tennisnet.com Kolumne

Maria Sharapova wieder Nummer 2, keine Rochaden in den Top 10 der Herren

Während es bei den Herren größere Veränderungen nur außerhalb der Top 10 gab, wirbelte es die Damen-Rankings gehörig durcheinander.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 13.07.2015, 12:18 Uhr

Relative Windstille ist in den Top-Positionen des ATP-Rankings nach dem Grand-Slam-Turnier in Wimbledon angesagt, dafür fegt geradezu ein Orkan über die Damen-Weltrangliste hinweg. Klar, BranchenprimaSerena Williamsbleibt unangefochten an der Spitze – und das mit einem unglaublichen Vorsprung. Mit 6671 Punkten ist die Differenz zur neuen ZweitplatziertenMaria Sharapovagrößer als deren gesamtes Zählerkontingent von 6490 WTA-Punkten.Caroline Wozniackiprofitiert von der verpassten TitelverteidigungPetra Kvitovas und steht aktuell auf Platz vier. Die Tschechin muss ein Minus von drei Positionen hinnehmen und ist auf Rang fünf gelistet.Ana Ivanovicverbessert sich trotz ihres frühen Scheiterns in London um einen Platz auf Position sechs.

Top-10-Neueinsteigerin: Garbine Muguruza

Gewaltig gesteigert hat sich Wimbledon-HalbfinalistinAgnieszka Radwanska. Die Polin kehrt in die Top Ten zurück und steht nun auf Rang sieben. Die nächste Tschechin, die in der Rangliste abfällt, istLucie Safarova, die um zwei Plätze nach hinten gereiht wird, aktuell auf Platz acht rangiert. Ganz neu in den Top Ten der Damen begrüßt man die Wimbledon-Endspiel-Gegnerin von Williams,Garbine Muguruza. Die Spanierin macht einen gewaltigen Satz von elf Positionen nach vorne und befindet sich derzeit auf Platz neun. Die ersten zehn des WTA-Rankings beschließtCarla Suarez Navarro, die um eine Position auf Rang zehn zurückfällt.

Karriere-Bestleistungen für Witthöft und Maria

Aus deutscher Sicht gibt es ein weinendes und ein lachendes Auge. Die Top-DamenAngelique Kerber,Andrea PetkovicundSabine Lisickimüssen allesamt empfindliche Positionsverluste hinnehmen. Die Kielerin fällt von Platz zehn auf Position 13, die gebürtige Bosnierin von 14 auf 16 und die Wimbledon-Finalistin 2013 von 18 auf 22. Dafür gibt es aus der zweiten Reihe Erfreuliches.Carina Witthöftfreut sich mit dem Einstieg in die Top 50 mit ebendieser Platzierung genauso über ihre Karriere-Bestleistung wieTatjana Mariamit Position 62 – so stark war die deutsche Tennis-Mama ebenfalls noch nie zuvor platziert.Anna-Lena Friedsamstellt mit Position 76 ihre bislang beste Ranglisten-Position aus dem Oktober des Vorjahres ein.

In den ATP-Top-10 nichts Neues

Während sich also bei den Damen gefühlt die komplette WTA-Rangliste neu geordnet hat, bleiben die Veränderungen bei den Herren eher überschaubar. In den Top 10 des ATP-Rankings gibt es von den Positionen her gar keine Neuigkeiten.Novak Djokovicführt weiterhin mit 13.845 Punkten die Rangliste vorRoger Federermit 9665 Zählern undAndy Murraymit 7810 Punkten an. Außerhalb der Top 10 kannGilles Simonvon Rang 13 auf Platz elf klettern und Wimbledon-HalbfinalistRichard Gasquetsteht nach einem Plus von sieben Positionen auf Platz 13.Vasek Pospisilsetzt sich mit einem Plus von 27 Rängen auf Platz 29 im ATP-Computer fest, wohingegenNick Kyrgiossich um ganze zwölf Positionen auf Rang 41 verschlechtert.

Nur Brown kann sich verbessern

Und wie steht es um die deutschen Herren?Philipp Kohlschreiberverliert nach seiner Erstrunden-Niederlage gegen Djokovic einen Platz und liegt auf Position 34,Benjamin Beckerverliert drei Ränge und fällt auf Platz 54.Dustin Brownlegt einen feinen Sprung nach vorne hin und darf sich nach seinemZweitrunden-TriumphüberRafael Nadalüber Platz 80 freuen. Ein Minus von sieben Positionen gibt es hingegen für YoungsterAlexander Zverev. Der Hamburger befindet sich aktuell auf Rang 81.(Text: sb)

Hier findet ihr die aktuelle ATP-Rangliste.

Hier findet ihr die aktuelle WTA-Rangliste.

von tennisnet.com

Montag
13.07.2015, 12:18 Uhr