Durch seinen jüngsten Triumph in Rom hat Carlos Alcaraz seinen Vorsprung gegenüber seinem italienischen Rivalen und seine Dominanz auf Asche weiter ausgebaut. Mit 7:4 Siegen führt der 22-Jährige nun im direkten Duell gegen Jannik Sinner. Nur eine Woche vor dem Start von Roland Garros bekam die Tenniswelt damit einen Vorgeschmack auf ein mögliches Finale in Paris.

Ein erneutes Aufeinandertreffen mit Sinner wäre frühestens im Endspiel der French Open möglich – ein Szenario, das nicht nur für einige Fans wünschenswert wäre. Denn dass die Rivalität und die Matches von Sinner und Alcaraz auch für die Spieler etwas Besonderes sind, bestätigte der Spanier nach seinem gestrigen Titelgewinn: „Es ist irgendwie ein anderes Gefühl. Er hat diese Aura. Wenn man ihn auf der anderen Seite des Netzes sieht, ist das einfach anders“, erklärte Alcaraz.

Er verriet auch, wie sehr ihn die Begegnungen mit dem Weltranglistenersten fordern: „Wenn ich nicht mein Bestes gebe, wird es in zehn von zehn Fällen unmöglich sein, ihn zu schlagen.“ Bei dem gestrigen Finale gelang Alcaraz das mit Bravour.

Sinner bestimmt klaren Favoriten für Paris

Sinners erster Auftritt nach dem ganzen Trubel um die Doping-Affäre in einem Finaleinzug endete, ließ auch Alcaraz schwer beeindruckt zurück: „Ich kann mir kaum vorstellen, wie hart und schwierig die letzte Zeit für dich, deine Familie und dein Team gewesen sein muss. Du hast das ganze Turnier über eine unglaubliche Leistung gezeigt – und ich werde nicht müde, immer wieder zu sagen, was für ein großartiger Mensch und Sportler du bist.“

Auch der Weltranglistenerste gratulierte dem Spanier – und das nach Zustimmung Alcaraz’ sogar auf Italienisch: „Du bist definitiv der Favorit in Paris. Und du bist definitiv der stärkste Spieler auf Sand.“

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