Deutsche Festpiele in Mönchengladbach

In der zweiten Runde des ITF-Kat.4-Turniers sind insgesamt lediglich sieben Spieler und Spielerinnen vertreten, die nicht aus Deutschland kommen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 15.07.2010, 10:21 Uhr

Das ITF Kat. 4-Event im nordrhein-westfälischen Mönchengladbach ist bisher fest in deutscher Hand. Im Juniorenbewerb stehen gar 14 Deutsche unter den letzten 16, bei den Juniorinnen sind es immerhin elf. Überraschungen gab es bei den NRW-Junior Open auch schon reichlich.

Schon vier Gesetzte ausgeschieden

Im Juniorenbewerb schafften lediglich vier der acht gesetzten Spieler den Sprung in die zweite Runde. Die drei topgesetzten Deutschen Albert Wagner (Nummer 1, ITF 225), Kevin Kaczynski (Nr. 2, ITF 255) und Marc Herrmann (Nr. 3, ITF 410) lösten ihre Erstrunden-Aufgaben allerdings souverän. Für die bisher größte Überraschung sorgte der 18-jährige Qualifikant Maximilian Dinslaken, der den drei Jahre jüngeren Daniel Masur, auf Position vier geführt, mit 6:4, 6:2 eliminierte. Dinslaken spielt in Mönchengladbach sein erstes ITF-Turnier überhaupt. In Runde zwei trifft er auf Dennis Kapric, ebenfalls noch ohne ITF-Ranking, aber schon länger auf der ITF-Tour dabei.

Nur zwei Nicht-Deutsche in Runde zwei

Der auf Nummer sieben gesetzte Christian Hirschmüller (ITF 681) erreichte mit einem 7:6 (5), 7:5 Sieg über Wildcard-Spieler Daniel Baumann ebenso die zweite Runde. Der Belgier Adrien Rossignon (ITF 1101) und der Russe Igor Zubov (ITF 948) sind die letzten verbliebenen Nicht-Deutschen im Turnier. Rossignon trifft in Runde zwei auf den topgesetzten Amberger Albert Wagner, Zubov auf den 15-jährigen Wildcard-Spieler Jan Oliver Sadlowski. Der auf eins gesetzte Wagner könnte bei diesem Turnier seinen ersten Triumph auf ITF-Ebene feiern. Zweimal zog er bisher schon in ein ITF-Finale ein, dazu kommen zwei Halbfinalniederlagen. Vergangene Woche stand er beim ITF-Kat. 1 Turnier in Berlin im Doppelfinale. Ein Turniersieg fehlt dem 17-jährigen allerdings noch.

13-jährige überzeugt

Bei den Juniorinnen gelang der erst 13-jährigen deutschen Wildcard-Inhaberin Tayisiya Morderger (ITF 1837) die größte Sensation. Sie eliminierte die auf Position zwei gesetzte Tschechin Gabriela Pantuckova (244) mit 6:3, 6:7 (6), 6:1 und trifft nun auf die 16-jährige Ukrainerin Stanislava Staschenko (ITF 836). Für Morderger war der Erstrunden-Triumph erst der zweite Hauptfeld-Sieg auf ITF-Ebene überhaupt. Weitere hoffnungsvolle deutsche Spielerinnen in Runde zwei sind die auf Position drei gesetzte Katharina Lehnert (ITF 235), die auf sechs gesetzte Sonja Larsen (367) und die Nummer acht Katerina Matysova (ITF 520).




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Donnerstag
15.07.2010, 10:21 Uhr