ATP Paris-Bercy live: Alexander Zverev vs. Fernando Verdasco im TV, Livestream und Liveticker

Alexander Zverev steigt nach einem Freilos gegen Fernando Verdasco in das letzte ATP-Masters-1000-Turnier des Jahres in Paris-Bercy ein. Das Match gibt es ab 21 Uhr live im TV und Stream bei Sky.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 29.10.2019, 08:13 Uhr

Bis morgen

Für heute soll es das aus Paris-Bercy gewesen sein. Ich danke für das Interesse, wünsche noch einen schönen Rest-Abend sowie eine geruhsame Nacht. Bis morgen!

Ausblick

Nun darf sich Verdasco erst einmal auskurieren. Dagegen muss Alexander Zverev am Donnerstag wieder ran. Dann tritt ihm im Achtelfinale Denis Shapovalov oder Fabio Fognini gegenüber. Diese beiden müssen das morgen noch untereinander ausmachen.

Fazit

Nach nicht einmal einer Stunde siegt Alexander Zverev gegen Fernando Verdasco mit 6:1 und 6:3. Zum Start in das Masters von Paris hatte die deutsche Nummer 1 allenfalls ein leichtes Aufwärmprogramm zu verrichten. Einzig der Beginn des Matches geriet etwas holprig - mit einem Doppelfehler und der Abwehr von zwei Breakchancen im allerersten Aufschlagspiel. Danach hatte der 22-Jährige nichts mehr auszustehen, gab bei eigenem Aufschlag nur noch zwei Punkte ab. Zudem gelangen dem Weltranglistensechsten in beiden Sätzen je zwei Breaks. Fernando Verdasco war ohne jede Chance, der Spanier bewegte sich schlecht, leistete sich viele leichte Fehler. Ein mitunter schmerzverzerrtes Gesicht liess körperliche Beschwerden vermuten.

6:1, 6:3

Gleich den ersten Matchball nutzt Alexander Zverev. Verdasco probiert es in seiner Not mit einem Vorhandstopp. Der Deutsche ist schnell genug zur Stelle, setzt den perfekten Gegenstopp und erreicht das Achtelfinale.

6:1, 5:3

Jetzt scheint der Widerstand endgültig gebrochen. Verdasco semmelt eine Vorhand ohne Not ins Netz und beschert seinem Gegenüber drei Matchbälle.

6:1, 5:3

Zverev lässt nichts anbrennen, gestattet dem Kontrahenten keinen weiteren Punkt und braust zügig zum 5:3. Nun steht Verdasco mit dem Rücken zur Wand, muss gegen den Matchverlust servieren.

6:1, 4:3

Gegen einen angeschlagenen Gegner, der beinahe nichts mehr zu verlieren hat, ist das nicht einfach. Zverev aber behält in diesem langen Ballwechsel die Nerven, setzt seine Vorhand longline genau hinten ins Eck.

6:1, 4:3

Dann packt Verdasco eine Vorhand inside-in aus und holt sich den ersten Punkt gegen den aufschlagenden Widersacher in diesem Satz.

6:1, 4:3

Bei eigenem Aufschlag bekommt es Verdasco jetzt erneut geregelt, zeigt aber immer wieder ein schmerzverzerrtes Gesicht. Der Physiotherapeut ist offenbar schon in der Nähe. Noch aber ruft der Spanier diesen nicht.

6:1, 4:2

Und Zverev schickt ein weiteres Ass übers Netz. Auch sein drittes Aufschlagspiel im 2. Satz gewinnt der Deutsche zu Null.

6:1, 3:2

Zverev feuert weiter aus allen Rohren. Ass Nummer 8! Danach hilft Verdasco mit einem Fehler. Der Spanier bewegt sich nicht gut, hat offenbar körperliche Probleme.

6:1, 3:2

Nur sehr sporadisch lässt Verdasco sein Können aufblitzen. Jetzt bei eigenem Aufschlag ist das wieder so eine Phase, wo die Vorhand mal kommt. Und als letztlich ein Vorhandreturn des Kontrahenten zu spät Bodenkontakt erlangt, verkürzt der Spanier auf 2:3.

6:1, 3:1

Wiederholt erledigt Zverev das ohne Fehl und Tadel - und ohne jeden Punktverlust.

6:1, 2:1

Beim Aufschlag wackelt heute nichts - mit Ausnahme des Doppelfehlers ganz zu Beginn. Und Zverev gedenkt, dies so beizubehalten, wie das siebte Ass beweist.

6:1, 2:1

Plötzlich läuft es für Verdasco mal sehr flüssig. Das zweite Ass hilft auf diesem Weg. Zum Abschluss gelingt dem 35-Jährigen eine cross gespielte Rückhand sehr präzise. Zu Null holt sich der Linkshänder das Spiel.

6:1, 2:0

Mit weit über 80 Prozent erster Aufschläge hat Zverev alles im Griff. Die Asse Nummer 5 und 6 sind da beinahe logische Folge. Zu Null wandelt der 22-Jährige durch sein Service und stellt auf 2:0.

6:1, 1:0

Planlos prügelt Verdasco auf die Bälle ein. Diese Vorhand segelt weit ins Aus. So schenkt der Spanier sein Service her und beschert dem Konkurrenten gleich wieder einen frühen Breakvorteil.

6:1, 0:0

Auch seine dritte Chance auf den Spielgewinn verschenkt Verdasco leichtfertig, weil er da schleicht zur Vorhand steht. Einen weiteren Fehler später liegt ein Breakball für Zverev bereit.

6:1, 0:0

Schnell organisiert sich Verdasco zwei Spielbälle. Beim ersten ist dann die Netzkante im Weg. Es folgt der erste Doppelfehler des Madrilenen. Einstand!

2. Satz

Nun ist es an Verdasco, den zweiten Durchgang zu eröffnen. Immerhin holt sich die Nummer 49 der Welt die ersten beiden Punkte.

Zwischenfazit

Probleme hatte Alexander Zverev nur im allerersten Spiel, wo er einen Breakball abwehren musste. Danach gab der Deutsche bei eigenem Aufschlag nur noch einen Punkt ab, nutzte zwei seiner fünf Breakmöglichkeiten und hatte gegen einen fehlerbehafteten Fernando Verdasco leichtes Spiel.

6:1

Zverev schlägt durch die Mitte auf. Der Rückhandreturn von Verdasco schafft es nicht übers Netz. So nutzt der Deutsche gleich die erste Chance und holt sich den Satz nach gerade 25 Minuten.

5:1

Und das geht wieder überaus zügig. Schnelle Punkte bescheren Zverev drei Satzbälle.

5:1

Mit wildem Serve and Volley gibt Verdasco das Spiel ab. Der hektische Flugball landet weit im Aus. Somit darf Zverev nun schon zum Satzgewinn servieren.

4:1

Nun zeigt sich Zverev am Netz, hat das Feld für seinen Vorhandflugball ganz offen und spielt den gefühlvoll rein. Danach Ist Verdasco nicht mit der Netzkante im Bunde. Das bringt die nächste Breakchance für den Deutschen.

4:1

Mit Serve and Volley wehrt Verdasco auch die dritte Breakchance ab. Danach trifft der Linkshänder auch noch einen Rückhandpassierball cross.

4:1

Dann bestreiten die beiden den längsten Ballwechsel. Nun wird eine Vorhand des Spaniers Aus gegeben. Das will der nicht wahr haben - und die Challenge gibt ihm Recht.

4:1

Nach zehn Punkten in Folge für Zverev schlägt Verdasco mit dem Rücken zur Wand sein erstes Ass.

4:1

Der erste Aufschlag kommt nicht mehr bei Verdasco. Zudem leistet sich der einstige Top-10-Spieler einen unerzwungenen Fehler nach dem anderen. 0:40!

4:1

Das verschafft Zverev gewaltigen Rückenwind. Nun wandelt der 22-Jährige erstmals zu Null durch sein Service, schliesst dieses mit zwei Assen in Serie ab und zieht auf 4:1 davon.

3:1

Aktuell ist die Fehlerquote von Verdasco sehr hoch, was Zverev eine Breakchance eröffnet. Dann senkt sich eine Vorhand des Spaniers zu spät. Auch der Ball ist Aus. Damit haben wir das erste Break!

2:1

Verdasco legt noch einen weiteren Fehler ohne Not nach. Die Rückhand landet etwas kraftlos im Spielhindernis. Wenig später gerät dem 35-Jährigen eine Vorhand zu lang, womit er über Einstand muss.

2:1

Einen der seltenen längeren Ballwechsel entscheidet Zverev für sich, weil Verdasco mit einer Vorhand an der Netzkante hängen bleibt. 15 beide!

2:1

Anschliessend helfen die ersten beiden Asse, die unmittelbar nacheinander dann doch für einen recht zügigen Spielgewinn sorgen. Der Hamburger legt wieder vor.

1:1

Derart geschmeidig läuft es bei Zverev noch nicht. Der Weltranglistensechste ist einen Hauch zu spät am Netz und verschlägt den Rückhandvolley. 15 beide!

1:1

Dann schafft es ein cross gespielter Rückhandreturn des Deutschen nicht übers Netz. Zu Null bringt Verdasco sein Aufschlagspiel durch.

1:0

Nun serviert der Spanier. In den noch recht kurzen Ballwechseln wird Zverev von der Grundlinie jetzt regelmässig zu lang.

1:0

So zieht Zverev doch noch den Kopf aus der Schlinge, macht tatsächlich vier Punkte in Folge. Dabei profitiert der 22-Jährige von der tatkräftigen Mithilfe des Gegners, der sich reihenweise Fehler erlaubt.

0:0

Gleich im ersten Spiel sieht sich Zverev nun zwei Breakbällen gegenüber. Die jedoch weiss Verdasco nicht zu nutzen. Vor allem jetzt, wo sein Widersacher über den Zweiten gehen muss, segelt der Return unnötigerweise ins Aus. Einstand!

0:0

Auch der zweite Punkt entgleitet ihm. Danach allerdings geht Zverev druckvoll zu Werke, taucht am Netz auf und blockt den Vorhandvolley ins Feld.

1. Satz

Es ist angerichtet. Alexander Zverev eröffnet das Match. Der erste Aufschlag zappelt im Netz. Und der Deutsche beginnt doch tatsächlich mit einem Doppelfehler.

Wahl

Jetzt betreten unsere Protagonisten den Court Central. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit dem französischen Stuhlschiedsrichter Renaud Lichtenstein zur Wahl am Netz. Danach spielen sich beide noch fünf Minuten ein.

H2H

Zum vierten Mal treten sich die beiden Profis auf dem Tennisplatz gegenüber. Die Bilanz spricht bisher für Verdasco. Der Linkshänder gewann sowohl den ersten Vergleich 2015 in Metz auf Hartplatz in drei Sätzen als auch das letzte Aufeinandertreffen 2017 in Roland Garros. Ebenfalls auf Sand begegnete man sich im gleichen Jahr beim Masters von Madrid. Dort feierte Zverev in zwei Sätzen den bislang einzigen Sieg gegen den Spanier.

In Kürze

Soeben nutzt der Qualifikant Jeremy Chardy seinen zweiten Matchball, gewinnt nach Satzrückstand gegen Daniil Medvedev und zieht ins Achtelfinale ein. Damit ist der Court Central nun endlich frei für das letzte Match des Abends, welches vermutlich um 22:00 Uhr beginnen wird.

Warten

Noch zeichnet sind auf dem Court Central keine Entscheidung ab. Der finale Satz zwischen Daniil Medvedev und Jeremy Chardy geht bisher ohne Break über die Bühne, weshalb wir in jedem Fall bis 21:45 Uhr und wohl noch etwas darüber hinaus warten müssen.

Geduld

Aufgrund der aktuellen Geschehnisse ist ein pünktlicher Matchbeginn nicht möglich. Auf dem Court Central betätigen sich aktuell noch die Herren Medvedev und Chardy. Letzterem gelingt soeben der Satzausgleich, weshalb die Entscheidung im dritten Durchgang fallen muss. Damit müssen wir uns zumindest noch bis 21:30 Uhr gedulden.

Verdasco

In seiner langen Karriere errang Fernando Verdasco sieben Turniersiege auf der Profitour, den wertvollsten 2010 beim 500er in Barcelona und den letzten 2016 in Bukarest. Auf Masters-Ebene gilt die Endspielteilnahme von Monte Carlo 2010 als bestes Ergebnis. Bei den Majors ist es das Halbfinale bei den Australian Open 2009.

Verdasco in Paris

Auch beim Masters in Paris war das Viertelfinale das höchste der Gefühle. Das erreichte Verdasco genau ein Mal (2017). Seit seinem Debüt 2004 steht der gebürtige Madrilene zum 16. Mal im Hauptfeld dieser Veranstaltung. Am Montag hatte es der ungesetzte Weltranglisten-49. in der 1. Runde mit Borna Coric zu tun und bezwang den Kroaten nach Satzrückstand.

Verdasco 2019

Fernando Verdasco stand 2019 in 52 Matches auf dem Platz, weist dabei eine völlig ausgeglichene Bilanz von Siegen und Niederlagen auf. Über das Viertelfinale kam der Spanier allerdings nie hinaus. Das erreichte der einstige Top-10-Spieler (7.) beim Masters in Rom sowie bei den 250ern in Sofia, Eastbourne und Kitzbühel. Zuletzt schaffte es der 35-Jährige nach zwei Auftaktpleiten in Folge beim 500er in Wien zumindest ins Achtelfinale, wo der spätere Turniersieger Dominic Thiem die Endstation bildete.

Zverev 2019

Nach einer durchwachsenen Saison, die zumindest einen Turniersieg in Genf hervorbrachte, den elften insgesamt, schien die Formkurve von Zverev nach dem Laver Cup anzusteigen. In Asien errang der 22-Jährige gute Ergebnisse, schaffte es beim 500er in Peking ins Halbfinale und bestritt beim Masters in Shanghai das Endspiel, welches gegen Daniil Medvedev verloren ging. Doch in der vergangenen Woche setzte es wieder einen Rückschlag, da verpatzte Zverev in Basel sein Auftaktmatch gegen Taylor Fritz.

Zverev

In Paris greift die deutsche Nummer 1 nach einem Freilos heute ins Geschehen ein. Zverev ist an 6 gesetzt und blickt bislang auf zwei Teilnahmen zurück. Nach dem Debüt 2017 gelangte der Rechtshänder vor zwölf Monaten ins Viertelfinale, wo ihm Karen Kkachanov mit 6:1, 6:2 eine klare Abfuhr erteilte.

Race to London

In dieser Woche steht das neunte und letzte Masters-Turnier der Saison auf dem Programm. In der AccorHotels Arena in Paris-Bercy, einst unter dem Namen Palais Omnisports bekannt, ringen die Tennisprofis um den Titel und vor allem um Punkte auf dem Weg nach London. Ihren Platz bei den dortigen ATP Finals haben sechs Spieler bereits sicher: Rafael Nadal, Novak Djokovic, Roger Federer, Daniil Medvedev, Dominic Thiem und Stefanos Tsitsipas. Alexander Zverev liegt im Race to London an Position 7 und möchte natürlich zu den besten acht Profis der Saison gehören, um den Titel des ATP-Weltmeisters in der Hauptstadt des Vereinigten Königreiches verteidigen zu können.

Willkommen

Herzlich willkommen zum Masters-Turnier von Paris zur Zweitrundenpartie zwischen Alexander Zverev und Fernando Verdasco.

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