French Open: Alexander Zverev beklagt zu starken Fokus auf Carlos Alcaraz in Paris
Alexander Zverev hat nach seinem Viertelfinaleinzug bei den French Open einen zu starken Fokus der Veranstalter auf Shootingstar Carlos Alcaraz beklagt. In der Runde der letzten Acht treffen Zverev und Alcaraz nun aufeinander.
von SID/red
zuletzt bearbeitet: 29.05.2022, 22:05 Uhr
"Klar ist er dieser neue Superstar und es macht auch Spaß, ihm zuzuschauen", sagte der Olympiasieger, der sich am Sonntag mit 7:6 (11), 7:5, 6:3 im Achtelfinale gegen Bernabe Zapata Miralles durchsetzte und nun auf den 19 Jahre alten Spanier treffen könnte: "Ich habe aber das Gefühl, die anderen Spieler werden so ein bisschen links liegen gelassen."
Zverev fügte an, dass sich die Topstars Novak Djokovic und Rafael Nadal alle Privilegien in der Hinsicht erarbeitet hätten: "Es geht nicht um mich, sondern viel mehr um die anderen Spieler."
Zverev beklagt fehlende Kommunikation
Alcaraz kämpfte am Sonntagabend zum bereits dritten Mal in einer Night Session auf dem Court Philippe Chatrier um den Einzug in die Runde der letzten Acht. Zverev war dagegen einschließlich des Achtelfinals noch kein Mal für die vielbeachtete "Spätschicht" angesetzt worden und spielte bislang dreimal auf dem zweitgrößten Platz, dem Court Suzanne Lenglen. Dort schlug auch Djokovic in zwei seiner vier bisherigen Matches auf.
Erklärungen vonseiten der Organisatoren zu dem Thema gebe es nicht, sagte Zverev: "Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich ein schlechter Spieler bin und dass man mit mir auch ein bisschen kommunizieren könnte."
Sportlich läuft es am Bois de Boulogne für Zverev wie auch Alcaraz bislang durchaus gut, der Spanier folgte am Sonntagabend dem gebürtigen Hamburger in die Runde der letzten Acht - wo es nun gegeneinander geht. Das letzte Duell der beiden ging in Madrid klar an den 19-Jährigen. Damals präsentierte sich Zverev jedoch sichtlich geschlaucht.
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