French Open: Dominic Thiem vs. Rafael Nadal im Livestream, Liveticker und TV

... schließlich auch noch: Euch nämlich. Danke, dass Ihr durchgehalten habt. Wir lesen uns wieder. Vielleicht schon in Stuttgart. Ziemlich sicher aber in Halle.

... gibt das Lob zurück. Dominic Thiem sei ein herausragender Vertreter für den Tenniszirkus. Und er solle weitermachen - bsi er auch seinen Titel habe.

... ist voller Liebe. Für das Publikum. Und irgendwie auch für Rafa. Lob gibt es auch für das Team von Nadal. Und natürlich auch für das eigene.

Die spanische Hymne? War das im vergangenen Jahr auch schon so? Da fällt uns ja fast Pierre de Coubertin ein, der Erfinder der modernen Olympischen Spiele. Der hat gesagt, dass die Spiele ihre Unschuld in jenem Moment verloren hätten, da zum ersten Mal eine Hymne für einen Sieger gespielt wurde.

Wenn irgendjemand mit einer Siegertrophäe per Du ist, dann Nadal mit jener in Paris.

... erhält eine Trophäe, auf die er heute sicher keine Lust hat. Dennoch: Gratulation!

... hier gewonnen. Und danach, wie schon 1962, auch noch in Wimbledon, bei den US Open und Australien. Zwei Gron Schölämms für Laver. Dazwischen musste er aussetzen, weil er Profi geworden war.

... darf auch heute ran zu Pokalübergabe.

... bestreiten Cedric Pioline und Fabrice Santoro gemeinsam. Rafa gratuliert Dominic. Wir auch.

... hat also in Paris weiterhin nur zwei Matches verloren: 2009 gegen Robin Söderling und 2015 gegen Novak Djokovic. Zu beiden Anlässen war der Meister nicht ganz bei sich.

... gratuliert Dominic Thiem. Mit Recht.

... wollen wir eben solches mit Dominic Thiem tun: Gegen jeden anderen aktuellen Spieler hätte diese Leistung zum Titel gereicht. Der Halbfinal-Marathon gegen Djokovic hat natürlich auch nicht geholfen.

Ziemlich genau drei Stunden hat es gedauert. Wir verneigen uns andächtig vor dem spanischen Champion.

Ein Spiel fehlt Nadal noch zum zwölften Titel. Douze.

Thiem fightet. Ein Chance zum 2:4 hat er vergeben.

... ist der Ausgang dieses Matches mithin bedeutungslos: Thiem wird Vierter bleiben, Nadal zwei Positionen davor.

Erstmals keine Breakchancen für Thiem. dabei wären die genau jetzt wichtiger denn je.

Auf allerhögschden Niveau etwas nachlässig von Nadal. Thiem ist auf dem Scoreboard vermerkt.

Wir zitieren Alexander Zverev. Der hat in München gesagt: "Nadal wird stärker, je länger ein Match dauert." Thiem wehrt dennoch drei Breakbälle ab.

... hat seinen großen Auftritt ja schon gestern gehabt. An der Seite von Ashleigh Barty. Der Hut ist aber Welt.

Zwei Returnfehler bei Breakball. Und Nadal bringt es offensiv zu Ende.

Wer einmal in der Mühle des spanischen Großmeisters gefangen ist, der kann sich in der Regel nicht mehr herauswinden. Nicht in dieser Stadt, nicht auf diesem Court. Jetzt wäre also ein guter Zeitpunkt für Dominic, uns eines Besseren zu belehren. Einen Breakball hat er gehabt.

Das Djokovic-Match lässt nun grüßen. Es fehlt, so haben wir das gelernt, ein halber Schritt bei Thiem.

Die Volleys von Rafa sind bockstark. Auch weil der Junge seine Angriffe immer überragend vorbereitet.

Breakball für Thiem. Nadal wehrt mit Autorität ab. Und mit der Vorhand. Das geht bei ihm oft Hand in Hand.

... ja gesagt, dass es unmöglich ist. Best-of-Five auf hohem Level durchzuspielen. Jetzt wäre allerdings der Zeitpunkt, das Niveau wieder zu heben.

Das ist nun in folgender Hinsicht kein Zuckerl: Nadal wird nach dem Break zum Satzgewinn den nächsten Akt mit Aufschlag beginnen.

Papa Nadal und Onkel Toni in der Box von Rafa Seite an Seite. Sie werden sich in ein paar Minuten über eine 2:1-Satzführung freuen können.

... geht es hier, das wissen die Experten, um den 18. Grand-Slam-Titel. Damit wäre er zwei hinter Federer. Und drei vor Djokovic.

Hurtig angeschrieben. Aber Nadal denkt natürlich schon wieder an seine nächsten Aufschlagspiele.

Thiem nutzt diesen Satz ab sofort zum Runterkommen. Etwas mehr als zwei Stunden gespielt, Nadal wieder auf dem Fahrersitz.

Nadal heiß wie spanisches Frittierfett (was auch immer sie auf Mallorca in den Fondue-Tof schmeißen).

Noch kein Punkt für Thiem in Satz drei.

Zwei gute Nachrichten trotz des Breaks für Nadal: Noch bleibt viel Zeit. Und weil Thiem begonnen hat, sogar eine Chance mehr zum Rebreak.

... akademisches Vierterl in der Umkleide genommen. Das ist taktisch natürlich richtig. Auf dass sich Thiem nicht davon aus der Ruhe bringen lässt.

... von Thiem gegen Nadal in Paris. Nie war er wichtiger. Warum die französischen Zuschauer nicht in das "Jetzt geht´s los!" der acht Österreicher im Publikum eingestiegen sind, wird ein Rätsel bleiben.

Unglaublicher Nadal-Volley zum Auftakt. Dann ein Rahmenball und ein Vorhandfehler. Und Thiem holt sich nach 101 Minuten zwei Satzbälle. Der erste sitzt. Bamos!

Thiem beginnt mit einer extrem schwierigen Rückhand. Legt mit ordentlichem Angriff nach. Dann ein Ass. Tiebreak ist schon mal fix.

So viel zum Thema "alles riskieren": Nadal gibt keinen Punkt ab.

... in da house. Angeblich Franzose. In jedem Fall aber NBA-Champion.

... ganz intensiv an Boris Becker in Wimbledon: Der hat sich auch immer bis zum 4:4 oder 5:4 durchserviert. Und dann als Rückschläger viel, manchmal alles riskiert. Just sayin´.

Sehr schön. Da war ein wunderbarer Rückhand-Cross dabei, ein nicht ganz so wunderbarer Stopp. Als Resultat aber die Führung.

Zwei ganz schwache Returns von Thiem. Diesen Gefallen sollte Nadal jetzt aber auch bitte erwidern.

... Ion Tiriac um Entschuldigung.Vom Bart her absolut auf einem Level mit Moya. Der Hut aber bringt den rumänischen Giganten auf Platz eins.

Die Rückhand die Linie entlang verursacht immer ein gewisses Magengrummeln. Sitzt dieses Mal aber.

... da machen wir uns gar nix vor, braucht Dominic.

Die Flugbahn ist aus den Bällen von Thiem verschwunden. Nadal wieder ohne Gegenpunkt zum Ausgleich.

... auf diesem riesig großen Court ist ja: Alle Spieler wirken darauf um eine Nuance kleiner. Außer natürlich Rafa. Der bekommt noch ein paar Zentimeter dazu.

Jeder einfache Punkt tut gut. Der Aufschlag von der Einstand-Seite bringt immerhin zwei davon.

Wie sagt der klischee-erfahrene Reporter doch so gerne: Thiem bekommt als Rückschläger im Moment keinen Zugriff.

... im Publikum, und da lassen wir gar keine Diskussion zu: Charly Moya. Was für ein gigantischer Bart! Und ja: Thomas Muster ist da!

Sehr dankbarer Fehler von Nadal zum 15:15, sieht man auf diesem Level eher nie. Thiem bedankt sich höflich, macht die nächsten beiden Punkte.

Nadal gleicht zu Null aus.

... Thomas Muster gesehen? Der neue Manager von Thiem kümmert sich ja schließlich auch um die Belange der ehemaligen Nummer eins der Welt.

Wichtig für Dominic, dass er gut in den Satz reingekommen ist.

... eine Annäherung: Einige Ballwechsel werden es in jede Highlight-Show schaffen. Das Rebreak zum 3:3 ist zu schnell weggegangen.

So ist das bei Nadal: Man reicht ihm den kleinen Fingernagel - und schon nimmt er sich alle verfügbaren Hände.

... hätte dem Lichtenstein Renaud schon was gehustet. Da kann man ja die Reifen wechseln während der Aufschlagpause von Nadal.

Nadal wird offensiver. Und spielt bei 15:30 einen zauberhaften Gegenstopp. Das ist natürlich allerbestes Timing, dieses Break.

... die ganz schnell ganz alt aussehen werden.

Unglaublich hohes Niveau im Match. Rafa holt sich das Spiel mit einem Rückhand-Schuss die Linie entlang.

... mit absoluter Narrenfreiheit, was die Zeit zwischen den Aufschlägen angeht.

Breakchance für Thiem - es folgt der erste schwache Return überhaupt. Dominic dann mit der Rückhand longline ins Aus. Sieben Minuten für Spiel sieben. And counting.

... gibt es hier nicht. Weder mit dem Aufschlag - noch durch einfache Fehler. Kaum schreibt man´s, legt Nadal eine Vorhand ins Aus zum 15:30.

Thiem stolpert bei 0:15. Lehnt sich bei 0:30 zu weit zurück. Und schon ist es da, das Rebreak.

... von Nadal ist nicht von dieser Tenniswelt: Thiem muss jeden Punkt mehrmals machen. In den letzten Minuten hat das ziemlich gut geklappt.

Zweiter und dritter leichter Fehler von Nadal nach 30:0. Dann ein herrlicher Punkt, den Dominic viermal machen muss. Bevor er ihn beim fünften Mal auch wirklich macht. Unfassbarer Punkt zum Break.

... Rafa ein großer Verkaufsschlager werden? Zweifel sind angebracht.

Immer wieder faszinierend: Die Rückhand Cross von Nadal. Aber der Junge ist ja auch Rechtshänder. Indes: Thiem gibt nur einen Punkt ab.

Wir wollen nicht zu martialisch werden, aber: Das ist ja jetzt schon ein Abnutzungskampf.

Mit dem Slice kann Thiem Nadal nicht quälen. Das gibt dem Spanier zu viel Zeit. David Goffin hat es gezeigt in Runde drei: Flache Schüsse in die Vorhand wär´s. Aber in diese Position muss man erstmals einmal kommen. 40:0 - dann Einstand.

Thiem spielt fast nur mit der Vorhand. Nadal pfeilschnell und mit Händchen am Netz. Dennoch: Thiem hält ebenfalls zu 30.

... das wissen die Aficionados, nimmt wie immer zwei Handtücher mit auf den Court.

Thiem mit ganz viel Flugbahn, vor allem mit der Rückhand. Nadal hält zu 30.

Das Publikum muss sich auch erst einmal beruhigen. Geht gut los. Zwei Minuten für zwei Punkte.

Wir sind jetzt schon müde. Auf geht´s.

... wird pfeifen. Auf dass er seine Stoppuhr mit dabei hat. Und diese auch zu bedienen weiß. #ShotClock

... der Platzsprecher (von dem wir gestern gelernt haben, dass er auch Deutsch spricht), mit der Spielervorstellung. Das "Rafael Na-dal" nach einem Crescendo mit alle den Erfolgen geht ihm nach all den Jahren extrem geschmeidig von den Lippen.

... verwenden dieselbe Schlägermarke. Die Rackets könnte aber unterschiedlicher nicht sein: Während Nadal voll auf Zupf setzt, steht bei Thiems Schläger die Kontrolle im Vordergrund.

.. immer noch faszinierend: Der Einmarsch zu den Spielerbänken muss so erschöpfend sein, dass beide Spieler ein Happerl trinken müssen. Prost!

... da sind die herrlichen Buben. Dominic marschiert als Erster ein. Nadal hat sich den lauteren Applaus natürlich redlich erarbeitet.

... hat es in Barcelona gegeben. 6:4 und 6:4 für Thiem. Dazu Dominic mit der guten Nachricht: Die Bedingungen in Barcelona waren sehr ähnlich zu jenen in Paris. Dazu Dominic mit der schlechten Nachricht: Damals hat Nadal viel schlechter gespielt als jetzt.

... gestern Abend im Team von Thiem: Alex Stober. Der Physio mit den magischen Händen kann Wunder wirken. Und Dominic hat im Laufe des Turniers extrem fit gewirkt.

... sind ganz nach dem Gusto von Thiem verlaufen. Gestern haben Krawietz/Mies ("meine deutschen Freunde") gewonnen, heute Mladenovic/Babos. Kiki wird in Dominics Box sitzen, für Timea gibt es eher kein Platzerl.

... interpretieren wir eher in Richtung Thiem: je heißer, umso höher hupfen die Wuchteln von Nadal. Es ist zwar schön in Paris - aber das hatten wir vor einer Woche schon deutlich wärmer.

... sprechen für Nadal. Der Titelverteidiger hat am Dienstag und Freitag gespielt. Dominic Thiem am Donnerstag, Freitag und Samstag. Für das Wetter kann niemand etwas, aber das hätte auch geschmeidiger für Dominic laufen können.

... hat es zwischen Thiem und Nadal also schon gegeben: Acht Siege für den Spanier. Vier davon bei Grand-Slam-Turnieren.

... ist es natürlich schlichtweg unglaublich, was Rafael Nadal im Laufe seiner Karriere in Roland Garros geschafft hat. Elf Titel. Das sagt sich so leicht dahin. Aber eigentlich ist es nicht zu (be-)greifen.

... eine Wiederauflage des Finals von 2018. Und hoffen, bei aller Liebe für Rafa und seine Fans, dass sich das Match ab 15 Uhr anders entwickeln wird als jenes vor Jahresfrist.

Wir sind dann schon mal da. Und haben uns mit der VHS-Kassette des 95er-Finales auf die heutige Partie eingestimmt. Sampras gegen Becker. Vier Sätze. Ein Klassiker. ... Was? Falsches Turnier?