tennisnet.com Kolumne

Dustin Browns Chaos-Taktik, Venus Williams als Geheimfavoritin und (k)eine Frage des Alters

Wie viel Taktik steckt hinter Dustin Browns Spiel – und ab welchem Alter sollte man sich als angehender Profi einzig auf Tennis konzentrieren?

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 05.07.2015, 12:00 Uhr

Dustin Brown: Chaos im Spiel als taktisches Kalkül

Return-Stopps, Drive-Volleys, Tweener und Flugeinlagen: Dustin Browns spektakuläre Spielweise hat in der vergangenen Woche die Welt begeistert – vor allem auch die Nicht-Tennis-Fans. Aber ist das, wasbeim Rafael-Nadal-Bezwingernach ständigem Alles-oder-nichts-Tennis aussieht, wirklich so ungeplant? Oder steckt doch mehr Taktik dahinter? Antwort: Ja, das tut es. Unter anderem in Browns Box saß diese Tage nämlich Craig O'Shannessy, ATP-Daten-und Statistik-Guru, den Brown als Coach verpflichtet hat. „Er ist einer der intelligentesten Spieler, mit denen ich je zusammengearbeitet habe“, sagt O'Shannessy über Brown und eröffnete Carl Bialik für „espn.com“ den Schlüssel zu „Dreddys“ Matchplan: „Ich will, dass Dustins Spiel für die ganze Welt nach komplettem Chaos aussieht. Dabei ist aber alles organisiert.“ Worin die Organisation liegt?

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Venus Williams, Wimbledon-Champion 2015?

Serena Williamsist die Topfavoritin in Wimbledon – mit realistischen Chancen auf das ganz große Ding in diesem Jahr: den Grand Slam. Aber die nächste Runde könnte der Härte-Test werden: Am Montag spielt sie gegen Schwester Venus, fünfmalige Siegerin an der Church Road, und nach ihren gezeigten Leistungen mehr als nur ein Geheimtipp. Ob da etwas geht für die ältere der Williams-Sisters, beim Wimbledon-Turnier 2015? Tom Perrotta vom „Wall Street Journal“ hat sich mit Venus-Coach David Witt unterhalten, der die interessante Aussage wagte, dass Venus die Spielerin mit dem größten Wettkampfgeist sei, die er kenne – was bemerkenswert ist, da er auch Schwester Serena mal begegnet sein sollte. Wie er darauf kommt?

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Früh übt sich? Nicht immer.

Jennifer Capriati,Tracy Austin,Andrea Jaeger,Martina Hingis... die Liste der Tennis-Wunderkinder ist lang. Ein schönes Gegenbeispiel: French-Open-ChampStan Wawrinka, der bis ins elfte Lebensjahr hinein nur einmal die Woche Tennis spielte und erst im zarten Alter um die 30 anfing, seine größten Erfolge zu feiern. Die große Frage: Muss man als Kind schon voll auf die Karte Tennis setzen, wenn man Profi werden will – oder ist es sogar sinnvoll, möglichst lange auch andere Sportarten aktiv zu verfolgen?

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(Text: fg)

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