Bevor die ganz junge australische Garde umNick KyrgiosundThanasi Kokkinakisdas Zepter im Welttennis übernimmt, möchte ein Veteran augenscheinlich noch einmal wissen, was in ihm steckt: Mark Philippoussis, Wimbledon-Finalist von 2003 (Niederlage gegenRoger Federer) und Verlierer des Endspiels der US Open 1998 (gegen LandsmannPatrick Rafter) wird von den Veranstaltern des ATP-World-Tour-250-Turniers in Newport eine Wildcard für die Qualifikation erhalten. Zuletzt hatte sich der Hüne auf verschiedenen Schaukämpfen gezeigt, ein erster Rückkehr-Versuch ins professionelle Tennis beim ATP-Challenger in Dallas war nicht von Erfolg gekrönt.

Das von der International Tennis Hall of Fame ausgerichtete Turnier erscheint dabei wie eine ganz natürliche Wahl für den mittlerweile 38-jährigen Philippoussis: Zum einen hat der Australier, der als beste Platzierung seiner Karriere Position Nummer 8 in der Welt vorzuweisen hat, die Veranstaltung im Jahre 2006 bereits einmal gewonnen, zum anderen findet das Turnier traditionell auf Rasen statt, jenem Untergrund, der dem Australier aufgrund seines mächtigen Aufschlags auch in seiner aktiven Zeit, die er wegen einer Knieverletzung vor vier Jahren (vorerst) beenden musste, am besten liegt.(Text: jehu)