Fritz feiert Rekord mit Matheaufgabe

Taylor Fritz ist vor gut einer Woche in den sozialen Medien viral gegangen. Nicht mit einem spektakulären Punkt – von denen es bei dem US-Amerikaner genug gibt –, sondern mit einem mathematischen Problem. In Toronto antwortete er nun mit einem sympathischen Statement an die Zuschauer.

von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet: 04.08.2025, 15:05 Uhr

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© Getty Images

Aber von Anfang an: Fritz setzte letzte Nacht bei dem ATP-Masters-Event in Toronto einen neuen Rekord für den US-amerikanischen Tennissport und für sich selbst. Nach seinem hart umkämpften Drei-Satz-Erfolg steht er im Viertelfinale des Masters und knackte somit bei allen ATP-Masters-Turnieren den Einzug unter die letzten Acht. Zudem ist er der erste US-Amerikaner in der Tennisgeschichte überhaupt, dem dieser Triumph gelang. Eine legendäre Nightsession für den Weltranglistenvierten Fritz, der die Gelegenheit nutzte und ein humorvolles Statement zu einem von ihm viral gegangenen Video abgab. 

Vor zwei Wochen fanden in Los Angeles die ESPYs statt, bei denen die Besten des Sports in den USA geehrt werden. Fritz nahm an den Auszeichnungen teil, allerdings sollte sein erstmaliges Erscheinen nicht zum Highlight des Abends werden. Denn nach der Zeremonie rannte der leicht angetrunkene Weltranglistenvierte in den Straßeninterviewer AlfredoDonPasta hinein, der gleich einmal die mathematischen Fähigkeiten des Tennisstars testen wollte. „Kannst du mir sagen, was 50 Dollarnoten multipliziert mit 20 Dollarnoten sind?“, fragte der Straßeninfluencer den vierten der Welt. Dieser brauchte eine ganze Weile und kam dann zu dem Ergebnis von 10.000 Dollar. Nach erneutem Überlegen revidierte sich der 27-Jährige und sagte lächelnd: „Oh, es sind 1.000 Dollar, also bin ich der Idiot.“

Das Video ging viral, und auch von seinen US-Kollegen Ben Shelton und Frances Tiafoe bekam Fritz sein Fett weg. Shelton kommentierte unter dem Interview humorvoll: „Das darf nicht wahr sein.“ Fritz selbst hinterließ eine Nachricht und schrieb: „Mein betrunkenes Ich hat etwas Zeit gebraucht, aber ich hab’s noch geschafft“, versehen mit einem Lach-Emoji.

Nach seinem historischen Einzug ins Viertelfinale beim Masters in Toronto antwortete der US-Amerikaner nun humorvoll auf den Internet-Skandal. Nach seinem Sieg unterschrieb er nicht einfach nur auf der Kamera oder malte ein Smiley darauf (wie es Alcaraz gerne tut), sondern löste genau die Matheaufgabe, an der er in besagter Nacht gescheitert war. Eine sympathische Antwort des Weltranglistenvierten.

Und ganz ehrlich: Man darf auch mal einen Blackout in Mathe haben – vor allem, wenn man sich als bester US-amerikanischer Tennisspieler bezeichnen kann.

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Montag
04.08.2025, 17:04 Uhr
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