ATP: Saftige Geldstrafe für Kyrgios

Die ATP hat Nick Kyrgios, der in seinem Match beim ATP-Masters-Turnier in Cincinnati den Schiedsrichter wüst beschimpfte und Schläger zertrümmerte, zu einer kräftigen Geldstrafe im sechsstelligen Bereich verdonnert.

von Robert M. Frank
zuletzt bearbeitet: 16.08.2019, 11:55 Uhr

© Getty Images

Die ATP hat Nick Kyrgios (ATP 27) die Quittung für sein unflätiges Verhalten bei seiner Zweitrunden-Niederlage beim ATP-Masters-Turnier in Cincinnati gegen Karen Khachanov (ATP 9) präsentiert. Der 24-jährige Australier, der den Schiedsrichter Fergus Murphy aufs Übelste beschimpft und zwei Schläger im Kabinengang zertrümmert hatte, muss 113.000 US-Dollar an die Vereinigung der Tennisprofis als Strafe bezahlen./

Das Sündenregister des für seine Wutausbrüche bekannten sechsmaligen ATP-Champions liest sich dabei lang. Der Großteil der Geldbußen, zu denen fünf verschiedene unsportliche Verhaltensverletzungen gehören, errechnete sich aus einer Reihe von Beleidigungen, die gegen Murphy gerichtet waren. Diese fünf Vergehen inklusive eines Punktverlustes im Match machten alleine 85.000 US-Dollar aus. Hinzu kamen laut einer offiziellen ATP-Erklärung die Vergehen "Absichtliches Verlassen des Platzes" (3.000 US-Dollar), "Obszönes Verhalten gegenüber dem Publikum" (5.000) und eine weitere "verbale Entgleisung" (20.000).

Kyrgios hatte Murphy "den schlechtesten f***ing Schiedsrichter aller Zeiten" genannt. Nach dem Match nannte Kyrgios Murphy "ein f***ing Werkzeug". Anstatt dem Stuhlschiedsrichter wie üblich nach dem SPiel seine Hand zu schütteln, spuckte der Aussie in die allgemeine Richtung des Stuhls. Zudem hatte Kyrgios zu einem Zeitpunkt während des Spiels  den Platz mit zwei brandneuen Schlägern in der Hand verlassen, die er im Kabinengang zertrümmerte.

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Freitag
16.08.2019, 11:45 Uhr
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