WTA Finals Shenzhen: Ashleigh Barty vs Elina Svitolina im TV, Livestream und Liveticker

Die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty und Titelverteidigerin Elina Svitolina spielen in diesem Jahr die Siegerin der WTA Finals aus. Das Match gibt's live um 12.30 Uhr auf DAZN im Livestream - sowie bei uns im Liveticker!

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 03.11.2019, 12:40 Uhr

Ende

Das war es aus Shenzhen und nun dürfen sich die Tennisdamen in die kurze Winterpause verabschieden. Aber schon im Januar geht es ja in Melbourne wieder los, inklusive einiger Vorbereitungsturniere zur freien Auswahl. Ihnen noch einen schönen Restsonntag und bis bald.

Fazit

Keine Gala zum Abschluss des Tennisjahres, aber solide Hausmannskost reicht der French-Open-Gewinnerin zum ersten Titel bei den WTA Finals, zudem im sechsten Anlauf endlich der erste Sieg gegen Elina Svitolina. Die Ukrainerin hätte Satz 1 durchaus auch gewinnen können, baute aber kräftemässig immer mehr ab. Und ohne brauchbare erste Aufschläge ist man halt gegen die Nummer 1 der Welt dann doch ziemlich auftragslos.

6:4, 6:3

Game, Set, Match and Tournament Ashleigh Barty!

6:4, 5:3

Und da sind auch schon die Matchbälle für die Australierin.

6:4, 5:3

Mit dem Mute der Verzweiflung riskiert Svitolina weiter. Und trifft auch weiterhin nichts mehr.

6:4, 5:3

Lange Rally! Und die endet mit einer Rückhand von Svitolina ohne Grund ins Seitenaus. Ashleigh Barty darf ausservieren.

6:4, 4:3

Zu lang, Breakball!

6:4, 4:3

Und Barty wehrt mit einem Returnwinner ihrerseits einen Spielball ab. Diese Challenge von Svitolina war aber ausnahmsweise sinnvoll, das war eine Millimeterentscheidung auf der Seitenauslinie.

6:4, 4:3

Schlampige Returns von Barty, beide abgewehrt.

6:4, 4:3

Wieder steht Svitolina hilfllos am Netz, wieder kassiert sie. Und zwar zwei Breakbälle.

6:4, 4:3

Apropos 4:4, das will sich Svitolina jetzt holen. Dafür muss sie aber am Netz viel entschlossener sein, stattdessen legt sie Barty den Passierball zum 15:30 auf.

6:4, 4:3

Und die nutzt sie. Barty spielt nämlich weiter sehr fehleranfällig, auch sie ist weit weg vom Niveau in Satz bis zum 4:4.

6:4, 4:2

Barty patzt! Die Chance für Svitolina, sich noch einmal zurückzumelden.

6:4, 4:2

30 beide, Spielball oder Breakball? Eine ganz entscheidende Frage.

6:4, 4:2

Sie wehrt sich, die Ukrainerin. Aber der Lob ist dann doch wieder zu lasch, Barty stellt über Kopf auf 30:15.

6:4, 4:2

Klar, Svitolina kann nicht schon wieder nur einwerfen, das ging die letzten Male immer schief. Risiko zahlt sich aber auch nicht aus, Doppelfehler, damit hat Barty wirklich alle Trümpfe in der Hand.

6:4, 3:2

Und zweiter Aufschlag.

6:4, 3:2

Eine Vorhand ins Netz ist das Gegenteil einer guten Idee. Breakball!

6:4, 3:2

30 beide, jetzt könnte es die Vorentscheidung geben. Ausser Svitolina hat jetzt eine Idee.

6:4, 3:2

Barty zieht keine Challenges und Svitolina verliert ihre alle.

6:4, 3:2

Aufschlagspiel zu Null, das Pendel bewegt sich eindeutig in Richtung Südhalbkugel.

6:4, 2:2

Im Moment wirkt Svitolina stehend K.o., das kann jetzt auch ganz schnell gehen.

6:4, 2:2

Und diesmal bleibt Barty hochkonzentriert, sie übernimmt das Kommando und erzwingt den Fehler. Alles wieder offen in Satz 2!

6:4, 1:2

Returnwinner, Breakball!

6:4, 1:2

Challenge von Svitolina, 40:15 oder 30 beide? Letzteres!

6:4, 1:2

So ein Break will freilich auch erst einmal bestätigt werden. 30:0 ist eine gute Ausgangslage hierzu.

6:4, 1:2

Doppelfehler und damit hat Svitolina ihr Break!

6:4, 1:1

Rückhand ins Netz, zwei Breakbälle aus dem sprichwörtlichen Nichts.

6:4, 1:1

Zu lang, die Fehlerquote bleibt hoch bei Barty. Und jetzt hat sie 15:30 gegen sich.

6:4, 1:1

So schlimm wird es dann doch nicht, diesmal hilft die Netzkante der Ukrainerin.

6:4, 1:0

30 beide, Svitolina droht der vierte Spielverlust in Serie.

6:4, 1:0

Hilft der Ukrainerin exakt gar nichts, Barty schiesst vier schnelle Punkte hinterher und führt schon wieder.

6:4, 0:0

Barty darf wieder vorlegen, der erste Punkt geht aber an Svitolina.

Zwischenfazit

Svitolina ging zum Ende etwas die Kraft aus, der Aufschlag war keine Waffe mehr, Ashleigh Barty glänzte nicht, machte aber letztlich in den beiden finalen Spielen eben die entscheidenden Punkte.

6:4

Und diesen kann sie nutzen. Vorsichtiger Zweiter, der provoziert den Returnwinner geradezu. Barty holt sich das erste Break des Tages und Satz 1 somit mit 6:4.

5:4

Wieder ganz schlecht, aber die Netzkante schenkt Barty den dritten Satzball.

5:4

Und vergibt auch diesen wieder mit einem schlecht vorbereiteten Netzangriff.

5:4

Der Erste von Svitolina kommt nicht mehr, Barty holt sich druckvoll einen weiteren Satzball.

5:4

Hui, Barty bereitet gut vor, setzt dann aber den geplanten Vorhandwinner ins Seitenaus.

5:4

Zweiter Aufschlag.

5:4

Dann aber übernimmt Barty mit guten Returns wieder das Kommando und holt sich doch noch den kombinierten Satz- und Breakball!

5:4

Ganz stak, wie Svitolina das in ein 40:30 dreht!

5:4

Svitolina trauert den Chancen sichtlich noch nach und hat jetzt ihrerseits 0:30 gegen sich.

5:4

Der Volley passt, eine schwächelnde Barty bringt ein fehlerbehaftetes Aufschlagspiel doch noch durch.

4:4

Abgwehrt mit einem druckvollen Angriffsball gegen den Notreturn.

4:4

Und im zweiten Anlauf holt sich Svitolina am Netz den ersten Breakball!

4:4

Barty macht den Sack nicht zu, erstmals Einstand.

4:4

Bleibt spannend, Doppelfehler zum 30 beide.

4:4

Dann aber hilft die Netzkante mit, 30:15 Barty.

4:4

Interessante Phase, Barty dominiert die Ballwechsel weiter, aber der nächste unerzwungene Fehler zum 0:15.

4:4

Dann auch noch ein schwacher Schmetterball, Svitolina holt sich zwei ganz wichtige Punkte zum 4:4 in massiver Bedrängnis.

4:3

Ganz vorsichtiger Zweiter, Barty will den Breakball mit dem ultraaggressiven Return holen. Der landet aber knapp im Seitenaus.

4:3

So, 30 beide, geht jetzt mal etwas in Sachen Breakchance?

4:3

Challenge von Svitolina, aber der war im Seitenaus. 0:15 somit.

4:3

Mit einem tiefen Volley verhindert Barty den Einstand und legt wieder erfolgreich vor.

3:3

Auch Svitolina gelingt ein guter Passierball, aber es ist nur der Punkt zum 40:15.

3:3

Barty hat immer mal ganz gute Bälle auch als Rückschlägerin. Aber für ein Break braucht es mehr als diese vereinzelten Lichtblicke.

3:2

Der Return von Barty fällt tatsächlich noch ins Feld. Aber Svitolina knallt unbeeindruckt den Winner rein und es heisst 40:0.

3:2

Und ein Querschläger von Svitolina lässt auch im fünften Spiel nicht an einen Breakball denken.

2:2

Die Vorhand ist zu stark, Svitolina hat einiges zurückgebracht, muss aber den Winner zum 30:15 hinnehmen.

2:2

Den ersten Spielball wehrt Barty noch ab, aber dann kommt wieder ein bärenstarker Erster und tütet das 2:2 ein.

2:1

Barty träume vom 30 beide, aber der Lob wird etwas zu lang. Zwei Ausgleichschancen für Svitolina.

2:1

Barty spaziert zum 2:1, Rallys haben weiterhin absoluten Seltenheitswert.

1:1

Unretournierbarer Aufschlag auch hier, schon wieder zwei Spielbälle für Barty.

1:1

Noch ein Ass, somit zu Null. Beide Damen mit bärenstarken Aufschlägen gleich von Beginn an.

1:0

Deutlich besser, Ass durch die Mitte zum 30:0.

1:0

Rückhandslice ins Netz, also ein Break wird sich Svitolina hart erarbeiten müssen. Mal sehen, wie sie als Aufschlägerin agiert.

0:0

Kein Problem, jetzt agiert sie sehr konzentriert und holt sich zwei Spielbälle.

0:0

Der erste Punkt geht aber an Svitolina. Barty setzt den einfachen Volley ins Netz.

0:0

Und zwar jetzt mit Aufschlag Barty.

Warm-up

Ein wenig Showtime, das gehört ja dazu. Aber die Spielerinnen sind jetzt da, gleich kann mit dem Aufwärmprogramm begonnen werden. Und dann mit dem Match.

H2H

Selten so eine Head-to-Head-Bilanz in so einem grossen Finale gesehen. Fünf Duelle gab es bisher, fünfmal panierte Svitolina ihre Gegnerin in den letzten beiden Jahren. 2019 traf man sich im Achtelfinale von Indian Wells, das hätte aber spannender nicht sein können. Barty war erstmals nah dran, letztlich musste sie sich aber mit 6:7, 7:5 und 4:6 geschlagen geben.

Svitolina in Shenzhen

Die Nummer 1 gegen die Nummer 2 im einen Halbfinale, die Nummer 8 gegen die Nummer 7 im anderen. Die Gruppenphase überstand Svitolina allerdings noch ohne Satzverlust, besonders bei den Tiebreakern bewies sie überragende Nervenstärke. Im Habfinale wurde dann aber eine andere Sprache gesprochen, Belinda Bencic nahm ihr Satz 1 mit 7:5 ab, musste aber im Dritten verletzungsbedingt aufgeben.

Barty in Shenzhen

Ashleigh Barty gewann die Rote Gruppe, wobei sie eine Niederlage hinnehmen musste. Gegen die für Osaka eingesprungene Niederländerin Kiki Bertens verlor sie in drei Sätzen, gegen Petra Kvitova und Belinda Bencic machte sie die notwendigen Punkte. Im Halbfinale ging es gegen die an Nummer 2 gesetzte Karolina Pliskova. Vorweggenommenes Finale der Papierform, Barty drehte den Satzrückstand in beeindruckender Manier.

Das Duell

Die Nummer 1 trifft auf die Nummer 8, damit ist Elina Svitolina schon vor Beginn des Matches eine Gewinnerin. Witzigerweise ist die Ukrainerin aber auch die Titelverteidigerin, ein Grand-Slam-Turnier oder eine Elite Trophy hat sie aber noch nie für sich entscheiden können. Ihre Gegnerin war bekanntlich in diesem Jahr in Roland Garros siegreich, Australiens Sportlerin des Jahres ist die aktuelle Nummer 1 der Welt und wird dies auch bis zur neuen Saison bleiben.

WTA-Finals

Heute endet die WTA-Tour 2019 also, das Finale des Finales steht an. Es geht neben Ruhm und Ehre noch einmal um absolut irre Preisgelder, die sich im Leben nicht über Eintrittskarten, Sponsoren oder TV-Rechte refinanzieren können. Aber egal, die südchinesische Metropole Shenzhen kann und will sich das leisten.

vor Beginn

Herzlich willkommen zum Finale der WTA-Finals zwischen Ashleigh Barty und Elina Svitolina.

© Getty Images
Ashleigh Barty
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