ATP-Challenger Ismaning: Ex-Champions Otte und Hüsler kämpfen sich weiter

Am Mittwoch wurden beim ATP-Challenger-Turnier der Kategorie 75 in Ismaning die restlichen Erstrunden-Begegnungen des Hauptfelds im Einzel und Doppel, sowie die ersten Achtelfinals im Einzel ausgetragen. Dabei warfen die ehemaligen Champions Oscar Otte und Marc-Andrea Hüsler ihre ganze Erfahrung in den Ring und schafften jeweils denkbar knapp den Einzug in die nächste Runde.

von PM
zuletzt bearbeitet: 01.11.2023, 23:04 Uhr

Mit Abwehr von 14 Break-Bällen drehte Oscar Otte seine Erstrunden-Partie gegen Marko Topo.
© Jürgen Hasenkopf
Mit Abwehr von 14 Break-Bällen drehte Oscar Otte seine Erstrunden-Partie gegen Marko Topo.

Mit großer Spannung wurde das letzte Erstrunden-Match zwischen Marko Topo (ATP-Nr. 378), der beim MTTC Iphitos München beheimatet ist, und dem Ismaning-Sieger von 2021, Oscar Otte (ATP-Nr.231), erwartet. Ohne Aufschlagverluste ging es im ersten Satz in den Tiebreak, in dem sich der 20-jährige Topo deutlich mit 7:2 durchsetzen konnte. Mit dem Satzgewinn im Rücken startete der Gräfelfinger mit einer schnellen 2:0-Führung. Von da an steigerte der 30-jährige Otte seine Qualität bei den Returns und schaffte mit fünf Spielgewinnen in Folge die Wende im zweiten Durchgang, den er nach zwischenzeitlicher Verkürzung souverän ausservieren konnte. Analog des ersten Durchgangs gab es auch im Entscheidungs-Satz keine Aufschlagverluste, somit fiel die Entscheidung erneut im Tiebreak. Nach dem Seitenwechsel beim Stand von 3:3 sicherte sich Otte die restlichen Punkte der Partie und triumphierte nach 2:20 Stunden mit 6:7 (2), 6:3, 7:6 (3). Im Achtelfinale trifft der deutsche Davis-Cup-Spieler auf den Schweizer Antoine Bellier.

Nach dem Match kommentierte der Kölner: „Vom Fitness-Level her fühle ich mich nach meiner Zwangspause schon wieder sehr gut, jetzt benötige ich einfach Matches und Siege. Ich habe mich bewusst für das Turnier in Ismaning entschieden, weil ich vor zwei Jahren hier gute Erinnerungen gesammelt habe. Heute bin ich sehr stolz auf mich, dass ich das Match mental drehen konnte.“

Marterer weiterhin souverän

Weiter in Top-Form präsentiert sich der Nürnberger Maximilian Marterer (ATP-Nr. 105). Im ersten Durchgang gegen den Polen Kacper Zuk (ATP-Nr. 371) sicherte sich der 28-jährige im vierten Spiel das Break und transportierte dieses mit glatten Aufschlagspielen zum Satzgewinn. Auch im zweiten Satz ließ der Linkshänder keine einzige Break-Chance zu und fixierte mit einem Vorhand-Winner den 6:3, 7:6 (3)-Erfolg nach 70 Minuten.

Squire und Stodder unterliegen

Einen großen Kampf zeigte Henri Squire (ATP-Nr. 265) aus Duisburg gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler (ATP-Nr. 173), den Champion von 2020. Nach verlorenem ersten Satz steigerte der 23-jährige sein Level und erzwang nach zwischenzeitlichem Satzausgleich die Entscheidung im Tiebreak des dritten Durchgangs. Dort erspielte er sich eine schnelle 4:1-Führung, musste sich aber dennoch nach knapp zwei Stunden dem 27-jährigen Hüsler mit 3:6, 7:5, 6:7 (5) beugen.

Für den 27-jährigen Berliner Timo Stodder (ATP-Nr. 312) ist das erste Teppich-Turnier seiner Karriere beendet. Nach seinem erfolgreichen Auftakt gegen den Ukrainer Vitaliy Sachko musste sich der ehemalige College-Spieler der University of Tennessee im Achtelfinale nach ausgeglichenem Beginn dem Tschechen Andrew Paulson (ATP-Nr. 327) nach 1:40 Stunden mit 6:7 (9), 3:6 geschlagen geben. Der Bundesligaspieler des TC Augsburg Siebentisch sieht sich in der Runde der letzten Acht dem Franken Maximilian Marterer gegenüber.

Hier das Einzel-Tableau aus Ismaning

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Donnerstag
02.11.2023, 09:00 Uhr
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