Tamira Paszek (WTA 178) hat in den letzten Tagen eine Negativserie nach der anderen beendet.Jetzt geht es gar um den ersten Turniertriumph seit fast neun Jahren auf Sand. Die Vorarlbergerin besiegte im Semifinale desITF-Turniers in Wiesbaden(Deutschland) die TschechinBarbora Krejcikova(WTA 340) mit 6:2, 4:6, 6:3. Im Endspiel am Sonntag wartet bei der mit 25.000 Dollar dotierten Sandplatz-Veranstaltung nun entweder die RussinEkaterina Alexandrova(WTA 367) oder die NiederländerinArantxa Rus(WTA 154). Gegen beide möglichen Kontrahentinnen hat die Österreicherin bislang noch nie eine Partie bestritten. Paszek hat am Sonntag also die Möglichkeit ihre Landsfrau Yvonne Meusburger zu beerben -die 30-Jährige hatte die Wiesbaden Open im Vorjahr gewonnen.

Start in Wiesbaden war ungewiss

Die Siegesserie in der hessischen Hauptstadt ist auch deswegen etwas Besonderes für die 23-Jährige, weil sie kurz vor dem Start des Turniers noch gar nicht wusste, ob sie überhaupt an den Start werde gehen können. „Ich freue mich riesig. Ich wusste bis zum Sonntag nicht mal, ob ich in Wiesbaden überhaupt spielen werde, da ichseit dem Turnier in Surprise, Arizona,Probleme mit einer meiner linken Rippen hatte. Darum freue ich mich umso mehr vier gute Matches gewonnen zu haben", erzählte die Dornbirnerintennisnet.com.

"Es macht Spaß, auf Sand zu spielen"

Das harte Training in den letzten Wochen scheint sich zumindest auch auf das Selbstvertrauen auf dem bislang nicht so geliebten Sandplatz auszuwirken: „Ich fühle mich zum ersten Mal seit Langem richtig gut auf diesem Belag und habe das, was ich in letzter Zeit trainiert habe, auch gut umsetzen können." Und Paszek fügt mit einem Lächeln hinzu: „Ich muss sagen, es macht Spaß, auf Sand zu spielen."

Hier die aktuellen Ergebnisse aus Wiesbaden.