Mike Tyson bald als Tennisprofi unterwegs?

"Iron Mike" lässt diesmal nicht die Fäuste, sondern seine Rückhand für sich sprechen.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 11.02.2016, 21:09 Uhr

Mike Tyson

So einige Tennisprofis haben sich nach ihrer aktiven Karriere an einem neuen sportlichen Standbein versucht. Ivan Lendl, achtfacher-Grand-Slam-Sieger, suchte sein Glück auf dem Golfrasen, nachdem ihm auf dem Wimbledon-Grün der so ersehnte "Major"-Titel verwehrt geblieben war (auf dem Golfplatz dann allerdings auch). Boris Becker, Gustavo Kuerten und Yevgeny Kafelnikov wagten einen Abstecher an den Pokertisch (wo sie wiederum mit Anna Kournikova Bekanntschaft machten ). Und Ashleigh Barty legte nach frühen Erfolgen eine schöpferische Tennispause zugunsten einer Cricket-Mannschaft ein (will aber jetzt wieder tennismäßig angreifen ).

Dass andere Sportler nach ihrem Karriereende auf dem Tennis-Circuit vorne mitspielen, kommt selten vor. Und - wir lehnen uns mal weit aus dem Fenster: Auch einer der erfolgreichsten Boxer aller Zeiten wird hier keine Ausnahme bilden. Denn so begrüßenswert es auch ist, dass Mike Tyson seine Aggressionen nur noch an unschuldigen Tennisbällen auslässt und dem Begriff "Gewalt-Tennisspieler" eine völlig neue Dimension gibt: Das wird wohl eher nix...

Aber immerhin: Seine Tochter, an deren Seite er seine Rückhand-Homeruns trainiert, scheint deutlich mehr Ballgefühl zu besitzen! Und, kleiner Trost für Mike: Ein Krankenhaus-Aufenthalt, wie nach seinem Hoverboard-Ausrutscher, blieb ihm diesmal wohl erspart...

von Florian Goosmann

Donnerstag
11.02.2016, 21:09 Uhr