tennisnet.com Kolumne

Thiem-Player, Murrays Twitter-Talk und Statistiken aus der Steinzeit

Welche Ehre wurde Dominic Thiem zuteil? Womit beschäftigt sich Andy Murray in seiner Freizeit? Und warum gibt’s im Tennis keine besseren Statistiken? Wir haben wieder drei Artikel der internationalen Tennis-Presse.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 05.04.2015, 13:13 Uhr

Sein Name macht den amerikanischen Wortspiel-Freund gerne erfinderisch.Brad Gilbertnennt Dominic Thiem auf Twitter schon lange „Home Thiem“, jetzt hat auch Steve Tignor vom US-„Tennis Magazine“ nachgezogen und nach Thiems tollem Lauf in Miami einen Artikel über den „Thiem, Player“ geschrieben. Und das darf dieser durchaus als kleine Ehre empfinden. Thiem sei „wohl einer der besten Ballstriker der jüngeren Generation“, seine Vorhand „ein Ding barbarischer Schönheit“ und seine vielgelobte Rückhand „glatt und peitschengleich“. Tignor analysierte zudem ThiemsViertelfinal-Niederlage gegen Andy Murrayund suchte Gründe, warum es zum Ende hin doch nicht ganz zum Sieg gelangt hat. Aber: Auch er prognostiziert dem letzte Woche so erfrischend aufspielenden Thiem einen möglichen Einzug in die Top Ten.

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Andy Murray im Twitter-Talk mit Fans

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Tennis-Statistiken aus der Steinzeit

Was ist erfolgsversprechender beim Angriff: Chip-and-charge oder ein Drive? Inwieweit ändern sich die Umdrehungen des Balles, wenn die Spieler im Verlaufe eines Matches müder werden? Welchen Einfluss hat die Geschwindigkeit eines Schlages darauf, dass der Gegner einen Fehler macht? Zahlen- und Datenexperte Carl Bialik ist ratlos. Es gebe mittlerweile für alles Daten, sagt er, aber wirklich gute Statistiken im Tennis seien Mangelware. Und Bialik hat irgendwie Recht. Gewinnschläge, unerzwungene Fehler, Zahl der Asse, Doppelfehler, Prozentzahlen der ersten oder zweiten Aufschläge – okay. Aber was sonst kriegt der Spieler oder Zuschauer geboten? Ben Rothenberg hat sich den Fragen von Bialik angenommen und versucht herauszufinden, warum eine Sportart wie Tennis, was wirklich hilfreiche Statistiken angeht, noch meilenweit hinter Basketball, Football oder Hockey hinterherhinkt. Sein Fazit: Viele Daten sind (auch dank Hawk-Eye) da, aber keiner macht was draus. Sehr aufschlussreich auch der hierin enthaltene YouTube-Clip von Tennis-Daten-Sammler Jeff Sackmann!

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(Anmerkung: Das Video kann per Mausklick nur direkt auf YouTube abgespielt werden.)

(text: fg)

von tennisnet.com

Sonntag
05.04.2015, 13:13 Uhr