ATP Cup: Argentinien wirft Kroatien raus - und bringt Kanada mit ins Viertelfinale

Ziemlich dramatische Entwicklungen, die der ATP Cup am letzten Tag der Gruppenphase genommen hat. Während sich die Argentinier noch den Sieg in Gruppe E sicherten, ließen die Franzosen eine große Chance auf das Viertelfinale aus.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 08.01.2020, 15:41 Uhr

Guido Pella feiert Diego Schwartzman - mit Recht
© Getty Images
Guido Pella feiert Diego Schwartzman - mit Recht

Wer hätte das gedacht? Argentinien war in den letzten Tag der Vorrunde in Sydney als Vierter der Gruppe E gestartet - und drehte mit einem überraschenden 3:0 gegen Kroatien die Geschicke selbst, unterstützt von der 1:2-Niederlage der Österreicher gegen Polen. Guido Pella besiegt zunächst Marin Cilic ebenso in zwei Sätzen wie danach Diego Schwartzman Borna Coric. Im Doppel setzten sich Maximo Gonzalez und Andres Molteni im Matchtiebreak durch. Argentinien spielt damit bereits morgen gegen Russland.

Durch das Ergebnis der Argentinier schafften auch die Kanadier den Einzug in die Runde der letzten Acht, als zweitbester Gruppenzweiter. Das Team von Denis Shapovalov und Félix Auger-Aliassime trifft nun auf Serbien, das in der Gruppenphase alle Matches gewonnen hat. Die Franzosen hatten große Chancen, als einer der besten Gruppenzweiten aufzusteigen - dazu hätten sie gegen Südafrika mit 3:0 gewinnen müssen. Gilles Simon besiegte zum Auftakt Lloyd Harris, danach allerdings gelang es Benoit Paire weder im zweiten noch im dritten Satz gegen Kevin Anderson, eine Führung mit Break nach Hause zu bringen. Im entscheidenden Durchgang vergab Paire sogar einen Matchball. Am Ende verloren die Franzosen sogar mit 1:2.

Nadal gegen Goffin

Davon profitierten die Belgier, die mit ihrer 6:3-Satzbilanz in das Viertelfinale einzogen. David Goffin und Co. bekommen es mit Rafael Nadal und Roberto Bautista Agut zu tun. Das vierte Duell bestreiten schließlich Gastgeber Australien und Großbritannien.

Hier die Viertelfinal-Begegnungen beim ATP Cup:

SerbienKanada
RusslandArgentinien
AustralienGroßbritannien
SpanienBelgien

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Mittwoch
08.01.2020, 15:39 Uhr
zuletzt bearbeitet: 08.01.2020, 15:41 Uhr