French Open: Dominic Thiem vs. Alexander Bublik im Livestream, Liveticker und TV

... wird heute von Dominic Thiem im Übrigen nicht mehr gesprochen. Erst wieder nach dem Match gegen Cuevas. da schließen wir uns an. Servu, ciao, baba.

... ist da das genaue Gegenteil. Das könnte zach werden, so wie 2015, oder auch nicht, so wie bei den drei Matches, die Thiem gegen den Uru gewonnen hat.

Nun, das war zu erwarten. Thiem betont es im On-Court-Interview mit Cedric Pioline auch noch einmal.

2:30 Stunden hat es gedauert. Und das Potenzial für einen fünften Satz war groß. Am Ende aber steht der nächste Vier-Satz-Erfolg von Thiem.

Bublik nerverlt. Sehr. Das nimmt Thiem gerne mit, nutzt seinen ersten von drei Breakbällen.

Massu steht! Vielleicht hat ihm seine Sportuhr signalisiert, dass es Zeit für Bewegung wäre. Vielleicht feiert er das 5:5. Vielleicht beides.

"Chum jetze", so tönt es in Richtung Thiem, wenn auch in der österreichischen Version. Dominic gibt wieder den Teilzeit-Houdini, holt sich zwei Chancen zum Rebreak. Bublik ignoriert dies gekonnt, gleicht mit zwei Volleys aus. Macht die Geschichte mit einem Doppelfehler wieder heiß - und schiebt dann einen Vorhandvolley ins Aus. Rebreak!

Dominic geht grad nichts leicht von der Hand. Bublik mit mehr Spielwitz, holt sich zwei Satzbälle. Den ersten wehrt Thiem mit feinem Half-Volley-Stopp ab. Den zweiten nudelt Bublik ins Netz. Ass von Thiem, das Publikum ist da.

Bublik sehr stark. Mit dem Ass zu Null.

Zu viele Rahmenbälle von Thiem, Bublik mit zwei Chancen zum 5:1. Thiem bleibt im Satz, jetzt oder gleich muss das Rebreak her.

Bublik ganz stark im Klein-Klein. Trainingsvorschlag daher an alle Kinder, die mitlesen: mehr Kleinfeld spielen.

Erster Spielgewinn von Thiem. Mehr fällt uns dazu nicht ein.

... in Runde drei steht fest: Pablo Cuevas, der großartige Wühler, der gegen Kyle Edmund mit 2:0-Sätzen vorne gelegen war - und dann von der Aufgabe des Briten profitiert hat.

Schaut mehr aus, als es ist. Aber Bublik spielt vier gute Bälle. Das reicht in der Regel zum Spielgewinn.

Bublik riskiert - und wird belohnt. Der direkte Return-Punkt bringt das Break.

Bublik wackelt jetzt. Ein bisserl. Mit Slam-Dunk-Smash geht er dennoch in Führung.

Zupacken, wenn die Chance da ist. Deshalb spielt Thiem vorne in der ATP-Spitze mit. Zu Null ausserviert.

Na, bitte: 0:40, weil Dominic den Return drei Mal schön ins Spiel bringt. Bublik dann mit einem Ass, aber eben auch einem Volleyfehler. Das Break ist da.

... soll es gehen, ruft uns der Herr in Orange aus Dominics Box quer durch das Stadion zu. Dabei können wir doch gar nichts dafür tun!

Feiner Lob von Thiem zum 40:15, das siebente Spiel bleibt höchst unominös.

Und so geht´s dahin, ein halber Satz vorbei. Zwingend wieder ins Tiebreak möchte Dominic wohl nicht.

Thiem zu 15.

Aus einem 0:30 kann man grundsätzlich mehr machen. Außer der Gegner trifft die Aufschläge so wie Bublik. Dennoch Einstand. Und dann der erste Breakball im Satz. Bublik mit Ass.

... der Adidas-Coach in der Box von Thiem, trägt seit ein paar Minuten Signalfarben. Wo soll es hingehen, Mats?

Bublik als Rückschläger sehr risikobereit. Nicht einfach für Thiem, in Spiellaune zu kommen.

Der dritte Versuch von Bublik, von unten zu servieren. Thiem wickelt den Return ein, der Ball bleibt beschämt im Sand liegen. Dennoch hält Bublik seinen Aufschlag.

Breakball nach 30:0, Thiem wehrt sich. Das Erste-Satz-Feeling hat sich aber ein bisserl verflüchtigt.

Die Service-Reihenfolge dreht sich um, Thiem beginnt Satz drei.

... nehmen sich eine kurze Pause. Dominic ist indes schon wieder da. Spätestens jetzt ist dann doch Vorsicht angesagt.

Bublik mit solidem Vortrag zum ersten Satzball, Thiem muss über den Zweiten kommen, tut dies über das Netzband, Doppelfehler, Satzausgleich nach 74 Minuten.

Zweimal Push-and-Charge von Bublik bringt zwei Mini-Breaks. Zum 3:5 funktioniert allerdings der Rückhand-Return von Thiem. Bublik, Mann mit Nerven, verjubelt einen Rückhand-Volley. 4:5. Massu zeigt die Faust. Bublik kontert mit einem stopp ins Netz. Satzball Thiem. Bublik diesmal nervenlos.

Bublik mit dem 202-km/h-zweiter-Aufschlag-Ass zum 2:2. Das nächste Service mit 210, wieder Version zwei. Und dann sitzt auch ein Return.

Bublik schafft es fast, den ersten Vorhandreturn in die Plane zu nageln. Out ist Out, wurst, wie weit die Kugel fliegt. Thiem zu Null. Tiebreaker, hätte der große Gerhard Zimmer im ORF gesagt.

Bublik schon mal sicher im Tiebreak. Mit einem Ass. Und mit Recht.

Die Stopps von Bublik: der sollte das beruflich machen. 15:30. Der folgende Slice-Passierball von Thiem ist aber auch Zucker. Ausgleich.

Thiem erstoppt sich das 15:15, es folgt ein Doppelfehler. Ein Rückhand-Passierball bringt Thiem den Breakball, ein erbärmlicher Volley Bubliks das Rebreak.

Große Streuung beim Return von Bublik. Dasselbe wünscht sich Dominic jetzt auch beim Aufschlag seines Gegners.

... langweilt sich offenbar in den Wechselpausen. Wartet das "Reprise" von Dumusois nie ab, bevor er auf den Platz zurück geht.

Die Antwortstragie auf die vielen Stopps von Bublik ist noch nicht ganz klar. Oder zumindest nur bedingt erfolgreich. Nächstes Service von unten. Wieder mit Erfolg. Warum einige Zuschauer pfeifen, bleibt ein Geheimnis. Erlaubt ist, was gefällt.

Erster Highlight-Punkt, der an Thiem geht, weil Bublik einen leichten Volley vergeigt. Zu Null die Pflicht erfüllt.

Die Qualität von Thiems Returns ist nicht wesentlich schlechter geworden. Aber Bublik schenkt gerade wenig her.

No, schau. Erstmals 15:30, ein feiner Rückhand-Return von Bublik macht´s möglich. Dann ein Stopp für zwei Breakbälle. And there you have it. Wie aus dem buchstäblichen Nichts.

... von Thiem neben den sportlichen Fachkräften auch ein bekannter österreichischer Kabarettist. Kann der Kasache kontern? Kommt Borat?

Wir wollen nicht vergessen: seit seinem allerersten Aufschlagspiel hat Bublik kein Break zugelassen. Diesmal nur einen Punkt.

Dominic muss keinen Vergleich mit den 11-Uhr-Partien der vergangenen Tage scheuen. Was den Publikumszuspruch anbelangt.

Von 40:0 auf Einstand, Bublik vergibt zunächst sechs Spielbälle, dann Thiem einen Breakball, den zweiten wehrt Bublik mit einem zweiten Aufschlag mit 211 km/h ab.

... hat Thiem den Wettlauf mit Azarenka (gegen Osaka) und Stosur (gegen Alexandrova) gewonnen. Die führen beide nur mit 5:1.

Schlanke 24 Minuten für Satz eins, kein Breakball gegen Thiem. Wird beides genommen.

In Ausschnitten sieht man, warum Bublik gefährlich sein kann: Der Aufschlag hat Tempo. Pflicht erfüllt.

Wieder zu 15. Dominic als Aufschläger sehr makellos.

Dominic variiert die Return-Position, auf dem Chatrier kann er eine Bandbreite von elf Metern hinter der Grundlinie wahrnehmen. Das Service von unten zum 40:30 weckt ein paar Zuschauer auf. Respekt!

Wenn Dominic lang und konsequent serviert, wird Bublik kein Licht als Rückschläger sehen. Bitter für unsere kasachischen Leser. Aber wir sind der Wahrheit verpflichtet.

Bublik schreibt an, er tut dies mit offensivem Ansatz.

... Alexander Bublik gehen übrigens auseinander. Weit. "Respektloser Spieler" (Zitat R. Molleker). "Geiler Typ, die Zukunft des Tennissports" (Zitat A. Bublik)

Sehr sportlicher Anfang von Dominic. Mit Ass das Break bestätigt.

Aufschlag und Stopp, das hat schon gegen Molleker gut funktioniert für Bublik. Aber Dominic ist (noch) der bessere Rudi. Break zu 15.

Zu null. Gewagte These schon jetzt: längere Ballwechsel werden die Ausnahme bleiben.

Und bidde.

... haben die beiden Buben in Runde eins absolviert. Bublik gegen den Molleker Rudi, Thiem gegen den Paul Tommy. Hätte in beiden Fällen sogar länger dauern können.

... gibt den Unparteiischen. Ältere Sportfreunde werden sich daran erinnern: Der hat auch 2018 die Zweitrunden-Partie von Dominic gepfiffen. Gegen Tsitsipas. Die Anzahl der guten Omen mittlerweile gefühlt vierstellig.

... darf vor Thiem auf den Court. Der Kasache ist als einer der letzten direkt ins Tableau gerutscht. Im Moment firmiert er auf Rang 91 der ATP-Charts.

Ein zauberhaftes Mädchen wohl französischen Ursprungs bringt die Bälle auf den Court. Was soll da noch schiefgehen?

Ballkinder und Linienrichter marschieren ein. Faszinierend, diese Präzision und diese Zielstrebigkeit, mit dem dieses Fachpersonal auf die ihnen zugewiesenen Plätze zusteuert. Vereinzelte Tränen der Rührung im Publikum.

Wenn auch nur in einem Werbespot. Werden wir den Großmeister vielleicht morgen live and in person erleben? Der fantastische Grigor Dimitrov darf ja tatsächlich noch weiterspielen. Morgen, gegen den noch fantastischeren Stan Wawrinka.

... wird gerade freundlich, aber bestimmt aus dem Stadion komplimentiert. Die Tribünen füllen sich. Wenn es in diesem Tempo weiter geht, ist es um 17 Uhr halb voll.

... haben sich heute schon beschnuppert. Hilft ja nix. Die Übungsstunden vor dem ersten Match sind begrenzt, da muss man sich den Court auch mal teilen.

... feinster Nieselregen mit ausgedehnten Trockenphasen. Traumwetter für Pollenallergiker.

... Feiertag auch in Frankreich. Und die Veranstalter brennen gleich von Beginn an ein Feuerwerk ab: Thiem gegen Bublik auf dem Court Philippe Chatrier. Wahnsinn. Kannste für Geld nicht kaufen. Zumindest nicht für kleines Geld.