Novak Djokovic nicht mehr unter Druck

Der Titel in Paris habe die Nummer eins der Welt von einer großen psychologischen Bürde befreit.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 01.10.2016, 06:18 Uhr

NOVAK DJOKOVIC (SRB) sitzt auf dem Stuhl waehrend der Spielpause und wechselt sein Hemd, Tennis - US Open 2016 - Grand Slam ITF / ATP / WTA - USTA Billie Jean King National Tennis Center - New York - New York - USA - 9 September 2016.

Seinen Titel beim ATP-World-Tour-500-Turnier in Peking kannNovak Djokovicin der kommenden Woche nicht verteidigen – der Ellbogen zwickt die Nummer eins der Welt, mit Blick auf die größeren Veranstaltungen in Shanghai, Paris-Bercy und vor allem London ist Schonung das Gebot der Stunde. Schaukämpfe wie vor ein paar Tagen in Mailand gegenRafael Nadalwidersprechen diesem Ansatz nicht, auch am Freitag wurde Djokovic in Belgrad beim Training beobachtet. Und äußerte sich danach zu seinen augenblicklichen Befindlichkeiten.

Die zahlreichen erfolglosen Versuche, sich den Titel in Roland Garros zu holen, hätten ihn psychologisch enorm unter Druck gesetzt. „Aber jetzt denke ich nicht mehr über die Anzahl der Titel nach“, sagte Djokovic. „Wenn diese kommen, super, ich nehme sie natürlich gerne. Aber es gibt schließlich noch andere Dinge neben dem Tennis in der Welt.“ Das Kerngeschäft wird dennoch nicht vernachlässigt, maximal einer Prüfung unterzogen. Wie etwa die Zusammenarbeit mitBoris Beckerals Coach.

Mit Boris in die Zukunft?

„Ich bin sehr zufrieden mit der Kooperation“, so Djokovic. Er hat mir sehr geholfen.“ Vor allem wohl in mentaler Hinsicht, in technischen Fragen orientiert sich der Weltmarktführer eher an den Ratschlägen von Langzeit-CoachMarian Vajda. Mit Boris Becker werde er sich „zusammensetzen und reden“. Mit guten Erfolgsaussichten – immerhin hat er mit dem dreifachen Wimbledonsieger an seiner Seite sieben Majors gewonnen.

von tennisnet.com

Samstag
01.10.2016, 06:18 Uhr