.

Auch Alexander Zverev ist gleich voll da und startet mit einem souveränen Service Game. Der erste Aufschlag findet regelmässig ins Feld und beschert dem Deutschen freie Punkte. Eine Rückhand longline aus dem Halbfeld besiegelt das 1:1.

Auch Serve Volley hat der Christopher O'Connell im Repertoire und stürmt damit zum ersten Spielgewinn. Ein starker Auftakt des Herausforderers.

O'Connell ist einer der wenigen Spieler auf der Tour, der die Rückhand noch einhändig spielt. Schon früh zieht der 28-Jährige diese erstmals longline durch und macht so den Punkt. dann packt er wenig später noch sein erstes Ass drauf und hat zwei Spielbälle.

Auf geht's! Christopher O'Connell serviert zuerst. Den ersten Punkt holt sich aber gleich mal Sascha Zverev, weil eine Rückhand des Australiers im Netz landet.

Mittlerweile haben die beiden Hauptdarsteller den Court No.1 von Dubai betreten und mit dem Aufwärmen begonnen. Sascha Zverev hatte beim Münzwurf das Glück au seiner Seite und hat sich für Rückschlag entschieden. Christopher O'Connell wird das Match also in wenigen Augenblicken eröffnen.

Soeben hat Botic van de Zandschulp seinen ersten Matchball gegen Mikael Ymer verwandelt und der Platz ist damit frei für Zverev und O'Connell. Gegen 14 Uhr werden die beiden auf dem Court erwartet.

Mit Christopher O'Connell trifft Zverev nun in der zweiten Runde auf einen relativ unbekannten Spieler, gegen den er bisher noch nie gespielt hat. Der 28-jährige Australier ist deshalb aber nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Im letzten Jahr gewann O'Connell zwei Challenger-Turniere und letzte Woche in Doha hat er bewiesen, dass er sich nicht zufällig in den Top 100 etabliert hat. In Doha feierte die aktuelle Nummer 92 des Rankings Siege gegen die Spanier Fernando Verdasco und Roberto Bautista-Agut und musste sich erst im Viertelfinale dem späteren Champion Daniil Medvedev mit 5:7 im dritten Satz geschlagen geben.

"Ich hatte absolut keine Chance in diesem Match, also bin ich natürlich froh, dass ich Fortschritte gemacht habe und mich seitdem verbessert habe", sagte Zverev nach seinem Erfolg mit Blick auf das Januar-Match. Die kämpferische Leistung stimmte am Montag und darauf baut der Deutsche auf. "Ich habe mich nicht immer gut gefühlt und bin schlecht gestartet. Aber diese Art von Matches sind es, die ich jetzt brauche, um zurückzukommen", kommentierte Zverev nach der Partie.

Alexander Zverevs Weg zurück zu alter Stärke gestaltet sich weiter schwierig. Im Jahr 2023 stehen für den ehemaligen Weltranglistenzweiten bisher vier Siege und sechs Niederlagen zu Buche. Immerhin konnte der Hamburger nach seinem frühen Aus in Doha letzte Woche hier in Dubai mal wieder einen Sieg feiern. Gegen den formstarken Jiri Lehecka siegte Zverev in Runde eins mit 4:6, 6:3 und 6:4. Und auch wenn Zverev sich über weite Strecken schwer tat, ist das durchaus als Fortschritt zu sehen, denn im Januar hatte er noch glatt in zwei Sätzen gegen den Tschechen verloren.

Da sich die erste Partie des Tages auf dem Court No. 1 etwas in die Länge zieht und Botic van de Zandschulp und Mikael Ymer sich gerade im dritten Satz duellieren, wird die Partie von Sascha Zverev später beginnen als ursprünglich angesetzt. Aktuell ist eine Startzeit zwischen 13:30 und 14 Uhr anvisiert.

Hallo und herzlich willkommen zu den Dubai Duty Free Tennis Championships! Alexander Zverev bekommt es im Achtelfinale des ATP-500-Events mit dem australischen Qualifikanten Christopher O'Connell zu tun.