ATP Masters Indian Wells: Alexander Zverev vs. Emil Ruusuvuori im TV, Livestream und Liveticker

Rettet sich Ruusuvuori in den Tie-Break oder kann Zverev das Match mit einem Break beenden? Zverev hält mit allem dagegen, was er hat und verteidigt teilweise weit hinter der Grundlinie. Der Druck des Finnen wird zu gross und weil der Deutsche eine Vorhand ins Netz haut, kann Ruusuvuori auf 30:15 davon ziehen. Aber auch der Finne macht seine Fehler und bietet Zverev seinen ersten Matchball dieser Partie!

Beide Spieler packen nun stellenweise ihr bestes Tennis aus und hauen sich die Winner um die Ohren. Zverev zieht mit einer Vorhand cross auf 30:0 davon! Es folgt ein leichter Fehler mit der Vorhand des Olympiasiegers, um anschliessend ans Netz zu gehen und einen weiteren Rückhand Volley frei ins Feld zu setzen! Beim Stand von 40:30 behält Zverev schliesslich die Nerven und haut ein Ass nach innen - er führt nun 6:5 und hat damit zumindest den Tie-Break sicher!

Ruusuvuori zieht seinen Aufschlag unbeeindruckt durch und zwingt Zverev zu schnellen Fehlern, obwohl der Finne stellenweise über den zweiten Aufschlag gehen muss. Eine zu lange Vorhand serviert Ruusuvuori das 40:0 und damit den Spielball zum 5:5 - Zverev kontert mit eine bärenstarken Rückhand longline. Der Finne kann diesem Winner nur hinterher schauen. Beim nächsten Ballwechsel macht es Ruusuvuori besser und lässt wiederum Zverev mit einer Rückhand cross keine Chance.

Zverev profitiert zwei Mal von einer zu langen Vorhand seines Gegners und gewinnt dieses Aufschlagspiel! Danach animiert er die Fans vor Ort und lässt sich wegen der abgewehrten Breakbälle feiern! Dieses Aufschlagspiel könnte der Schlüssel zum Matchgewinn werden - ist Ruusuvuori nun gebrochen oder glaubt er noch an seine Chance?

Wegen eines Netzrollers muss Zverev im Feld stehend von der Rückhand auf die Vorhand umgreifen und platziert die Filzkugel im Netz - bitter für den Deutschen! Aber wieder verlassen Ruusuvuori die Nerven und seine Vorhand landet wieder in der Feldbegrenzung - bereits mehr als acht Minuten dauert dieses Service Game, es könnte das Entscheidende sein!

Ruusuvuori merkt jetzt, dass etwas möglich ist und setzt Zverev bei dessen Aufschlag mächtig unter Druck. Der Hamburger steht stellenweise weit hinter der Grundlinie und kann einen kraftvollen Schlag des Finnen nur noch mit der Rückhand ins Netz befördern. Die anschliessende Breakchance kann Ruusuvuori allerdings wieder nicht nutzen, weil seine Vorhand erneut im Netz hängen bleibt. Dieses Spiel kann nun in beide Richtungen kippen!

Auch Zverev hat jetzt Mühe beim Service und hat dann auch noch Pech, als sein Schlag von der Netzkante zurück in sein Feld tickt. Durch einen Fehler auf Ruusuvuoris Rückhand kann er allerdings schnell auf 30 beide stellen. Weil seine Vorhand im Netz hängen bleibt, bekommt Ruusuvuori die nächste Breakchance! Der Deutsche muss im entscheidenden Ballwechsel über den zweiten Aufschlag und gerät direkt unter Druck! Ruusuvuori fordert den Olympiasieger am Netz mit einem Rückhand Volley heraus und Zverev antwortet mit einem tollen Rückhand longline Schlag am Finnen vorbei!

Nach mehr als fünf Minuten bringt Ruusuvuori sein Aufschlagspiel mit einem tollen Ass nach aussen doch noch durch. Das war knapp für den Finnen, aber Zverev war in den entscheidenden Momenten einfach nicht kalt genug, um das Break zu schaffen.

Man hat fast den Eindruck, dass Ruusuvuori in dieser Phase die Rückhand des Deutschen fast schon bewusst pausenlos anspielt. Zverev steht eigentlich gut, aber verschlägt wieder ins Netz. Beim Spielball beweist Zverev dann Herz und verteidigt mit allem was er hat! Einen eigentlich gut gespielten Stopp des Finnen erläuft der Hamburger gerade noch so und sieht dann am Netz stehend, wie Ruusuvuori die Kugel in die Spielfeldbegrenzung donnert.

Nach langer Zeit landet auch eine Vorhand des Finnen mal wieder im Netz, sodass Zverev wieder auf 30 beide herankommt. Kann der Hamburger hier am Break schnuppern? Ja kann er! Ruusuvuori verzieht eine Vorhand cross ungewohnt weit ins Seitenaus und damit bekommt der Hamburger hier eine Breakchance. Aber wieder ist es die Rückhand des Deutschen, die von der Grundlinie aus ungezwungen im Netz landet. Ruusuvuori hat Glück und kann sich über Einstand noch retten.

Beide Spieler schlagen in dieser entscheidenden Phase nun richtig gut auf und geben wenig Angriffsfläche für den Returnspieler! Ruusuvuori landet mit der Vorhand cross den nächsten Winner, Zverev setzt bei der nächsten Rallye die Rückhand ins Netz. Durch eine zu lang geratene Rückhand von Ruusuvuori bleibt der Deutsche beim 30:15 zumindest im Spiel.

Zverev hat hier 3:0 geführt und muss sich beim Stand von 3:3 mental wieder ins Spiel zurückkämpfen. Auch er setzt nun seine Vorhand gut ein, zwingt Ruusuvuori mit einer Vorhand inside-out zu einem Schlag ins Netz. Es folgen zwei Asse und schon führt der Deutsche 40:0! Beim nächsten Aufschlag kommt der Finne zwar an den Ball, schlägt aber ins Netz und damit steht es im dritten Satz 4:3 für Zverev!

Ruusuvuori kämpft sich zurück in diesen Entscheidungssatz und stellt Zverev nun wieder vor grössere Herausforderungen. Immer wieder beschleunigt der Finne mit seiner Vorhand und zieht dadurch bei eigenem Aufschlag auf 40:0 davon. Das 3:3 besiegelt Ruusuvuori mit einem Schmetterball über Kopf!

Der Finne lässt nicht locker und erspielt sich mit einer tollen Rückhand die Linie entlang die nächste Chance zum Break! Auf den cleveren Winner folgt allerdings wieder ein Schlag ins Netz - Zverev kann zunächst durchatmen. Bei der nächsten Rallye wird der Deutsche weit nach aussen getrieben und muss mit der Vorhand einen schwierigen Winkel spielen, die Filzkugel geht cross weit ins Aus. Ruusuvuori sichert sich das Break zum 2:3 aus seiner Sicht schliesslich mit einer tollen Vorhand Inside-out. Der Ball tickt als Winner unerreichbar für Zverev auf!

Zu früh gefreut - Ruusuvuori profitiert von einem Netzroller, den er mit der Rückhand cross zum Breakball verwandelt. Im nächsten Ballwechsel setzt der Finne seine Vorhand cross zum Glück von Zverev aber ins Seitenaus und damit geht es wieder über Einstand.

Mit seinem fünften Ass bringt Zverev sich in diesem Service Game das erste Mal auf die Anzeigetafel. Weil Ruusuvuoris Rückhand knapp hinter der Grundlinie aufkommt, kann der Deutsche zum 30:30 ausgleichen. Damit ist wieder alles im Lot für den Hamburger!

Wird die Rückhand des Hamburgers wieder zum Problem? Zverev verzieht cross um ein ganzes Stück und schaut dem Ball etwas ratlos nach. Weil er beim nächsten Ballwechsel zu unbedacht ans Netz geht und den Volley mit der Rückhand ins Netz setzt, ist er mit 0:30 schnell unter Druck.

Wie reagiert der Finne auf diesen Rückstand? Ruusuvuori fordert Zverev zwar nicht unbedingt heraus, aber trotzdem unterlaufen dem Hamburger bei den ersten drei Rallyes unnötige Fehler und jedes Mal landet das Spielgerät schnell in den Maschen. Den Schlusspunkt setzt eine zu lange geratene Vorhand des Olympiasiegers und so kommt Ruusuvuori zu seinem ersten Spielgewinn in diesem dritten Satz.

Zverev scheint sich gefangen zu haben und traut sich auch endlich mal wieder ans Netz. Zwei Punkte in Folge macht er mit einem Rückhand Volley und stellt damit auf 40:15! Beim nächsten Ballwechsel hält Ruusuvuori defensiv gut dagegen, setzt zum Schluss allerdings eine Rückhand in die Feldbegrenzung und damit führt Zverev hier verdient mit 3:0!

Mit einer Vorhand inside-in geht Ruusuvuori aufs Ganze, platziert den Ball aber zu lang und beschert Zverev damit eine frühe Breakchance. Der Deutsche ist sofort da, hält dagegen und sichert sich das 2:0 dank eines wiederholt zu lange geratenen Schlages des Finnen.

Der Finne ignoriert den Aufwind seines Gegners und lässt ihn bei eigenem Aufschlag gut laufen. Zverev muss von links nach rechts sprinten und am Ende platziert Ruusuvuori eine Vorhand longline als Winner im Feld. Beim Stand von 30:15 für Ruusuvuori entscheidet sich der Finne für einen Stopp, der allerdings im Netz hängen bleibt und Zverev damit wieder ins Spiel holt.

Sein erstes Aufschlagspiel startet gut für Zverev: Er spielt wieder mit mehr Druck, platziert die Schläge gut an die Linien heran und zwingt Ruusuvuori mit einem guten Winkel zu einem Schlag in die Maschen. Nach nur wenigen Ballwechseln kann der Deutsche das Spiel für sich entscheiden und geht damit im dritten Satz in Führung.

Puh, hier ist Zverev ordentlich eingebrochen. Ruusuvuori war von Beginn voll da und holte sich das frühe Break. Anders als im ersten Satz konnte der Deutsche sich nicht direkt das Re-Break holen und brach danach förmlich ein. Nur ein Spiel konnte Zverev in diesem Satz gewinnen und damit ist auch seine aktuelle Stimmung selbsterklärend. 16:5 unerzwungene Fehler sprechen ebenfalls eine klare Sprache! Wie beginnt der entscheidende Satz?

Zverev kämpft sich aus der Defensive in den Angriff und holt sich Dank eines Vorhand Winners cross die fünfte Breakchance. Aber wieder kann er das Spiel nicht zumachen und befördert den Ball mit einer Bogenlampe ins Seitenaus. Auf einen Fehler von Zverev folgt ein Satzball für Ruusuvuori, den der Finne direkt nutzt. Der Return der Deutschen ist ein ganzes Stück zu lang und so geht es mit einem 6:1 in den dritten Satz.

Ruusuvuori serviert Zverev eine weitere Breakchance, wehrt diese mit einem Ass aber direkt wieder ab. Danach lässt der Deutsche seinen Gegner gut laufen und zwingt den Finnen zu viel Laufarbeit. Ruusuvuori Schlag mit der Vorhand landet aus vollem Lauf im Netz. Aber wieder ist es ein guter Aufschlag nach innen, der das Break verhindert. Bereits mehr als fünf Minuten dauert dieses Service Game an.

Der Olympiasieger beendet ein Grundlinienduell mit einem Schlag ins Netz - die erste Breakchance ist dahin. Auch die zweite Möglichkeit verdirbt er sich selber, weil seine Rückhand ins Seitenaus segelt. Damit rettet sich Ruusuvuori über Einstand.

Auf ein Mal ist auch die Rückhand des Hamburgers da - mit einem tollen Schlag cross spielt er den nächsten Winner und stellt auf 30:0. Aber nur kurz darauf haut er die Filzkugel mit der Rückhand wieder ins Netz und macht das gewonnen Selbstvertrauen in diesen Schlag wieder zunichte. Weil eine Vorhand des Finnen deutlich zu lang ist, bekommt Zverev zwei Breakchancen.

Zverev startet mit einem tollen Winner mit der Vorhand sein Aufschlagspiel! Er zieht voll durch und lässt Ruusuvuori bei diesem Schlag cross ins Eck keine Chance - so kann es weitergehen. Der Finne tut Zverev in diesem Service Game den Gefallen und macht anschliessend schnell leichte Fehler. Dadurch gewinnt der Deutsche das Spiel zu Null und stellt zügig auf 1:5.

Während der Deutsche vor wenigen Minuten noch zu viele Bälle ins Netz haute, ist nun die Länge seiner Schläge von der Grundlinie sein grösstes Problem. Ruusuvuori hält die Ballwechsel bei eigenem Aufschlag kurz und zieht zügig auf 40:0 davon. Wieder ist es eine Rückhand von Zverev, die am Netz hängen bleibt und dem Finnen damit die 5:0 Führung beschert. Beim Olympiasieger läuft aktuell nicht viel zusammen!

Die erste Chance zum Break lässt der Finne noch liegen, weil er seine Vorhand longline zu lang platziert. Bei der nächsten Rallye muss Zverev über den zweiten Aufschlag gehen und verliert sein Aufschlagspiel wegen einer zu langen Vorhand. Es folgt eine kleine Diskussion mit seiner Box - der Hamburger liegt im zweiten Satz aussichtslos mit 0:4 hinten!

Anders als noch in Satz Nummer eins ist Ruusuvuori bei langen Ballwechseln mittlerweile stabiler, was Zverev vor Probleme stellt. Wieder geht eine Rückhand des Hamburgers ins Seitenaus und bei der nächsten Rallye drischt er den Schlag mit der Rückhand ins Netz. Der Finne zaubert beim Stand von 30:15 einen tollen Stopp mit der Vorhand aus dem Hut und erspielt sich damit die nächsten zwei Breakchancen!

Bringt sich Zverev im zweiten Satz endlich auf die Anzeigetafel? Er beginnt sein Service Game mit einem Ass - ein guter Start des Olympiasiegers!

Bei eigenem Aufschlag spielt es Ruusuvuori dann souveräner herunter und zieht schnell auf 40:0 davon, weil Zverevs Schläge mehrmals zu lang geraten. Den Punkt zum Spielgewinn sichert sich der Finne mit einem tollen Vorhandvolley, nachdem er Zverev nach hinten gedrängt hatte.

Zverev serviert seinem Gegner mit einer verschlagenen Rückhand, die im Netz landet, die vierte Breakmöglichkeit in diesem Satz. Und die nutzt der Finne dann auch, ohne wirklich etwas dafür tun zu müssen. Der Deutsche haut seine nächste Rückhand in die Feldbegrenzung und damit geht dieses Spiel nach über zehn Minuten an Ruusuvuori. Sein Break verhilft ihm zum 2:0.

Wieder ist es eine zu lange Rückhand die Linie entlang und Ruusuvuori kommt dadurch zu seiner nächsten Breakchance. Diese kann er allerdings nicht nutzen, weil seine Vorhand wieder knapp hinter der Grundlinie landet. Keiner der beiden bekommt das Spiel hier aktuell zu.

Mit einem schnellen Punkt kann sich der Olympiasieger den Vorteil erspielen, macht den mit einer verschlagenen Vorhand allerdings wieder zunichte. Dann macht Ruusuvuori einen leichtfertigen Fehler mit der Vorhand, sein Schlag rauscht ins Netz und wieder hat Zverev Spielball. Es entwickelt sich ein Duell mit der Rückhand, das der Deutsche mit einem zu langen Schlag longline beendet - Einstand.

Zverevs Rückhand gleitet von der Netzkante ins Seitenaus und damit ergeben sich zwei Möglichkeiten zum Break für Ruusuvuori. Die erste Chance wehrt der Hamburger mit guter Defensivarbeit ab und der Finne setzt eine Vorhand cross deutlich ins Seitenaus. Beim Stand von 30:40 aus Sicht des Deutschen bekommt er dann noch eine Verwarnung, weil er sich zu viel Zeit beim Service nimmt. Zverev muss danach wieder über den zweiten, hat aber Glück, dass der Finne seine Vorhand cross knapp ins Aus setzt. Damit geht es über Einstand.

Toller Konter des Finnen: Zverev baut mehrmals mit seiner Vorhand cross Druck auf und geht dann nach vorne. Ruusuvuori setzt dem Ballwechsel mit einer Vorhand cross ein Ende, die der Deutsche nur noch beim Aufticken berühren kann!

Der zweite Satz beginnt mit Aufschlag Ruusuvuori und zwei Mammut Rallyes - den längeren Atem hat in beiden Fällen der Finne, weil Zverev jeweils eine Vor- und Rückhand ins Netz haut. Auch beim dritten und vierten Ballwechsel bringt der Deutsche die Kugel beim Return ins Feld, um den Schlag danach zu lang zu schlagen. Ruusuvuori gewinnt dieses Service Game zu Null.

Zverev kassierte in diesem Satz ein frühes Break gegen sich, blieb aber cool und holte sich direkt das Re-Break. Dann kam auch der Aufschlag immer besser ins Feld und Ruusuvuoris Returns landeten immer öfter im Aus. Zwischendurch unterlaufen dem Hamburger noch zu viele Fehler mit der Vorhand, wodurch der erste Satz zum Ende mit einem 7:5 doch noch knapp wurde.

Es geht über Einstand, weil Zverevs Vorhand ein gutes Stück hinter der Grundlinie auftickt. Den Vorteil sichert sich der Deutsche mit einem guten Aufschlag nach aussen, der Return mit der Vorhand geht deutlich ins Seitenaus. Der Punkt zum Satzgewinn ist dann ein Statement: Mit seinem dritten Ass besiegelt er das 7:5!

Der Deutsche serviert zum Satzgewinn und kann sich in den ersten beiden Rallyes auf seinen ersten Aufschlag verlassen! Zwei schnelle Punkte bringen ihn mit 30:0 in Führung - dann will er aber zu viel und geht auf die Rückhand longline, die aber im Netz hängen bleibt. Ruusuvuori gleicht im Anschluss zum 30:30 aus, weil der Hamburger sich für einen Stop entscheidet, den der Finne gut erläuft und als Vorhand Winner die Linie entlang verwandelt.

Die erste Chance lässt der Olympiasieger liegen - der erste Aufschlag von Ruusuvuori landet genau auf der Linie und erwischt den Deutschen damit auf dem falschen Fuss, wieder trifft er die Filzkugel nur mit dem Rahmen und hadert, weil er den Ball im Aus gesehen hat. Beim nächsten Ballwechsel macht es Zverev dann besser, bringt den Ball zurück ins Feld und sichert sich das 6:5 durch eine verschlagene Vorhand seines Gegners. Damit hat er den ersten Satz nun auf dem eigenen Schläger.

Zverev bewegt seinen Gegner durch gezielte Schläge in die Ecken und kann dadurch gut Druck aufbauen. Eine Vorhand cross des Hamburgers ist so scharf gespielt, dass Ruusuvuori den Ball zum wiederholten Male nur noch touchieren kann. Dank leichter Fehler des Finnen erspielt sich der Deutsche zwei Breakmöglichkeiten.

Aber auch der Finne hat seine Probleme, insbesondere die Länge der Grundlinienschläge sind aktuell nicht optimal und sitzen zwei Mal in Folge nicht, sodass Zverev relativ locker auf 30:0 davonziehen kann. Danach kommt ein guter erster Aufschlag nach aussen, den Ruusuvuori nicht ins Feld zurückspielen kann. Zum 5:5 gleicht der Hamburger mit einem Ass durch die Mitte aus.

Immer wieder die Vorhand: Zverev rückt vor ans Netz und setzt den Ball ohne Not in die Feldbegrenzung und auch beim folgenden Ballwechsel von der Grundlinie bleibt die Vorhand des Deutschen im eigenen Feld liegen. Weil der Aufschlag des Finnen in diesem Service Game gut kommt und der Hamburger zu leichte Fehler macht, kann Ruusuvuori das Spiel mit einem cleveren Ass nach aussen beenden und damit auf 5:4 erhöhen.

Zverev profitiert zwei Mal in Folge von zu langen Schlägen des Finnen - je eine Vor- und Rückhand gehen deutlich ins Aus. Danach legt der Deutsche mit einem tollen Vorhand Winner cross ins Eck nach. Den Schlusspunkt setzt Zverev mit einem guten ersten Aufschlag nach aussen, den Ruusuvuori nicht mehr gezielt returnieren kann.

Der Hamburger scheint doch nicht so cool zu sein, wie es nach aussen nach dem Ausgleich erscheint. Nach einer verschlagenen Vorhand, die wieder im Netz landet, lässt er den Schläger zu Boden fallen und seinem Unmut damit freien Lauf. Danach hat Ruusuvuori leichtes Spiel, hält die Ballwechsel kurz und gewinnt dieses Spiel glatt zu Null.

Zverev bleibt unbeeindruckt und erspielt sich mit einem Vorhand Winner cross gegen die Laufrichtung von Ruusuvuori den Vorteil. Den nächsten Punkt sackt der Deutsche schnell ein und gleich damit zum 3:3 aus.

In der bisher längsten Rallye des Matches behält der Olympiasieger die Nerven und wartet geduldig auf den Fehler seines Gegners. Ruusuvuori platziert seine Rückhand knapp hinter die Grundlinie, um im darauffolgenden Ballwechsel einen gefühlvollen Stop mit der Vorhand auszupacken - Einstand!

Mit dem Re-Break mit Rücken kommt plötzlich auch der erste Aufschlag beim Deutschen. Gleich zwei Mal in Folge kann Zverev gut Druck aufbauen und zwingt Ruusuvuori zu schnellen Fehlern. Dann hat er bei einem Netzroller etwas Pech und setzt danach eine Rückhand ins Netz. Schon steht es 30:30 nach 30:0.

Der Deutsche scheint das Break super weggesteckt zu haben und erspielt sich Dank schneller Punkte ein 40:0. Es gibt gleich drei Möglichkeiten zum Re-Break! Die erste lässt er liegen, weil seine Vorhand zu flach gerät und im Netz einschlägt. Und auch die zweite Möglichkeit ist dahin, weil er Ruusuvuoris schnellen ersten Aufschlag mit dem Rahmen ins Publikum pfeffert. Am Ende holt sich der Hamburger das Re-Break im dritten Anlauf mit etwas Glück, weil die Vorhand des Finnen auf der Netzkante auftickt und von dort ins Seitenaus abgefälscht wird.

Endlich blitzt Zverevs Klasse auf! Aus der Defensive schaltet er toll um in den Angriff und passiert den ans Netz vorgerückten Ruusuvuori mit einer beherzten Vorhand cross.

Zverev wirkt früh im Match etwas genervt - der Aufschlag sitzt einfach noch gar nicht und der Hamburger bringt sich mit einem Doppelfehler und einer Rückhand cross ins Aus in Schwierigkeiten. Ruusuvuori nutzt seine erste Breackchance und setzt eine Rückhand cross mit gutem Winkel an die Linie. Zverev geht zwar noch zum Ball, kann ihn aber nur noch unkontrolliert berühren. Damit zieht der Finne auf 3:1 davon.

Das Spiel scheint eigentlich durch zu sein und dann unterlaufen Ruusuvuori zwei einfache Fehler mit der Vorhand, die Zverev zunächst auf 30:40 heranbringen. Am Ende ist es wieder eine Rückhand des Deutschen, die im Netz landet und damit den Spielgewinn des Gegners besiegelt.

Ruusuvuori zwingt Zverev in der ersten Rallye zunächst zu einem weiten Ausfallschritt nach rechts, sodass der Olympiasieger seine Vorhand einen guten Meter hinter die Linie setzt. Danach landet ein Return des Hamburgers im Netz, gefolgt von einem Ass des Finnen.

Das Spiel holt Zverev sich ausgerechnet mit seinem ersten Ass und gleicht damit zum 1:1 aus.

Es bleibt dabei: Der Deutsche hat bisher noch keinen ersten Aufschlag ins Feld gebracht. Zu seinem Glück hat Ruusuvuori noch Probleme die richtige Länge in seinen Schlägen zu finden, sodass Zverev auf 40:15 davonziehen kann.

Zverevs erste Aufschläge kommen bisher noch nicht. Beim ersten Ballwechsel schlägt der Hamburg in die Feldbegrenzung, danach tut der Finne Zverev einen Gefallen und tut es ihm mit der Vorhand gleich. Damit steht es 15:15.

Danach kann Ruusuvuori über seinen Aufschlag mehr Druck aufbauen und zwingt seinen Gegner zu Fehlern. Der Finne dreht ein 0:15 und gewinnt das Spiel, weil Zverev einen guten Aufschlag von Ruusuvuori nur noch mit dem Rahmen trifft. 1:0 für den Finnen.

Der Finne muss in seinem ersten Service Game direkt über den zweiten Aufschlag. Es entwickelt sich eine muntere Rallye, die Zverev mit einem beherzten Rückhandschlag beendet - Ruusuvuoris Return mit der Vorhand bleibt im Netz hängen.

Mittlerweile sind beide Spieler auf dem Platz und haben soeben mit dem Einschlagen begonnen. Ruusuvuori hat den Coin Toss gewonnen und sich für Aufschlag entschieden - damit wird der Finne das Match in wenigen Minuten eröffnen.

Garin wirft den Norweger Ruud mit 6:4, 7:6 aus dem Turnier und damit wird unser Match in rund 20 bis 30 Minuten beginnen!

Ruud kämpft sich nach einem 1:3 Rückstand im zweiten Satz zurück und zwingt Garin in den Tie-Break. In wenigen Minuten erfahren wir also, ob es noch einen dritten Satz geben wird oder Ruusuvuori und Zverev sich auf den Weg Richtung Center Court machen können.

Ruusuvuori und Zverev werden wie erwartet erst später starten. Auf dem Center Court hat Garin den ersten Satz gegen Ruud gewonnen und liegt im zweiten bereits mit einem Break vorne - trotzdem müssen wir uns bestimmt noch rund 30 bis 45 Minuten gedulden bis es mit diesem Match losgeht.

Nur ein Mal trafen die beiden Spieler in ihrer Karriere aufeinander: Im März 2021 gewann Ruusuvuori gegen Zverev beim Masters in Miami mit 1:6, 6:3 und 6:1. Damals dominierte der Deutsche den ersten Satz komplett, im zweiten hatten beide mehrere Breakmöglichkeiten. Der Finne konnte nach Sätzen ausgleichen und Zverev hatte im entscheidenden Satz körperlich nicht mehr viel entgegenzusetzen. Der Mann aus Helsiniki zog damals aufgrund seiner Leistungssteigerung durchaus verdient in die dritte Runde des Turniers ein.

Ruusuvuori steht erstmals in diesem Jahr in der dritten Runde eines Turniers - beim Grand Slam in Australien fiel er der Auslosung zum Opfer und traf bereits in der zweiten Runde des Hauptfeldes auf den an sechs gesetzten Andrey Rublev. Der Russe setzte sich in Melbourne mit 6:2, 4:6, 7:6 und 6:3 durch und auch danach lief es beim Finnen nur schleppend, denn sowohl in Montpellier, Rotterdam und Doha kam er nicht über die zweite Runde hinaus. In Dubai musste er sich sogar in Runde eins dem Australier Christopher O'Donnell geschlagen geben. In Indian Wells profitierte die Nummer 59 der Weltrangliste davon, dass Roberto Bautista Agut während des zweiten Satzes verletzungsbedingt aufgeben musste.

Der Olympiasieger aus Rio scheint mit jedem Match besser reinzukommen und steht nach einem ungefährdeten Sieg gegen den Argentinier Pedro Cachin in der dritte Runde dieses Masters. Zverev liess sich beim 6:3, 6:1 auch von mehreren Regenunterbrechungen nicht aus dem Konzept bringen und wirkte besonders beim Aufschlag wieder stark - er schlug sieben Asse und gewann jedes seiner acht Aufschlagspiele. Ausserdem wehrte er zwei Breakchancen ab und nutzte selbst vier seiner sechs Möglichkeiten. Beim vorherigen Turnier in Dubai war der Service ebenfalls eine seiner grössten Waffen - Endstation war erst im Halbfinale gegen Andrey Rublev. Dieses Semifinale ist das bisher beste Ergebnis des Hamburgers seit seinem Comeback.

In der dritten Runde der BNP Paribas Open stehen sich heute Abend der Finne Emil Ruusuvuori und Alexander Zverev gegenüber. Das Match der beiden ist angesetzt für 20:20 Uhr - allerdings duellieren sich auf dem Center Court aktuell noch Christian Garin und Casper Ruud. Das Spiel befindet sich noch im ersten Satz, daher ist ein pünktlicher Beginn dieser Begegnung unwahrscheinlich.