Mira Antonitsch nach 3,5 Stunden an French-Open-Siegerin gescheitert
Das heimische Nachwuchstalent verzeichnet in Deutschland ein Einzel-Viertelfinale und Doppelfinale.
von Manuel Wachta
zuletzt bearbeitet:
13.06.2016, 12:40 Uhr

Ihre konstant guten Ergebnisse auf ITF-Jugend-Ebene hat Mira Antonitsch auch in der letzten Woche weiter fortgesetzt. Die 17-Jährige erreichte beim 24th International Junior Tournament of Offenbach im Einzel mit zwei Erfolgen immerhin das Viertelfinale. Die sechstpositionierte Niederösterreicherin (ITF 66) nahm nach einem Freilos die Ukrainerin Oleksandra Andrieieva (ITF 266) nach Abwehr zweier Matchbälle mit 6:4, 4:6, 7:5 sowie die zehntgereihte Spanierin Paula Arias Manjon (ITF 46) mit 6:2, 6:1 raus. Erst darauf musste sich die Hinterbrühlerin der topgesetzten, frischgebackenen French-Open-Juniorinnengewinnerin, der Schweizerin Rebeka Masarova (ITF 5), ganz knapp mit 6:7 (1), 6:1, 6:7 (3) geschlagen geben. Antonitsch stemmte sich dabei nicht weniger als rund dreieinhalb Stunden gegen das Aus.
"So eine Niederlage ist besonders bitter", ärgerte sich die rot-weiß-rote Zukunftshoffnung auf ihrer offiziellen facebook-Fanseite nachher, "da am Ende nur wenige Punkte den Unterschied machen. Im Tiebreak des dritten Satzes hat sie gezeigt, wieso sie vor einer Woche die French Open gewonnen hat, so schwer es mir fällt, aber das muss man einfach anerkennen!!!" Es sei "trotzdem ein unglaublicher Fight gewesen, und ich habe alles gegeben." Noch weiter ging es für Antonitsch im Doppelbewerb, wo sie, mit der Tschechin Johana Markova zweitgesetzt, bis ins Endspiel des ITF-Kategorie-1-Sandplatzturniers kam, dank drei Zwei-Satz-Siegen. Erst im Kampf um den Titel setzte es für die zwei eine glatte 2:6,-0:6-Niederlage gegen die deutschen Lokalmatadorinnen Shaline-Doreen Pipa und Anastazja Rosnowska.