Novak Djokovic wähnt sich auf dem Gipfel seiner Schaffenskraft
Novak Djokovic möchte die augenblickliche Phase seiner Karriere in weitere Grand-Slam-Titel ummünzen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
26.03.2015, 07:15 Uhr

Dem Sprichwort gemäß vergeht die Zeit besonders schnell, wenn man Spaß hat. Im Falle des Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic müsste man dementsprechend davon ausgehen, dass der Serbe sein Leben gerade in der Überholspur verbringt. Zwar hatte Djokovic nach seinem Erfolg bei den Australian Open Anfang des Jahres im Finale des ATP-World-Tour-500-Turniers von Dubai gegenRoger Federereinen kleinen Dämpfer hinnehmen müssen, diesen aber beim ersten Masters-1000-Turnier des Jahres in Indian Wells sofort wieder ausgebessert. Und das vor den Augen seiner Frau Jelena, die in Kalifornien wieder in der Box des achtfachen Grand-Slam-Champions saß.
Djokovic ist sich sehr wohl bewusst, dass er eine Phase wie die derzeitige nicht für gegeben annehmen darf – und will das Beste aus seinem Lauf machen, wie er im Vorfeld des ATP-Masters-1000-Turniers von Miami erklärte. „Ich befinde mich auf dem Höhepunkt meiner Karriere“, sagte der Titelverteidiger in Floridas Metropole. „Ich werde mit diesem Gedanken im Kopf versuchen, auf meiner Spitzenposition zu bleiben und so viele Grand-Slam-Titel zu gewinnen wie möglich.“ Zumal sich Djokovic der Endlichkeit seiner Laufbahn natürlich bewusst ist: „Ich weiß, dass meine, wie auch jede andere Karriere, endlich ist.“
Harte Arbeit, hohe Motivation
Für den anhaltenden Erfolg macht Djokovic mehrere Faktoren verantwortlich: seine Vorbereitung, die Rückkehr nach kleineren Rückschlägen und an allererster Stelle die Motivation, sich dauerhaft in den Übungseinheiten und Turnieren zu schinden. „Ich weiß, dass mein Erfolg das Resultat jahrelanger Arbeit und Hingabe ist. Und das ist der einzige Weg, wie ich noch viele Jahre auf diesem Niveau werde spielen können.“ Zumal der einzige große Titel, den der Serbe noch nicht auf seiner Erfolgsliste verbucht hat, die French Open, in wenigen Wochen vergeben wird. (Text: jehu)