Australian Open: Boris Becker zurück als TV-Experte

Gute Nachrichten für die deutschsprachigen Fans: Boris Becker meldet sich nach seiner Haftentlassung zurück auf der Tennis-Bühne. Bei den Australian Open wird er wieder als Kommentator aktiv sein.

von SID
zuletzt bearbeitet: 03.01.2023, 13:55 Uhr

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Boris Becker wird in diesem Jahr wieder die Australian Open kommentieren
© Getty Images
Boris Becker wird in diesem Jahr wieder die Australian Open kommentieren

Boris Becker meditiert vor einem Wasserfall oder verschickt Grüße direkt vom Traumstrand. Das 55 Jahre alte Tennis-Idol genießt nach der Haftentlassung eine Auszeit auf Sao Tome and Principe - doch schon bald ruft das TV-Studio in München.

Becker geht nach dem "schwersten Jahr" seines Lebens wieder auf Sendung. In den Sozialen Medien nimmt der sechsmalige Grand-Slam-Sieger seine Follower gewohnt offenherzig mit und wird ab dem 16. Januar auch im TV zu sehen sein. Schon bei den Australian Open kehrt er ins Team des TV-Senders Eurosport zurück. Die French Open und die US Open hatte er im vergangenen Jahr verpasst.

Becker im gewohnten Format

"Ich freue mich sehr, dass Boris Becker bereits zu den Australian Open in unser Eurosport-Team zurückkehrt", sagte Jochen Gundel, Senior Manager Sport bei Warner Bros. Discovery Deutschland, am Dienstag in einer Pressemitteilung: "Boris ist seit 2017 fester Bestandteil der Tennis-Übertragungen auf Eurosport und hat in dieser Funktion unglaublich viel Anerkennung und Zuspruch erfahren, die Tennisfans mit seinen Analysen und Einblicken begeistert und 2018 dafür sogar den Deutschen Fernsehpreis erhalten."

Becker, der am 15. Dezember nach dem vorzeitigen Ende seiner Haft in England nach Deutschland zurückgekehrt war, soll täglich ab circa 8.45 Uhr an der Seite von Kommentator und Moderator Matthias Stach auf Sendung sein. Er wird wie gewohnt im Format "Matchball Becker" zu Wort kommen und Top-Matches als Co-Kommentator begleiten. Auch Bundestrainerin Barbara Rittner zählt als Expertin erneut zum Team.

Schritt in Richtung Normalität

Für Becker ist die Rückkehr in den gewohnten Job ein weiterer Schritt in Richtung Normalität nach der Verurteilung wegen Insolvenzvergehen und dem Absitzen seiner Strafe. 2022, das er zu großen Teilen hinter Gittern verbracht hatte, ist abgehakt. Nun sei es Zeit für "Neuanfänge", wie er bei Instagram schrieb.

Der Leimener, der schon mit 17 Jahren mit seinem ersten Wimbledon-Triumph zu Weltruhm kam, hatte bereits in einem Sat.1-Interview im Dezember angekündigt, wieder arbeiten zu wollen - und zu müssen. Pünktlich zum Grand-Slam-Comeback von Alexander Zverev in Melbourne ist auch Becker zurück.

von SID

Dienstag
03.01.2023, 14:20 Uhr
zuletzt bearbeitet: 03.01.2023, 13:55 Uhr