Roger Federers Südamerika-Trip kommt ins Fernsehen
Die Schaukampf-Serie von Roger Federer und Alexander Zverev, die die beiden unter anderem nach Argentinien, Ecuador und Mexico geführt hat, wird im Rahmen einer Dokumentation beim US-Sender ESPN noch einmal aufbereitet.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 15.12.2019, 13:50 Uhr
Nicht, dass es nicht schon genügend Bilder vom Südamerika-Trip von Roger Federer und Alexander Zverev gegeben hätte. Sei es der Empfang in Buenos Aires inklusive Grußbotschaft von Diego Maradona, seien es die Luftaufnahmen des ausverkauften Stadions in Mexico City. Wer dennoch noch Informationsbedarf hat, dem hilft der US-Sender ESPN am 17. Dezember mit einer Dokumentation auf die Sprünge.
„Roger Federer - Everywhere is home“, so der Titel des Films, der von Tom Rinaldi präsentiert wird. Federer und Zverev kennen Rinaldi gut, der ESPN-Mann zeichnet für die meisten On-Court-Interviews bei den US Open im Arthur Ashe Stadium verantwortlich. „Vor diesem Trip habe ich Federer Dutzende Male interviewt, aber auf dieser Reise, in Flugzeugen, Umkleidekabinen, Hotelzimmern, und auch zwischen Polizei-Eskorten, hat sich mein Verständnis von ihm fast komplett geändert.“
Federer mit der meisten Energie
„Die Reichweite seines Ruhms“, so Rinaldi in einer Presseaussendung weiter. „Seine Energiereserven, seine Verbindung mit den Fans - und die Menge an gutem Willen, die er bewirkt - diese Dinge sind etwas, das ich noch nie gesehen habe.“
Federer und Zverev schlugen in Buenos Aires, Quito, Santiago de Chile und Mexiko City auf, der Auftritt in Bogota musste aufgrund einer Ausgangssperre abgesagt werden. „Am Ende der Tour, nach der vierten Nacht hintereinander mit weniger als vier Stunden Schlaf, nachdem er seine letzten beiden Matches in Höhenlagen über 7.000 und 9.000 Feet gespielt hatte, war er immer noch derjenige mit der meisten Energie in seinem Team.“
Die Dokumentation wird zunächst nur in Nordamerika zu sehen sein. Ob und wann ESPN die Rechte auch nach Europa vergibt, steht noch nicht fest.
Federer Roger