Carlos Alcaraz: Roland Garros "zwischen den Augenbrauen"

Carlos Alcaraz begeistert derzeit mit unnachgiebigem Angriffstennis in den USA. Mittelfristig schielt der Weltranglistenerste jedoch bereits nach Europa. Konkret: nach Paris. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 27.03.2023, 17:31 Uhr

Carlos Alcaraz ist in bestechender Form
© Getty Images
Carlos Alcaraz ist in bestechender Form

Auch, wenn der Saisonstart mit der verletzungsbedingten Absage für die Australian Open kaum schlechter hätte verlaufen können für Youngster Carlos Alcaraz: Wie sich dieser in den vergangenen Wochen zurückgemeldet hat, ist - gelinde gesagt - beeindruckend. Zwei Titelgewinne in drei Turnieren, nur eine Niederlage im bisherigen Saisonverlauf. Und das, obwohl der Körper insbesondere im Zuge der südamerikanischen Sandplatztournee durchaus noch Probleme zu machen schien. 

Davon ist spätestens seit dem Sunshine Double in den USA aber auch rein gar nichts mehr zu sehen: Der Spanier siegte zuletzt erstmals beim ATP-Masters-1000-Event von Indian Wells, in Miami nun schickt sich der 19-Jährige an, gleich die Titelverteidigung hinterherzulegen. Die ersten beiden Auftritte des Youngsters jedenfalls, sie werden die Konkurrenz kaum positiv stimmen. Auch, wenn es mit Tommy Paul nun gegen einen ausgewachsenen Spanier-Schreck geht. 

Alcaraz gegen Spanier-Schreck

Der US-Amerikaner konnte nämlich sage und schreibe zwölf Matches am Stück gegen Spieler aus der iberischen Halbinsel für sich entscheiden. Dies blieb auch von Carlos Alcaraz nicht unbemerkt: "Die Statistiken sind da. Man sieht, dass Tommy Paul auf einem hohen Niveau gegen Spanier spielt, aber ich bin hier, um diese Statistiken zu brechen", sagte der 19-Jährige. Für dieses Match hätten die engen Situationen im Aufeinandertreffen mit Dusan Lajovic aber durchaus geholfen. 

Zwar liegt der Fokus des Spaniers derzeit zweifelsohne auf den Auftritten in Miami, mittelfristig schielt Alcaraz aber durchaus bereits nach Mitteleurope. Konkret nach Paris. "Alle Turniere sind für mich wichtig, aber eines, das ich zwischen den Augenbrauen habe, ist Roland Garros, es ist das nächste Grand-Slam-Turnier und für mich ein sehr, sehr gutes Ziel, auf das ich mich sehr freue." Im Vorjahr war Alcaraz bei den French Open im Achtelfinale an Alexander Zverev gescheitert. 

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von Michael Rothschädl

Montag
27.03.2023, 16:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.03.2023, 17:31 Uhr

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