Knie-OP? Juan Martin del Potro droht neuerliche Zwangspause
Das Verletzungspech bei Juan Martin del Potro will einfach kein Ende nehmen. Dem Argentinier droht aufgrund seiner im Oktober erlittenen Kniefraktur eine neuerliche Operation.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 16.03.2019, 19:29 Uhr
Viel bitterer geht es wohl kaum. Juan Martin del Potro steht aufgrund einer Knieverletzung vor seiner insgesamt fünften Operation. Bereits viermal musste sich der 30-Jährige Eingriffen am Handgelenk unterziehen, nun droht dem Argentinier wegen seiner Fraktur am rechten Knie eine Zwangspause von bis zu sechs Monaten.
Das berichtet die argentinische Tageszeitung La Nacion. Zwar trat del Potro im Februar beim Hartplatz-Turnier in Delray Beach an, dort musste er sich im Halbfinale allerdings sichtlich angeschlagen dem US-Amerikaner Mackenzie McDonald geschlagen geben. Daraufhin sagte der US-Open-Sieger des Jahres 2009 seine geplanten Auftritte in Acapulco und Indian Wells an, auch in Miami wird der Gaucho aller Voraussicht nach nicht aufschlagen. Abgesagt hat er für das Turnier aber noch nicht.
Entscheidung noch an diesem Wochenende
Aufgrund der Informationen von La Nacion scheint ein Antreten in Miami aber äußerst unwahrscheinlich. Vielmehr würde del Potro eine Pause von vier bis sechs Monaten drohen, abhängig von der Art der Operation. Gemäß mehreren Experten und Ärzten gebe es keine Alternative mehr zu einem Eingriff, da die konservativen Behandlungsmethoden nicht angeschlagen hätten.
Eine endgültige Entscheidung des Argentiniers wird noch an diesem Wochenende erwartet. Bislang verpasste del Potro ob seiner Handgelenksprobleme 3,5 Jahre auf der Tour. Eine neuerliche Operation wäre ein weiteres negatives Kapitel in der schier endlosen Verletzungshistorie des 30-Jährigen.
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